ja, einige Überlegungen mehr, soweit ok, aber
Gelegenheitssammler hat geschrieben: ↑Freitag 21. April 2023, 10:33
Um die Verwirrung noch zu steigern, was wahrscheinlich nicht wirklich hilft, hier eine ähnliche Ritzung ... Meissen
das lass mal doch (gedanklich)raus, da ist wohl ein anderer Zusammenhang. Bei vielen Manufakturen sind (früh) Ritzzeichen auch welche von Formern, Bossierern, Modellen ...
auch alle anderen frühen Hersteller passen - nach bisherigem Kenntnisstand - schlicht nicht
Heckenrose hat geschrieben: ↑Freitag 21. April 2023, 12:00
Die Ähnlichkeit mit dem Teller von Limbach ist faszinierend. Auch das purpurne Y, das auch ein T. sein könnte. ... ...
mhm, Deine Zusammenfassung kommt schon gut hin - die Zuschreibung zu Limbach glaub ich nämlich eher nicht. Das passt zu keiner von deren Marken; auch so gut wie alle anderen Manufakturen haben blaue Marken, Unter- seltener Aufglasur. Da ja auch das meiste Geschirr um die Zeit (Strohmuster, Zwiebelmuster & verwandte) so bemalt war.
Farben von Fotos können täuschen, meine aber auch, dass Limbach dunkler /Stich bräunlich) im Farbton war
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Meissen geht so bissl mehr Lila und Fürstenberg ist eher richtig Pink.
Der einzige gemeinsame Anhaltspunkt ist das 'rosa T.', welches eben bei der Camaieu-Malerei in der gleiche Farbe wie das Dekor aufscheint. Frage bleibt, ob das - nur weil es ein T ist - für Tettau steht. Es wird allg. so zugeschrieben; noch ein blumiges Bsp.
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ein weiteres
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Vllt. ganz lustig dazu ein viel jüngeres Exemplar
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das soll sein Schweiz, vor 1790
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Da sieht man natürlich die 'Verwandtschaft' zu Meissen (indi(a)ische Blumen), Höchst, Ludwigsburg, KPM, Sèvres etc.. Nur sind solche Purpur-Malereien auch aus der Zeit vor echtem Porzellan, also auf Fayencen z.B. bekannt (man denke nur mal an an Niderviller)
Es gibt noch die Rand-Theorie eines freien Porzellanmalers - nur waren die in der angedachten Zeit glaub wenn überhaupt noch die Ausnahme. Welche Manufaktur hätte das wenige, noch kostbare Porzellan damals schon frei verkauft/abgegeben?