Johann Haviland Porzellan: welche Serie?
Forumsregeln
Damit wir dir bei der Bestimmung deines Porzellans bestmöglich helfen können, beachte bitte folgende Regeln:
Bilder des gesamten Objekts: Stelle gute Bilder des gesamten Porzellanobjekts zur Verfügung.
Makroaufnahmen von Stempeln und Signaturen: Fotografiere alle Markierungen als Makroaufnahme einzeln, damit die Details gut erkennbar sind.
Stempel unter der Glasur? Gib an, ob sich die Stempel unter der Glasur befinden.
Informationen zur Herkunft und Historie: Teile alle vorhandenen Informationen zur Herkunft und Historie des Stücks mit. Gib möglichst die Abmessungen mit an.
So können wir uns ein umfassendes Bild von deinem Porzellanobjekt machen und dir die bestmögliche Unterstützung bieten.
- Kowaist Offline
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Johann Haviland Porzellan: welche Serie?
Schönes Service!
Zur Geschichte der Firma:
Produktion ab 10.3.1910, Gründer war ein Ami, Haviland&Cie in New York, mit bekannter Produktion in Limoges...
Adalbert Niemeyer war einer der ersten Entwerfer, wenn man es ihm zuschreiben könnte würde das der Wert massiv steigern!
Ab 1924 im Besitz von Richard-Ginori. Ab da sind die RG Initialen in der Marke...
Ab 1937 zu Rosenthal, aber 39 das R im Stempel...
Hab da was in der Bibliothek, ich such mal nach dem Service...
Grüße
Harald
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- Kowaist Offline
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Johann Haviland Porzellan: welche Serie?
Es ist die Form Trent 130, Musterschutz angemeldet am 25.9.1910, war evtl sogar als Hotelgeschirr gedacht.
Trent war damals eine typische Form im englischen Stil, die Wülste sind typisch für Trent und so was gab es auch Hutschenreuther und Müller/Selb.
Vorgestellt in Turin 1911. Gab es in halbstark (für Hotel) und dünner viertelstark für privat. Ist es "normal" oder auffällig dick? Gür mich sieht es eher nach der dünneren "Amateur"variante aus... Die Haviland Produkte wurden auf der Ausstellung in Turin wurden sehr gelobt für die gute Qualität und bekam einige höchste Auszeichnungen.
Gab es 1937 noch, wurde dann wohl zu Beginn der Rosenthalära ausrangiert, komplett ab 1940.
Diese Marke (Warenzeichen-Nr 122926 vom 29.10.09, verwendet bis 1924, häufig.
Grüße
Harald
- Mafalda Offline
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Johann Haviland Porzellan: welche Serie?
Wenn es für Hotels geplant war, war es zu seiner Zeit doch ein sehr gängiges Service, oder? Wie kommt es, dass man es im Internet nicht findet? Kann man einen ungefähren Wert nennen?
Beste Grüße
- Kowaist Offline
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Johann Haviland Porzellan: welche Serie?
Altes Hotelporzellan vor 1945 sieht man eh kaum im Markt, und wenn dann nur Einzelteile. Ein Hotel stellt es ja nicht in den Schrank wie Oma und nimmt es nur zum Geburtstag her. Im harten Hotelalltag geht es den Weg des Irdischen mit der Zeit.
Wert ist schwer. Ein so altes Speiseservice von zwar nicht Rosenthal, aber immerhin Haviland kann einen Liebhaber finden, aber ganz schwer, der Interessentenkreis wird extrem begrenzt sein. Der Markt ächzt vor alten Geschirren...
Komplett und gut wäre alles bis maximal 100 Euro fair. Essservice sind seltener als Kaffeeservice, aber wer will schon ein nicht spülmaschinenfestes Essservice. Darum ist ein Verkauf sehr schwer.
- Mafalda Offline
- Neuling
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Johann Haviland Porzellan: welche Serie?
Blöde Frage vielleicht, aber was machen Sammler mit dem Porzellan? Sich in Vitrinen daran erfreuen (das ist ja nichts schlechtes)? Es nutzen? Eine Geldanlage (wie ein Oldtimer) scheint es ja nicht zu sein.
100€ bezog sich auf das komplette Service, oder?
Beste Grüße
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- nux Offline
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Johann Haviland Porzellan: welche Serie?
da gilt es nochmal nachzufragen - wie viele Teile wovon hast Du denn?
Und wegen der größeren Menge Teller: früher waren auch die Familien größer, sahen sich meist eher seltener. Aber wenn es dann zu Treffen kam, 'ging man' meist auch nicht, wie heute vielfach üblich 'Essen' - musste auch ausreichend Geschirr da sein. Manche Leutz hatten auch vermietet und z.B. 'Zimmerherren'. Wenn dann täglich für Familie & z.B. 4 Gäste oder so noch dazu gedeckt wurde - da kamst Du mit einem 6er nicht und einem 12er vllt. gerade so hin. Oder auch - es gab ja damals seltensts oder keine Nachkaufgarantien. Stichwort 'kaputt gehen' - besser man berücksichtigte das gleich bei der Anschaffung, damit die nächsten 10, 20 30 Jahre immer noch genug da war.
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