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Christoffle Stempel

Enträtsele die Geheimnisse deiner Silberschätze! 🗝️ In diesem Forum dreht sich alles um die Identifikation von Silberstempeln, Silberpunzen, Meistermarken, Beschauzeichen und anderen Kennzeichnungen auf altem und neuerem Silber. 🪙 Egal ob du Sammler, Silberschmied oder einfach nur neugierig bist – tausche dich mit anderen Kennern aus, entschlüssele die Botschaften der Punzen und erfahre mehr über die Geschichte deiner Silberobjekte!

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Beachte bitte, dass eine exakte Wertbestimmung im Forum schwierig ist, da der Silberpreis und der Geschmack der Käufer variieren. Wir helfen dir aber gerne, Informationen zu Hersteller, Herkunftsland und Alter zu finden, um den ungefähren Zeitwert besser einschätzen zu können.

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  • krz Offline
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Christoffle Stempel

Beitrag von krz »

Hallo und guten Abend,
ich konnte heute auf einem Hausflohmarkt einen "Silberteller" erstehen.
Als Stempel sind ein Hahn, mit dem Schriftzug "Orvefrerie Gallia", oben darüber ein Steinbock.
Keine Zahlen oder ähnliches.
Im Internet habe ich herausgefunden dass das Stück wohl von Christoffle ist und ca von 1900.
Die Frage ist nun, ist es Silber oder versilbert?
Darüber kann ich nichts finden.
Würde mich über eine Antwort sehr freuen.
Viele Gr
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Christoffle Stempel

Beitrag von Tom3103 »

Hallo,

definitiv versilbert,

Gruss Tom3103
Zuletzt geändert von Tom3103 am Sonntag 13. April 2025, 22:57, insgesamt 1-mal geändert.
เมดอินไทยแลนด์
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Christoffle Stempel

Beitrag von nux »

Hallo 🙂

das ist doch Frankreich - für Silber bräuchte es eine Feingehaltspunze wie Minerva o.a. und ein MZ in einer Raute. Nix da, also kein Massivsilber. Umgekehrt hatten Stempel auf versilberten Artikeln in einem Quadrat zu sein, doch findige Geschäftsleute stellte innerhalb was auf die Spitze wie hier oder machten andere Sachen, die nach Anmutung aussahen.

Der Ziegenkopf (tête de bouc) war/ist das ursprüngliche Symbol der Fa. Charles Halphen (auch Wwe. dann). Die ganzen Firmengeschichten zwischen denen, Christofle / Manufacture d'Alfenide und weiteren Beteiligten ist komplex. Nicht alles ist im Detail bekannt oder immer richtig dargestellt und würde an dieser Stelle glaub auch zu weit gehen. Bei Interesse ein Übersichts-Link dazu [Gäste sehen keine Links]

Anf. des 20. Jh. jedenfalls wurde eine neue Christofle-Marke geschaffen 'Gallia', basierend auf dem dafür auch verwendetem gleichnamigen Gallia métal - eine Legierung, von der gesagt wird, dass sie reichlich Antimon enthalten kann, mehr Britannia-Metall ähnelt, also Zinn-artig ist. Das sieht man hier an dem dunkleren Grau auch ganz gut. Und an der Oberfläche, die nicht so glatt wie bei Neusilber drunter erscheint.

Insbesondere auch moderne Produktlinien wurden damit bedient; wobei aber die ehemalige Halphen-Ziege als 'vertrautes Element' für die Kunden wieder aufgenommen / weitergeführt wurde. Dazu der 'gallische' der patriotische französische Hahn: was will man mehr.
Modern: das war damals Art Nouveau und ging bis rein ins Art Deco; dazu auch nach dem Ende des floralen Wildwuchses gern eine Art Neoempire wie hier stilistisch zu sehen. Und auch Einiges an so etwas wie neusachlicher Formensprache um 1920 dazwischen. Die Marke gab es bis 1930/31, als eine Art größere Unternehmensreform bei Christofle stattfand.

Die Marke dann mit Orfèvrerie Gallia ist ein klein bisschen später dann gekommen, als Du annahmst. Ab ca. 1908 - vgl. dort in der Liste [Gäste sehen keine Links]

Gruß
nux
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Christoffle Stempel

Beitrag von krz »

Hallo zusammen,
Ich bedanke mich für ausführlichen Antworten.
VG
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