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Zeitzeugen aus vergangenen Epochen! Hier tickt es richtig! In diesem Forum dreht sich alles um antike Uhren und Taschenuhren. Ob elegante Armbanduhren, prunkvolle Standuhren oder filigrane Taschenuhren – tausche dich mit anderen Uhrenliebhabern aus, bestimme deine Fundstücke und erfahre mehr über die faszinierende Welt der Uhrmacherei!
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hm - egal wie man es dreht & wendet oder nochmal wiederkäut - bisher wurden ja nur die zwei 'bekannten' Quellen verwendet. Und ob das darin so überhaupt stimmt? bzw. ob das alles ist, was man wissen sollte/hierfür vllt. braucht? Ob richtig interpretiert dazu?
Mich hatte das ominöse Z im genannten Namen doch nochmal näher interessiert, ob man damit ein kleines Schlüsselchen für ev. mehr bekäme. Funzt wenigsten teilweise.
1. watch wiki - da steht "Z. Perrenoud & Cie wurde 1893 registriert" - das war anfänglich eben "Zélim Perrenoud & fils in La Chaux-de-Fonds", genannt auch bei der Weltausstellung in Chicago 1893 [Gäste sehen keine Links] - und Uhrenherstellung: haben die da schon selber Werke resp. Uhren gebaut, die eine eigene Marke trugen? und wenn ja, welche?
2. woher das P.-Z. in diesem (von mir ja auch verwendeten Link kommt) [Gäste sehen keine Links] - ist unklar, zumal in Folge kein P oder gar Paul im Zusammenhang mit Zélim Perrenoud mehr aufscheint?
z.B. Rapport technique publié par ordre du Haut conseil fédéral, 1898 - "La maison Zélim PERRENOUD & Fils, à la Chaux - de - Fonds , présentait de petites pièces ancre en qualités soignées de 9" à 13"." [Gäste sehen keine Links]
3. wie watch wiki eben (mit selbiger Firmierung) konstatiert, erfolgte ein Zusammenschluss mit (oder eine Übernahme? von) Record Watch Co.. Dazu aus 'Histoire de l'industrie horlogère suisse, Pierre-Yves Donzé, 2009' in ungefährer Übersetzung "Eine im Dezember 1922 von der Schweizerischen Uhrenkammer durchgeführte Volkszählung zeigt deutlich, dass nur eine der zehn größten Uhrenfabriken in La Chaux-de-Fonds nicht von einem jüdischen Hersteller geführt wird ... dies ist die Firma Record Watch Co. Diese 1903 in Tramelan gegründete Fabrik, die mit Maschinen ausgestattet war, die die Massenproduktion von Rohwerken ermöglichten, wurde 1915 in ein neues Unternehmen integriert. Dies hatte die Form einer Aktiengesellschaft, welche die Rohwerke-Fabrik in Tramelan und die Uhrenfabrik von Zélim Perrenoud, in La Chaux-de-Fonds zusammenfasste. Sie besitzt auch eine Niederlassung in London, die für die Vermarktung von Uhren im britischen Empire zuständig ist." [Gäste sehen keine Links] - dass dann also wohl besagte 'Record Dreadnought Watch Co. S.A'
als Grundlage steht dazu da eben noch was [Gäste sehen keine Links] oder ausführlicher (ein oder der O-Text?) [Gäste sehen keine Links]
4. also zu Z. Perrenoud & Cie./Co. - diese Firmierung sieht man so z.B. dann schon 1909 [Gäste sehen keine Links] und später auf jeden Fall 1913, S. 6 PDF rechts unten [Gäste sehen keine Links]
ganz gezielt gehören also nur diese Marken bei mikrolisk zu dem Unternehmen unter der Firmierung [Gäste sehen keine Links] - interessanterweise alle gerade kurz vor/um die Zeit des Zusammenschlusses mit Record Watch?
5. nur, wenn es ab da, 1915 (nur noch?) Record Dreadnought Watch Co. S.A hieß - dann macht mich das Z.P im Rechteck von 1925 erst recht stutzig. Weil warum um die Zeit unter der Firmierung, die es doch gar nicht mehr gab, dieser Eintrag? Ein Druck- oder Schreibfehler? könnte das nicht im Zuge der vorigen 1915 sein? oder - ?
Interessanterweise findet sich ein weiterer Hinweis im 'Jewelers Circular' 1923, dass da doch oder noch irgendwas vorgegangen sein könnte "Kansteiner & Nathanson , 1205 Kesner building [Anm.: Chicago], announce they have just completed negotiations with Z. Perrenoud & Co. , of Chaux de Fonds ... na, dass sie eben die alleinige Vertretung für dieses Unternehmen für den Mittleren Westen ab Jan. 1924 haben [Gäste sehen keine Links] -
Fazit: Fakt bleibt, trotz der Ableitung, dass diese Werk-Marke Z.P. bisher so noch nirgends aufscheint. Vermutlich zwar Zélim P. zuzuordnen sein könnte - aber wenn, eben: wann und unter welcher Firmierung? vllt. doch früher?
Feststellbar zwecks Abgrenzung in dem Markensalat ist zumindest Perrenoud fils & Cie, später dann auch als SA - "Société anonyme Perrenoud fils & Cie ., fabrication et commerce d'horlogerie, Le Locle " kenntlich auch am anderen Ort, Le Locle - 1919 eine Quelle [Gäste sehen keine Links]
dazu findet sich dann beim Buddeln das aus einem anderen Forum, ein wohl anderer Familienzweig , der wiederum bei watch wiki nicht drin ist? macht (mit Translator), "Perrenoud ... The family lived in the canton of Neuchâtel. The history of this business began with Abram-Louis Perrenod (1735-1811), born in Le Pont de Martel. He was a watchmaker and herbalist who left a diary that contains a recipe for distilling absinthe. His son, Henri-Louis (1776-1851), settled in Couvet, where the family name was changed to Pernod. This is how the famous Pernod absinthe was born.
At the same time, the watch business continued. Augustin Perrenoud worked at Le Pont de Martel in the middle of the 19th century.
Perrenoud fils & Co worked closely with another well-known family in this canton, the Huguenin. These guys were engaged in the production of watches and very well-known highly artistic cases (this production still exists as a medal production). [Gäste sehen keine Links]
noch ein Bsp. dazu [Gäste sehen keine Links]
Wenn die Vergangenheit dunkle Geheimnisse verbirgt... ein Thriller aus dem Ruhrpott
Du bist hier, weil du die Geschichten liebst, die alte Dinge erzählen. Aber was, wenn eine Geschichte aus der Vergangenheit noch nicht zu Ende ist? Mein Thriller "HALDENFEUER" ist eine solche Geschichte aus dem Ruhrgebiet, in der alte Schuld wieder zum Leben erwacht und die Vergangenheit eine blutige Spur in die Gegenwart zieht. Für alle, die es lieben, in die Abgründe der Vergangenheit zu blicken.
Du tauchst in eine Welt ein, in der ein müder Kommissar aus Dortmund und ein getriebener Lokalreporter an ihre Grenzen stoßen, weil ihr Gegner die Regeln von Logik und Wahnsinn neu schreibt. Es ist eine düstere Jagd, perfekt für lange Herbstabende. Fängt als Krimi an und wird schnell zum Thriller.Euer Ralph (rup)
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Kleinigkeit noch dazu - wenigstens eine andere Uhr mit einen Z.P (oder Z.P. ?) auf dem Werk rausgefischt bekommen [Gäste sehen keine Links] - die wird auch dem Hersteller in Verdacht zugeordnet
dieser Forumsbeitrag bei Nawcc ist nicht wirklich hilfreich, hat aber noch einen Hinweis drin auf (Gehäuse oder Werk - ?) "Z.P & Co." was es mit den Jahreszahlen dahinter auf sich hat, mal dahingestellt [Gäste sehen keine Links]
vielen Dank an Alle für die informativen Antworten. Hätte nicht gedacht, dass man so viel herauskriegt. Das hat mir sehr geholfen. :kissing:
Leider bleiben einige Dinge offen, vor allem die Hersteller- und Altersfrage. Aber ich verstehe, dass das so viele Jahre später schwierig ist. Man darf nicht vergessen, dass meine Uhr aus ca. 1930 ist, also aus einer Zeit wo es schon zahlreiche Hersteller dafür gab, Unterfirmen, Kooperationen, Zulieferer etc. Im Prinzip begann zu dieser Zeit bedingt durch die Einführung der Armbanduhren zunehmend der Verfall der bestehenden Manufakturen. Wer weiß, welcher Zulieferer da noch irgendwelche Bestände oder Lagerware "ungestempelter" Uhrwerke oder Teile an andere verkaufte, die diese wiederum mit eigenen Stempeln versahen. Da ist auch nachvollziehbar, dass mal ein Punkt im Stempel fehlt.
Im Prinzip habe ich aber verstanden, dass meine Uhr nicht sonderlich wertvoll ist, sondern schon Teil einer industriellen Massenfertigung verschiedenster Zulieferer war. Dazu auch noch individualisiert.
Leider ist mir das Glas kaputtgegangen beim Versuch, das Ziffernblatt sauberzumachen. Dämlich :grimacing: . Ich hab sie dann zu zwei verschiedenen Uhrmachern gebracht um den Wert zu bestimmen oder wieder instand zu setzen. Habe mich dann aber dagegen entschieden. Was soll ich mit der alten Uhr machen? Sie würde ja nur weiter rum liegen. Schade eigentlich um das schöne Uhrwerk. Die Uhrmacher haben auch gleich abgewunken. Man erzählte mir, dass selbst top-erhaltene Omega-Uhren viel früherer Bauzeit ausgeschlachtet werden. Ich habe sie daher für den Goldwert verkauft. Die Kette war nur vergoldet, das Uhrwerk größtenteils aus Messing. Beim Gesamtgewicht von 70g blieben für das Gehäuse so nur 21g übrig. Naja egal. Trotzdem irgendwie schade, dass die Uhren mehr und mehr verschwinden und nur die raren Einzelstücke übrig bleiben.
Trotzdem nochmal Herzlichen Dank ans Forum für das Interesse und die Hilfe. Top!! :slightly_smiling_face:
robotron003 hat geschrieben: ↑Samstag 28. Mai 2022, 18:13
Man erzählte mir, dass selbst top-erhaltene Omega-Uhren viel früherer Bauzeit ausgeschlachtet werden. Ich habe sie daher für den Goldwert verkauft.
der Wert von Gold ist eben inzwischen so hoch, dass niemand einen Aufpreis für die Uhr an sich bezahlt. Müsstest ja um die 620 Euro bekommen haben. Dazu kommt: ein riesiges TU Angebot, trifft auf äusserst geringe Nachfrage
Alle Bewertungen und Einschätzungen sind meine persönliche Meinung und ohne Garantie oder Gewähr
620 wäre überaus gut und auch etwas weniger als 600,- noch voll im Rahmen
manche Ankäufer zahlen dagegen nur die Hälfte und haben trotzdem kein schlechtes Gewissen
el tesoro hat geschrieben: ↑Samstag 28. Mai 2022, 18:36
ein riesiges TU Angebot, trifft auf äusserst geringe Nachfrage
Ich möchte deiner Meinung ein klein wenig widersprechen. :blush:
Ich sammele seit einigen Jahren Taschenuhren, IWC/Omega/Longines, aus Gold und Silber. Für diese Marken gibt es immer noch genug Sammler, die für goldene Taschenuhren deutlich über den Goldwert bezahlen. Für ein IWC-Werk z.B. gibt es immer noch 200 EUR und mehr, bei ALS oder Patek Philippe wird der Preis schnell mal vierstellig. Etwas anders sieht es natürlich bei no-name Marken aus, sie sind einfach weniger gefragt und bringen oft nur dem vermuteten Goldpreis.
Ich schaue regelmäßig bei Cortrie, Catawiki und anderen Auktionshäusern vorbei, da ist das Angebot ziemlich groß und es werden tolle Uhren angeboten, aber es werden auch fast alle Taschenuhren zu guten Preisen verkauft.
nein 600 hab ich nicht ganz bekommen. Zuerst ein Uhrmacher und tatsächlich nur etwas über der Hälfte an Goldwert geboten. Dann beim Goldankauf habe ich etwas mehr geboten bekommen, aber auch hier keine Einigung. Der zweite Uhrmacher hat mehr geboten und nach etwas Verhandlungen sind wir einig geworden. 600 waren es nicht, aber nah dran. Und ich hatte auch keine Lust mehr wegen Hundert Euro ständig rumzufahren. Online-Versand und Schätzung kam für mich wegen dem Aufwand und der unklaren Rücksendung usw. nicht in Frage.
Vielen Dank nochmal an alle, die mir Infos geschrieben haben. :slightly_smiling_face:
Der Porzellanstempel ist ein B in einem V .
Mokkatasse-Stempel-20231001_170041.jpg
Ich habe diverse Seiten mit Porzellanstempel durchsucht und auch nach ähnlichen Tässchen gesucht, aber leider nichts gefunden.
Vielleicht kann mir einer der Experten hier weiterhelfen?
Die Tasse ist außen weiß, innen vergoldet, goldener Henkel.
Durchmesser Oben 5 cm
Breite mit Henkel 6,5 cm
Höhe 5 cm
Mokkatasse-Obertasse-20231001_170139.jpg
Hier gibt es ein klassisches Hochzeitsbesteck mit Monogramm aus den 1920er Jahren. Das Modell ohne Dekor sieht recht modern aus, vielleicht von der neuen Sachlichkeit beeinflusst?
Und wo und wann ist es wohl hergestellt worden?
2 JS1 o.jpg
2 JS1 u.jpg
2 JS1 Punze.jpg
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Kommando zurück - bessere Fotos, bessere Infos. Eher nicht Kunstwart, sondern Muster 15200. Vermutlich eher 1920er Jahre. Gruss marker
Guten Tag zusammen.
Im Nachlass unserer Mutter haben wir diese Armbanduhr der Marke Zentra gefunden, Der Stempel auf der Rückseite des Gehäuses deutet auf 585 Gold. Die Uhr selber ist etwa so groß wie ein 1 Cent-Stück. Bevor wir die Uhr schätzen lassen, würden wir gerne ein paar mehr Informationen über das Schmuckstück erhalten. Wer weiß etwas und kann die Uhr zeitlich und vielleicht auch qualitativ einordnen?
P1099783.jpg P1099781.jpg P1099779.jpg P1099778.jpg
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Hallo, hier hast du umfangreiche Informationen zu ZentRa...
Wenn du mehr wissen willst, muss sicher der Bodendeckel entfernt werden.
Den Goldwert hast du auf jeden Fall, die Punze auf der Schließe ist nicht eindeutig zu erkennen?
hier mal wieder was zum knobeln. Ich mag ja Käfer aus Porzellan besonders, hier zwei Goldene auf leckerem Blattwerk. Leider kenne ich die Marke nicht und habe sie auch noch nie gesehen. Die Modell-nR: ist 10483. Außerdem meine ich, eine Signatur auf dem Sockel oben zu erkennen. Aber weder in der Sonne noch unter der Lupe ist es lesbar. Könnte mir jemand zur Marke
weiterhelfen? Der Sockel ist ca. 9 cm lang und 6 cm Breit.
Viele Grüße
PM 20250830_164605(2).webp...
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ein Reh mit Kitz
Tja, da habe ich wohl den falschen Vogel abgeschossen :lol:
Hallo zusammen,
als absoluter Laie erhoffe ich mir in diesem Forum einige Infos zu der auf den Bildern gezeigten Taschenuhr. Ich habe diese Uhr, defekt und mit gebrochenem Glas, im Nachlass meines Vaters in der Pfalz gefunden. Die Uhr ist mittlerweile repariert und hat ein neues Glas. Mich würde interessieren, wie alt die Taschenuhr ist und ob jemand etwas über den Uhrmacher oder diese Art von Taschenuhr sagen kann. Leider konnte mir der Uhrmacher in Neustadt / Weinstraße, der die Uhr...
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Hallo nux,
erst mal ganz herzlichen Dank für die umfangreichen Infos. Ich hatte ja noch nicht einmal den Namen richtig entziffern können...
Ich selber traue mich nicht, die Uhr weiter zu öffnen, aber ich hab da ne Idee, wer mir helfen könnte. Dann melde ich mich mit einem Bild vom Uhrwerk wieder.
Grüße
wafu