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Zuckerschatulle nur mit 750 und L Stempel.

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  • marker Offline
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Zuckerschatulle nur mit 750 und L Stempel.

Beitrag von marker »

Guten Tag, bei dieser sparsamen Punzierung wird man nicht viel sagen können. 12 Lot dürfte zutreffen, damit evtl. eine regionale Herkunft aus Mittel bis Ostdeutschland, das ist aber beides nicht zwingend. Bei Scheffler ist für Berlin - woran man als Herkunftsort denken könnte - ein L abgebildet, das ist mir aber zu unähnlich und passt zeitlich eher nicht (es sei denn, einer der Söhne hätte es weiterverwendet). Insofern - auch offen. Vor 1888 ist klar, 750 alleine ist erst denkbar nach Einführung des metrischen Systems und dem weiteren Verfall der althergebrachten lokalen Feingehaltskontrolle. Da es nicht das EINE Datum für diese Einführung gab, hilft das auch nicht weiter. Stilistisch sehe ich da neben der "spätbarocken" bauchigen Form eher ein neogotisches Ornament. So aus dem Bauch raus würde ich deshalb eher um 1860/1870 datieren, giveortake. Also historistisch, aber noch nicht exakt gründerzeitlich. Aber wie gesagt - nicht in Stein gemeisselt. Gruss marker
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  • AndreZ Offline
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  • Registriert:Donnerstag 27. Februar 2025, 19:42
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Zuckerschatulle nur mit 750 und L Stempel.

Beitrag von AndreZ »

Hallo,
ich habe noch etwas über das L gefunden!

chrome-extension://efaidnbmnnnibpcajpcglclefindmkaj/[Gäste sehen keine Links]

Endweder Seite 54 oder Seite 211.
Was haltet Ihr davon?
Grüße
Andre
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  • nux Offline
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Zuckerschatulle nur mit 750 und L Stempel.

Beitrag von nux »

AndreZ hat geschrieben: Samstag 8. November 2025, 13:23 noch etwas über das L gefunden
nochmal - @marker hat es doch schon mehrfach geschrieben. Aber glaub Du hast das zeitlich hier spezielle in der Sache/ oder dem Prinzip insgesamt nach nicht ganz verstanden: mit 750 wurde erst dann gestempelt, als Stadtmarken zum überwiegenden Teil nicht mehr verwendet wurden - nach +/- 1860, je nach Region. 'Deutschland' war damals noch kein einheitlicher Staat mit einheitlichen Regelungen - Klein- und Mittelstaaten, Königreiche, Herzogtümer und Grafschaften rauften sich gerade mal so zusammen im 'Deutschen Bund' [Gäste sehen keine Links] (Sprache oben links aussuchen)
Überall gab es unterschiedliche Gesetzgebungen, teilweise von Stadt zu Stadt, von Goldschmiedezunft zu denen woanders verschieden. Daher die ganzen Stadtmarken und die Beschaumeister und deren Zeichen [Gäste sehen keine Links]

D.h. also hier nach L's als Beschauzeichen zu sehen - und das aus viel früheren Zeiten - ist nicht sinnvoll. Denn wenn, dann ist es aller Wahrscheinlichkeit nach ein Meisterzeichen

Es wäre auch angenehm, an der Stelle nicht das Riesen-PDF mit > 45 MB verlinkt zu bekommen, sondern die web-Version davon, die es auch gibt. [Gäste sehen keine Links]
Denn auch: nicht jeder ist ja mit chrome unterwegs
und das ist als Quelle außerdem ungeeignet - denn wie der Titel schon sagt "Stempel auf älteren Goldschmiedearbeiten " - trotzdem kommentiert

S. 211 (Dokument, nicht Buchseite, das ist 197, das dazu schreiben) ist ein L im Kreis und nur im 16./17. Jh. in Leipzig so verwendet - weit weit wech von auch nur einem Gedanken an metrische Angaben (Tausenderteile) auf Edelmetallen. Zu vergessen.
S. 54 (Buchseite 40) ist noch viel abwegiger, denn das ist zwar eine Meistermarke, aber auch die im Oval/Kreis. Aus Augsburg aus Anf. des 17. Jh. - Stücke damit werden auch Augsburger Beschauzeichen aufweisen (Stadtmarke, Jahresbuchstabe etc.)

@marker hat Berlin angedacht; kam mir auch in den Sinn, hab da selbst zu wenig Literatur - ein Bsp. aus dem Forum, wo die 750 auch ähnlich aussieht: das ist Wilm, Berlin, die ein Rokoko-Stück Ende des 19. Jh. wieder aufgelegt /reproduziert haben viewtopic.php?p=202018
oder da das bekannte V 750 von Vollgold, ebenfalls ein Berliner Hersteller [Gäste sehen keine Links]
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