Guten Morgen,
Ein kleiner Hinweis noch von mir, insbesondere wenn es viele Bücher einzuschätzen gibt: Mittels Google Lens, zu starten über das Rechteck mit Punkt in der Mitte (einem stilisierten Fotoapparat?) [image][/image] im Google Eingabefeld einfach den Buchdeckel oder besser das Titelblatt (enthält meistens, aber auch beileibe nicht immer die Angaben über das Erscheinungsjahr, die Auflage, den Herausgeber etc.) "abfotografieren" und dann die oft recht genauen Ergebnisse selbst noch mal abgleichen. Oft landet man dann bei den bekannten Seiten, namentlich ZVAB, Booklooker, Abebooks oder Buchfreund.
Und dann ist es ratsam, dort nicht die höchsten ausgerufenen Preise für ein Buch als Maßstab zu nehmen. Ähnlich wie z. B. bei Etsy ist es auch bei den Portalen für antiquarische Bücher jedem Händler selbst überlassen, welche Mondpreise er veranschlagt. Wenn es dann aber das gleiche Buch in derselben Auflage und in vergleichbarem Zustand von im Zweifel mehreren anderen Händlern für ein Zehntel dieses Mondpreises angeboten wird, sollte man eher der Mehrheit vertrauen.
Insgesamt sind die Ankaufspreise, die Händler bereit sind für alte, seltene Bücher zu zahlen, ähnlich "im Keller" wie im Bereich Briefmarken. Und es ist zusätzlich keine Seltenheit, dass der Ankaufspreis eines Händlers für ein Buch bei ca 10% des Verkaufspreises durch sein Antiquariat liegt. Da ist der Blick in Richtung "eBucht" oft der sinnvollere...
Viel Erfolg beim Verkaufen und beste Grüße!
Friedrich