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Teller Fein Zin 1735/1696

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  • Pladdix Offline
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Teller Fein Zin 1735/1696

Beitrag von Pladdix »

Hallo zusammen,

Kann mir jemand mehr zu diesem Teller sagen? Ich habe ihn in der Nähe von Dresden erstanden. Er hat etwa einen Durchmesser von 24 cm.

Auf der Vorderseite (Bild 1 & 2) ist M M H 1735 eingraviert. Auf der
Rückseite (Bild 3 & 4) sind folgende Punzen zu sehen.

1. Löwe links 1696
2. S W FEIN ZIN unter Krone
3. A S gekreuztes Werkzeug Stern

Ist der Teller wirklich aus dem 17./18. Jahrhundert oder kann es sich hierbei auch um eine Fälschung handeln?

Danke im Voraus für eure Einschätzung.
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  • Zinnsammler Offline
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Teller Fein Zin 1735/1696

Beitrag von Zinnsammler »

Hallo,
der Teller ist wirklich alt und sehr schön.
Er stammt aus Schlaggenwald vom bisher namentlich unbekannten Zinngießer A S, welcher 1696 Zinngießermeister wurde.

Gruß
  • Pladdix Offline
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Teller Fein Zin 1735/1696

Beitrag von Pladdix »

Danke für die schnelle Rückmeldung. Gibt es online Quellen wo ich mehr darüber nachlesen kann?
  • Zinnsammler Offline
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Teller Fein Zin 1735/1696

Beitrag von Zinnsammler »

Bei Onlinequellen kann ich leider nicht helfen. Ich hab nur jede Menge Bücher und Zugang zur Online-Datenbank "Zinnmarken.de".

Aber da kennen sich hier sicher Andere mit aus.
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Teller Fein Zin 1735/1696

Beitrag von nux »

Pladdix hat geschrieben: Sonntag 15. Juni 2025, 12:01 Gibt es online Quellen
Hallo 🙂

'nachlesen', geballt an einer Stelle: könnte bisschen schwierig werden. Im 'alten' Hintze werden einige Marken aus Schlaggenwald in einem der Anhänge gezeigt [Gäste sehen keine Links]

Grundsätzlich sollte man aber dazu wissen, dass wenn man weiter 'forschen' möchte, diese 'Bergstadt' in Böhmen / Egerland, Bezirk Falkenau ist. Klar in gewisser Weise mal 'Teutschland', weil da welche waren. Aber auch mit anderen Namen wie Schlackenwalde / Slawka, mehr aber im Kontext Österreich-Ungarn. Seit 1945 mit dem Namen Horní Slavkov in der Tschechoslowakei, jetzt Tschechien. Speziellere Literatur findet sich daher wenn eher entweder in AT oder eben in CZ; aber Hinweise auch bei Ehemaligen-Druckerzeugnissen der 'Egerländer'. Ob & was davon schon digital zu haben ist - ?? denke, da müsste man suchen, denn zu der Zeit hatte die Gegend zwar auch noch eine gewisse und größere Bedeutung im Zinn-Bergbau; blieb aber bei Erzeugung & Produktion vergleichsweise klein. Geologische Notizen aus 1727 z.B. [Gäste sehen keine Links] - Zinngraupen von dort / aus der Gegend durften übrigens früher in keiner guten Mineraliensammlung fehlen ;)

Dann kann man so Bruchstücke haben wie "Ganz ohne Bleizusatz war das „Schlaggenwalder“ bzw. „S. W. Feinzinn“, das ursprünglich aus dem erzgebirgischen Ort Schlaggenwald stammte. [sonst] Das „Feinzinn“, auch „zehnpfündig“ genannt, enthielt bis zu 10% Bleianteile; ... " PDF S. 10 [Gäste sehen keine Links]
da geht es z.B. erst um eine verordnung nach 1770, also später [Gäste sehen keine Links]
Beschreibung der Zinnmarken in den 1960ern [Gäste sehen keine Links]

Oder versuchen, etwas über ein Heimatmuseum zu finden - wie dort, wo über das Zinngießer-Handwerk in Böhmisch Leipa weiter ermittelt & dann geschrieben wurde [Gäste sehen keine Links]

Namen kann man bspw. aus Genealogie-Seiten rausziehen wie bspw. dort [Gäste sehen keine Links]
oder Leutz werden auch in alten Büchern tw. erwähnt ( Hochzeiten, Geburten, Todesfälle)
Link zu u.a. deutschen Schriften in CZ [Gäste sehen keine Links]

oder natürlich noch die ÖNB [Gäste sehen keine Links] und die in CZ [Gäste sehen keine Links]

Gruß
nux
  • Pladdix Offline
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Teller Fein Zin 1735/1696

Beitrag von Pladdix »

Danke euch für die Einschätzung und Hilfe. @nux auch danke für die ganzen Links. Da werde ich mich mal ein bisschen einlesen.
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