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Hallo,
wage mich zum ersten Mal an die Restauration eines Tisches. Der Tisch ist aus Kirschbaum die Beine und die Rahmen der Platten sind aus Eiche.
Tischplatte 135 x 78 cm, die Auszüge sind 55 cm lang. Die Rahmen der Platten muss ich wohl neu verleimen. Auch die Führungsleisten der Auszüge müssen neu verleimt und gerichtet werden. Das Gestell ist gerade und stabil.
Die Spalten stören mich eigentlich nicht. Gehört irgendwie dazu. Allerdings habe sich die Bretter geworfen, sodass die Oberfläche nicht mehr gerade ist. Eine Gradleiste von unten anbringen funktioniert natürlich nicht. Die Auszüge müssen ja noch darunter geschoben werden. Habt ihr Tipps wie ich das sinnvoll richte?
Ich habe vor, den Tisch nach dem Abschleifen nur zu ölen.
Welcher Epoche würdet ihr den Tisch zuordnen?
Auch über Tipps zur Vorgehensweise bei der Restaurierung würde ich mich freuen.
Gruß
Jens
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Wenn die Vergangenheit dunkle Geheimnisse verbirgt... ein Thriller aus dem Ruhrpott
Haldenfeuer: Alte Schuld. Düsterer Sog. Ein Psychothriller. Kein Entkommen.
Für Leser, die komplexe Gesellschafts-Thriller lieben, in denen die Spuren eines Verbrechens Jahrzehnte zurückreichen. HALDENFEUER ist eine Geschichte über alte Schuld, die über Generationen gärt, erzählt mit kühler Präzision und einem unbarmherzigen Sog.
Begleiten Sie Frank Köhler, Meike Elif Demir und Ben Brenner auf
dieser Jagd, die in Dortmund beginnt. Aber seien Sie gewarnt: Wenn man zu tief in
die Abgründe blickt, blicken die Abgründe auch zurück.
Euer Ralph (rup)
Dein Text bringt mir etwas Unsicherheit. Welche Teile haben sich geworfen? Zeige bitte dazu Detailfotografien. Ich vermute, du meinst die Deckplatte,
die als Rahmen-Füllungskonstruktion gebaut ist und gerichtet werden sollte?
Ob es wirklich Kirsche ist, kann ich so noch nicht erkennen. Die Führungsleisten scheinen massiv Buche zu sein.
Hast du schon Erfahrungen mit Richtarbeiten?
Kirsche passt sehr zum Biedermeier, Holznägel und Beine auch stimmig. Aber frühes Biedermeier denke ich kaum. Eher ab 2.Hälfte des 19ten gebaut.
Gruß Martin
Restaurator im Handwerk ``Holzobjekte`` / Flechtwerkgestalter
Hallo Martin,
danke zunächst mal für die Rückmeldung.
Die Platte an sich ist nur minimal verdreht. Das lasse ich so.
Die Rahmenleisten der Platte sind an den Ecken aus dem Leim gegangen (siehe Foto). Die werde ich mit ziemlich flüssigem Glutinleim nochmal leimen. Ansonsten ist der Rahmen noch stabil. Anscheinend ist die Füllung mittels Nuten im Rahmen eingeleimt. Ich kann aber nichts erkennen.
Die Führungsleisten der Auszüge sind Buche. Davon ist eine sehr krumm. Eigentlich hat das aber keine Auswirkungen, da sie nach unten gebogen ist. Sie steht unten nicht über. Man sieht es also nicht.
Die Bretter der Deckplatte haben sich geschüsselt ( nennt man das so?). Da sie nicht mehr miteinander verleimt sind, ist dadurch auf der Oberfläche ein deutlicher Versatz unter den Brettern zu erkennen. Ich habe heute dünne Leisten von unten dagegen geleimt. Jetzt ist der Versatz auf der Oberseite nur noch minimal. Um die Platte plan zu bekommen, werde ich wohl mit einem Bandschleifer (zuerst diagonal?) arbeiten.
Danach wird feiner geschliffen.
Ich bin doch sehr sicher, dass die Füllung der Platten aus Kirsche ist. Man könnte auf den ersten Blick auch Nussbaum vermuten, dafür ist das Holz aber zu rötlich und feinporig.
Gruß
Jens
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Moin und ein Dankesehr für deine Beschreibung und weitere Bilder,
Eine Nahaufnahme ohne starke Sonneneinstrahlung der Bretter ( Deckplatte ) wäre noch prima, zwecks Bestimmung Holzsorte.
Aus meiner Erfahrung, diese Bauarten zu bearbeiten, hängt mit vielen Überlegungen zusammen... Bedacht werden muss das starke Schwund- und
Quellverhalten der Hölzer durch diese Konstruktion.
Mein erster Gedanke... Klimatisierung d.h. Das Möbel, wenn möglich, in einen geplanten späteren Stellraum zu stellen und auch dort zu bearbeiten.
Es nützt wenig, wenn man eine Werkstatt hat, die z.b. feuchter ist, als der spätere Raum.
Die Gehrungsverbindung, die offen ist (letzte Bild), möchtest du mit sehr flüssigen Glutin leimen,warum?
Gebe dir mal meine Gedanken, wenn es mein Tisch wäre... Zu erst eine Klimatisierung, dann eine komplette Zerlegung der Platte.
Im Biedermeier gibt es Vollholzplatten mit mehreren Brettern, die mit einer separaten Feder als Nut-Federverbindung hergestellt wurde.
Sicher ein Eingriff ins Original, aber ich wurde dieses so machen. Leimen mit dehnfähigen Glutinleim. Nach dieser Aktion kann es nötig sein,
einen kleinen Spalt ( zwischen Bretter und Rahmenholz ) zu füllen. Im Abschluss wird der Rahmen mit Gehrungen beigerbeitet.
Stumpf diese Gehrungen zu verleimen ist nicht optimal, besser mit versteckter Feder leimen.
Warum dieses Alles? Nun möchte man die Fläche auch täglich nutzen und es ist viel angenehmer, Flächen zu haben, die keine kantigen
Absätze haben und große Spalten, in dem sich Schmutz sammelt.
Weitere Frage an dich... Ist Holzwurm aktiv, oder Löcher sichtbar? Mit Bandschleifer zu schleifen, bringt oft die Gefahr diese Gänge zu öffnen.
Die Buchenleiste von der Auszugsplatte ist reichlich verzogen, es könnte sein, das die Platte im ausgezogenen Zustand nur einseitig sich abstützt.
Freue mich auf deine Antwort
Gruß Martin
Restaurator im Handwerk ``Holzobjekte`` / Flechtwerkgestalter
Eine komplette Zerlegung war auch mein erster Gedanke. Bin mir koch nicht schlüssig, ob ich mich da ran traue.
Soweit ich das erkennen kann ist der der Holzwurm nirgends außer in den Buchenleisten der Auszugsplatten aktiv gewesen. Die habe ich dann doch demontiert. Ich habe noch Eschenholz hier liegen, das vom Format für 4 neue Leisten reicht. Spricht etwas gegen Esche?
Hallo,
wie immer ist Holzbestimmung nach Fotos schwierig. Die Eiche für den Rahmen geht klar, die ist ja eigentlich nicht zu verwechseln. Beim Kirschholz habe ich Zweifel. Oft sind bei Kirsche auch grünliche Farbtöne enthalten, die ich auf den Fotos nicht erkennen kann. Da ich gerade einen abgelagerten Ast von unserem Boskop aufgetrennt habe, finde ich, daß die Tischplatte mehr nach Apfelbaum ausschaut.
Grüße Wiebke
Hallo, könnte mir bitte jemand sagen, aus welcher Zeit der Tisch ist und wie man die Risse im Lack beseitigt. MfG Conny IMG_20230417_153420.jpg IMG_20230417_153447.jpg IMG_20230417_153507.jpg
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Hallo Cactus,
dass der Tisch relativ neu ist, sieht man (wie schon angedeutet) an den Beschlägen und Materialien. Die Platten sehen auf dem Foto nach MDF aus, die Einbohrbänder sind z.T. aus Kunststoff.
Der Lack ist demnach etwas relativ modernes, evtl. ein duroplastischer 2K-Lack ( DD-Lack , also PU). Diese Lackschichten sind nicht wirklich reparabel, sondern müssen ggf. ersetzt werden. Also: abschleifen oder chemisch entschichten ( Abbeizen ) und dann eine neue Oberfläche aufbauen. Das...
Guten Morgen, kann mir jemand etwas zu diesen Tisch sagen. Er lässt sich ausziehen, ist massiv Eiche und die Einlegeplatten sind separat. Das Dekor ist nicht aufgesetzt, sondern aus dem Holz geschnitzt. Wer weiß wie alt so ein Tisch ist und wo so ein Tisch hergestellt wurde. Würde mich auf eure Antworten freuen. MfG Conny IMG_20230503_161141.jpg no IMG_20230503_161129.jpg IMG_20230503_161119.jpg
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Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass das Eiche ist.
Der Tisch ist dunkler gebeizt.
Das Holz könnte Buche sein.
Die Einlegplatte eher Fichte
Aber 100 Jahre alt, wie Marker meint, kann gut hinkommen.
Vor kurzem konnte ich eine Esszimmergruppe aus einem Tisch mit 8 Stühlen erwerben.
Der Tisch ist mit einer Kurbel ausziehbar und kann um 2 Einlegeböden erweitert werden. Die Platte hat leider vereinzelt Schäden im Lack. Wie könnte man diese vorübergehend versiegeln, ohne die gesamte Oberfläche erneuern zu müssen?
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Die Schadstellen können auch dauerhaft geschlossen werden, wenn hierzu nicht die gesamte Oberfläche erneuert werden muss. Generell sieht der Tisch farblich in Natura besser aus als auf den Bildern.
Vorübergehend meint, dass ich den Tisch nutzen kann ohne Angst haben zu müssen, dass hier jeder Tropfen Feuchtigkeit eindringen kann. Übergänge müssen dann nicht unsichtbar sein. 622F6CF8-FCD6-4A92-B497-7189B8B7F5D8.jpeg 7CBB2C11-1C43-434F-85A6-C20592CEA7D0.jpeg...
Liebe Forumteilnehmer,
im Rahmen der Haushaltsauflösung möchte ich nun diesen Esstisch aus den 60er oder 70er Jahren verkaufen. Um ihn bestmöglich anzubieten suche ich nach Informationen zu diesem Tsich. Bei meiner Recherche um welchen Hersteller / Designer es sich handelt, bin ich an meine Grenze gestoßen und hoffe, dass jmd. diesen Esstisch zuordnen kann. Es ist wohl weder Knoll noch Brüning.
Der Tisch hat einen Durchmesser von 120 cm, die Platte lässt sich auseinanderziehen und mit einer...
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...auch das wahrscheinlich, ja! :upside_down_face:
bin neu hier und erhoffe mir eine kurze Einschätzung eurerseits:
Bekannt ist, dass das ein Wohnzimmer-/Esstisch aus massivem Nussbaumholz im italienischen Barockstil ist. Der Tisch ist im Durchmesser 120 cm und lässt sich mit integrierter Tischplatte oval auf 160 cm ausziehen, Höhe: 80 cm. Erworben wurden der Tisch und die Stühle wohl um 1980 für damals rund 12 000 DM. In der Bildersuche habe ich nicht ein Objekt gefunden, was identisch ist.
Vielleicht kann mir jemand helfen:-)
Diesen Tisch habe ich vor Jahren auf dem Dachboden meiner Großmutter gefunden und wollte ihn eigentlich restaurieren - also das Linoleum austauschen.
Dazu ist es nie gekommen - deshalb möchte ich ihn jetzt verkaufen. Ich habe aber keine Ahnung ob er von materiellem Wert ist.
Auch würde mich interessieren aus welcher Zeit er stammt. Bei und in der Familie heißt es oft dies und das hat dein Uropa/Opa gebaut. So auch bei diesem Stück. Ist das...
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Hallo,
vielleicht noch eine Ergänzung: In der angenommenen Zeit wurden Möbel, auch in serieller Fertigung, mit mehr Handarbeit und individueller hergestellt als heute. Oft als Auftrag in Werkstätten, Manufakturen, kleinen Fabriken. Es ist halt eine Zeit des Übergangs.
Beim Wert/Verkauf bin ich nicht so pessimistisch wie Schmidtchen und insgesamt eher bei Sternbergler: Der Tisch ist schön und vielseitig nutzbar, als Esstisch, Schreibtisch, Werk- und Hobbytisch. Wenn Du ihn wirklich nicht...
Wenn die Vergangenheit dunkle Geheimnisse verbirgt... ein Thriller aus dem Ruhrpott
Haldenfeuer: Alte Schuld. Düsterer Sog. Ein Psychothriller. Kein Entkommen.
Für Leser, die komplexe Gesellschafts-Thriller lieben, in denen die Spuren eines Verbrechens Jahrzehnte zurückreichen. HALDENFEUER ist eine Geschichte über alte Schuld, die über Generationen gärt, erzählt mit kühler Präzision und einem unbarmherzigen Sog.
Begleiten Sie Frank Köhler, Meike Elif Demir und Ben Brenner auf
dieser Jagd, die in Dortmund beginnt. Aber seien Sie gewarnt: Wenn man zu tief in
die Abgründe blickt, blicken die Abgründe auch zurück.
Euer Ralph (rup)