Guten Abend,
Auch ich kann bestätigen, echtes Ebenholz, gleich welchen Ursprungsland zerbröselt. Im Gegenteil.
Mir fällt auf, das das Blindholz oder Träger auch leicht angefärbt ist. Nehme an, das Trägermaterial, sprich Platte ist ein durchgehend helles Holz. Wenn dem so ist, hier meine Vermutung: Es könnte Holzkohle auf geleimt sein. Holzkohle reagiert leicht mit den Wasser im Leim und färbt ab. Diese Lösung ist in der Oberfläche im Träger dann erkennbar.
Falls die Technik im heißen Sand hierbei verwendet wurde, so mag es sehr lange der Hitze ausgesetzt gewesen sein und die innere Holzstruktur wurde zerstört.
Nun denn. das ist machbar. Aus meiner praktischen Erfahrung heraus... Falls Holz als Füllstoff für Überbrückungen oder ähnliches verwendet werden soll, so habe ich mit einer elektrische Kaffeemühle gute Erfahrungen gemacht. Holz mit einen Schnitzeisen Späne abnehmen und diese mahlen. Das Pulver lässt sich mit Bindemittel gut verbinden. Hierbei würde auch Fischleim gehen der sehr dehnungsfähig ist. Nach der Trocknung und Feinschliff kann mit Schellack gearbeitet werden.
Ich verfüge über eine ganze Kiste voll mit indischen Ebenholz. Gerne sende ich etwas davon zu, wenn kein Furnier verwendet werden soll.
Aber alle Teile Felder austauschen würde ich nicht, erstmal sehr zeitaufwendig und der Schaden scheint doch bislang übersichtlich

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