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Opa's Schätze

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  • Wienerwald Offline
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Beitrag von Wienerwald »

Ich kann mir kaum vorstellen, daß es sich bei der Sitzbank Nr. 10 um ein Möbel des Historismus handelt. Die Schnitzereien - etwa der Moses mit den Gesetzestafeln - sind himmelweit von den üppigen und schwülstigen Ornamenten und Darstellungen auf den üblichen Gründerzeit-Möbeln entfernt.

Na ja, sehen wir uns mal die Rückwand an.
  • Dreiwirbel Offline
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Beitrag von Dreiwirbel »

Idealist44 hat geschrieben:Die Sitzbank Nr.10 aus Eiche hat Merkmale,die den origalen Stil in Frage stellen.Elemente sind mit Eisenstifte(Nägel) gefestigt und Vertiefungen ausgekittet.Dann war die Oberfläche sehr viel dunkler.Üblich war der Holznagel,der immer sichtbar war.die Jahreszahl ist auch nicht das Entstehungsjahr.Wurde ja schon besprochen.Möglich eine Auftragsarbeit mit diesem Datum,das ein wichtiges Ereigniss für den Auftraggeber war.Es dürfte im 19ten JHd gefertigt worden sein.
Hier ein Vergleich von einen Original Renaissanceanrichte:

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besten Gruss
Neben Holznägeln findet man Eisenstifte, die später reingekloppt wurden, man kann so eine elaborierte Renaissance-Anrichte aus Frankreich nicht mit gröberen deutschen zeitgleichen Stücken vergleichen. Mir geht es nur darum zu zeigen, wie man damals gearbeitet hat.
Aber wenn wir schon beim Thema sind lieber Zwiebel, dann zeig mal die Rückseite deiner Henri II Anrichte, damit man mal vergleichen kann. Und die Schlösser.
Zuletzt geändert von Dreiwirbel am Donnerstag 8. Januar 2015, 21:28, insgesamt 1-mal geändert.
  • Idealist44 Offline
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Beitrag von Idealist44 »

Wienerwald hat geschrieben:Ich kann mir kaum vorstellen, daß es sich bei der Sitzbank Nr. 10 um ein Möbel des Historismus handelt. Die Schnitzereien - etwa der Moses mit den Gesetzestafeln - sind himmelweit von den üppigen und schwülstigen Ornamenten und Darstellungen auf den üblichen Gründerzeit-Möbeln entfernt.

Na ja, sehen wir uns mal die Rückwand an.
Genau,das gibt Aufschluß.
Ich habe nicht behauptet,ein Möbel des Historismus zu sein,sondern in der Epoche möglicherweise gefertigt worden,bitte unterscheidet dieses.

Und mir ist noch nie ein Holznagel zu Gesicht gekommen,der satter reingeschlagen wurde-oder verstehe ich nicht den Zusammenhang?
  • Dreiwirbel Offline
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Beitrag von Dreiwirbel »

Idealist44 hat geschrieben:
Wienerwald hat geschrieben:Ich kann mir kaum vorstellen, daß es sich bei der Sitzbank Nr. 10 um ein Möbel des Historismus handelt. Die Schnitzereien - etwa der Moses mit den Gesetzestafeln - sind himmelweit von den üppigen und schwülstigen Ornamenten und Darstellungen auf den üblichen Gründerzeit-Möbeln entfernt.

Na ja, sehen wir uns mal die Rückwand an.
Genau,das gibt Aufschluß.
Ich habe nicht behauptet,ein Möbel des Historismus zu sein,sondern in der Epoche möglicherweise gefertigt worden,bitte unterscheidet dieses.

Und mir ist noch nie ein Holznagel zu Gesicht gekommen,der satter reingeschlagen wurde-oder verstehe ich nicht den Zusammenhang?
Ja wir gucken uns die Rückwand erst einmal an und diskutieren dann das Resultat aus der Summe unserer gemeinsamen Eindrücke.
  • gerümpel Offline
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Beitrag von gerümpel »

Wenn die Bank aus dem 16./17. Jh. wäre, wäre es der Hammer.
Isses nur nicht. jemand hats wie immer richtig erkannt. Neorenaissance, also Ende 19. Jh.
Aber auch dafür gibts Liebhaber. ;-)
Gruß Gerümpel

"The ball I threw, while playing in the park, has not yet reached the ground." (Dylan Thomas)
  • Wienerwald Offline
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Beitrag von Wienerwald »

gerümpel hat geschrieben:Wenn die Bank aus dem 16./17. Jh. wäre, wäre es der Hammer.
Isses nur nicht. jemand hats wie immer richtig erkannt. Neorenaissance, also Ende 19. Jh.
... da würde mich doch jetzt eine Begründung interessieren.
  • gerümpel Offline
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Beitrag von gerümpel »

Naja, mal abgesehen von stilkritischen Überlegungen und der ganzen Formensprache und den handwerklichen Details (die man in den Bildern nicht erkennen kann), ist allein schon der Erhaltungszustand der Kanten und Schnitzereien ein starkes, ich meine eindeutiges Indiz.
Ein Möbel, das 400 Jahre benutzt wurde, sieht einfach anders aus.
Ich prophezeie auch mal (obwohl ich- Gott bewahre - kein prophet bin) moderne Holzverbindungen und entsprechende Werkzeugspuren :-)
Inschallah und Grüße aus Brandenburg!
Gruß Gerümpel

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  • gerümpel Offline
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Beitrag von gerümpel »

Aber vielleicht sind ältere Teile sekundär verwendet worden? Das müsste man genau überprüfen. Das Teil mit der Jahreszahl und die geschmiedeten Bänder könnte ja schon barockzeitlich sein...
Und wenn alles nichts bringt, hilft nur eine dendrochronologische Untersuchung.
Gruß Gerümpel

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