Medaillon mit Kette
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Bilder des gesamten Gegenstands: Stelle gute Bilder des gesamten Schmuckstücks zur Verfügung.
Makroaufnahmen von Stempeln: Fotografiere alle Punzierungen als Makroaufnahme einzeln, damit die Details gut erkennbar sind.
Informationen zu Herkunft und Historie: Teile alle vorhandenen Informationen zur Herkunft und Historie des Stücks mit.
Beschaffenheit : Gib möglichst die Abmessungen und das Gewicht mit an
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- Alpha1337 Offline
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Medaillon mit Kette
mir ist mal wieder etwas in die Hände gefallen.
Diesmal geht es um ein altes Medaillon mit Kette.
Zum Medaillon:
Durchmesser 2,5cm ; Gewicht 3,14g
Es hat eine 3-stellige Punzierung auf dem oberen Ring, welche meiner Meinung nach den oberen Teil von "333" abbildet. Es ist schwer zu erkennen und nur mit einer Lupe und Vorstellungsvermögen zu entziffern. Der Säuretest mit dem Prüf-Set lässt auch auf 8 Karat schließen. Auf der Vorderseite ist eine Verzierung, welche ein Blatt und kleine runde Objekte zeigt. Des Weiteren ist vertikal ein Strich, darunter ein Punkt und darunter ein Stein zu erkennen. Der Stein fluoresziert, wenn er mit Schwarzlicht beleuchtet wird (genau so wie bei einem meiner Ringe mit echtem Diamant). Außerdem schlägt er auf den Diamanttester an.
Das Medaillon lässt sich aufklappen und sieht im inneren dann etwas unschöner aus (Bereich um den Stein).
Mich würde interessieren, was die Verzierung aussagen soll. War das ein Geschenk an eine Frau oder ein Kind? Ist es für kleine Bilder gemacht worden oder was sollte es bewahren? Zeitlich ist es wo einzuordnen?
Zur Kette:
Länge: 45cm ; Gewicht 5,97g
Hier wird es etwas schwerer. Die Kette ist ebenfalls gestempelt (siehe Foto mit Pinzette), das lässt sich gut erkennen. Allerdings ist der Stempel für mich nicht zu entziffern. Es sieht für mich nicht nach einer Feingehaltspunze aus, eher nach einem Symbol. Ich habe sie natürlich ebenfalls getestet mit dem Prüf-Set. Das Ergebnis war ziemlich eindeutig 14 Karat.
Kann jemand diese Punze entziffern oder ist es letztlich wirklich nur eine sehr unleserliche Feingehaltspunze?
Ich bin ziemlich neu auf diesem Gebiet, freue mich daher über jeden Hinweis, von dem ich lernen kann.
Gruß
Alpha
- Alpha1337 Offline
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Medaillon mit Kette
- el tesoro Offline
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Medaillon mit Kette
Die abgeschubberten Kanten, an denen das Trägermaterial dunkel herausschaut, deuten auf eine Vergoldung hin, genau wie diese kleinen Blasen im Inneren
Die Erbskette kann Gold sein oder auch nicht.
Der Laie geht in der Regel zu zögerlich beim Testen ran und das ergibt dann falsch positive Ergebnisse.
Der gefasste Stein wird dann ein kleiner Rosendiamant sein. Die wurden, zusammen mit kleinen Rubinen, gerne und häufig zur Verzierung solcher Medaillons her genommen
- Alpha1337 Offline
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Medaillon mit Kette
Wenn wir dasselbe meinen, dann dann ist es Schmutz. Ich habe es noch nicht gereinigt und alles an dunklen Stellen lässt sich einfach abkratzen.
An den kleinen Bläschen habe ich etwas gekratzt. Darunter bleibt es Gold. Wie tief sollte man gehen, um sicher zu sein?
Und besteht die Möglichkeit, dass das nachträglich gemacht wurde, weil es nur im Bereich des Steins so ist?
Zu diesen zähle ich mich zwar auch, ich teste aber immer mit 4 Abstrichen an der gleichen Stelle. Bei dem Medaillon musste ich den Test sogar wiederholen, weil ich es uneindeutig fand.
Auch hierzu würde ich noch gern noch nach einer Empfehlung fragen. Wie viel Material sollte man abtragen? Mein Wissen zum Thema Gold-Test mit Prüfsäure ist ausschließlich online angeeignet.
Ich werde alles noch einmal zum Juwelier meines Vertrauens bringen, gerade auch wegen der Kette mit dieser uneindeutigen Punze. Ich kann die Ergebnisse hier dann gerne noch einmal teilen.
Gruß
Alpha
- Tilo Offline
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Medaillon mit Kette
und ja, das lässt sich abkratzen und man sieht die gelbe Bronze-oder messingbasis
grad auch die schwarzen Gravurlinien, die die dünne Vergoldung durchstochen haben, lassen mich das (neben den Rändern) annehmen
ein Test geht halt nur mit gewisser kleiner Beschädigung
und dazu braucht man Erfahrung, die man an Stücken sammelt, bei denen beschädigung egal ist: wenns eh eingeschmolzen wird
das kann man nicht per fernkurs vermitteln (und gleich gar nicht mittels "hilfreicher" Seiten wie howtowiki und ähnlichen, wo mindestens ein teil der texte von englischsprachigen Themenlaien erstellt wurden, die dann von laien mangelhaft übersetzt wurden)
für die Kette gilt das auch: eine Öse muss halt deutlich angeschliffen werden, um sicher zu sein, nicht nur die Oberfläche zu testen
die Kette ist zu wenig abgenutzt, als dass ich bei den Fotos sicher sein könnte
ich gehe auch bei ihr von vergoldet aus (das eine Detailfoto der Endöse)
aber bei Drähten gibts oft so kuriose Spiegelungen der Umgebung, dass ich nicht sicher bin, ob ich innen in der Öse umlaufend Abnutzung, also unechtes basismetall sehe, oder einfach nur eine andersfarbige Wand
ich hab mal die Grenze mit Pfeil markiert
dort innen muss die Probiersäure 585 hingetupft werden
wenn sie grün schäumt: vergoldet
jetzt natürlich spülen
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