Silbergabeln mit Monogramm Lemor Breslau

[selva]

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[nux]

Hallo,

was ist/sind denn Deine Frage(n) genauer dazu? woher hast Du denn die Teile?

zum Silberwarenhersteller mit dem Kürzel JAL für den Gründer Johann Adam Lemor dort die Historie über 5 Generationen bis 1944 ganz kurz [Gäste sehen keine Links]

zur Zeit der Entstehung - hier das Kürzel so im langen Oval ab ca. 1894 (bis 1897 oder 1900) verwendet - war es Julius Lemor in Breslau/Schlesien, Deutschland. Die Stadt dann Wrocław genannt und Gegend kamen später zu Polen [Gäste sehen keine Links]

Es gibt Nachfahren und Sammler und Museen, die sich bis heute mit dem Erbe der Hersteller, der einst "größten Silberwarenfabrik Ostdeutschlands" jener Zeit befassen [Gäste sehen keine Links]
Das der genannte Rainer Lemor in einem ausführlicheren Artikel [Gäste sehen keine Links] - das die beiden Bände des Buches, dass er über Schlesisches Silber erstellt hat [Gäste sehen keine Links]

Das Monogramm könnten ein W und ein L sein, aber sicher bin ich da nicht; vllt. liest das jemand anders hier besser.

Gruß
nux

[selva]

Vielen Dank für die schnelle Antwort.
Es gibt nur die beiden Gabeln und sind ein Fund aus einer Wohnungsauflösung.
Ich hatte mich gefragt, was die Punzierung bedeutet und ein ungefährer Wert wäre auch interessant.
Grüße selva

[nux]

ein ungefährer Wert wäre auch interessant

es ist Silber mit einem Feingehalt von 800/1000 Teilen. Das ist das eine, der Edelmetallwert. Es gibt aber wie geschrieben eben auch Sammler (zum Benutzen/Ergänzen oder so ) und anderweitig historisch Interessierte. Da aber keiner hier so wirklich irgendwelche Marktgegebenheiten in der Hinsicht einschätzen kann, das nur von Fotos auch nicht gemacht werden sollte, kannst Du halt schauen, was sich auf ebey bspw. unter dem Namen so tut, was angeboten wird und/oder auch verkauft. So kann man erste Anhaltspunkte bekommen [Gäste sehen keine Links]

[Sartre99]

Kleine Ergänzung aus dem Katalog der oben benannten Ausstellung im schlesischen Museum, es handelt sich um das Modell FM 85, ein weiterer Name dafür ist nicht bekannt. Stilistisch gehört es zu den Bestecken von Lemor, die an den Historismus angelehnt sind. Laut dem Katalog ist diese Marke hier 1897 bis 1900 verwendet worden, aber wie so oft, verschiedenen Quellen mit verschiedenen Angaben