Liebe ExpertInnen,
vielen Dank auch Euch. liebe Pikki und Herrn Butschal. Ich werde alles nachvollziehen - und dann noch einmal mit etwas mehr Hintergrundinformation einen guten Juwelier aufsuchen. Ich verstehe natuerlich auch, dass es Euch allen nicht ganz einfach ist, gerade Schmuck zu begutachten, ohne ihn in der Hand zu halten. Da kann man, denke ich, schnell falsch liegen, Fotos sind eben nur Abbilder…
Im vorliegenden Fall bin ich allerdings absolut davon ueberzeugt, dass es sich um ziemlich wertvolle Knöpfe handelt. Die Kaeufer waren ein sehr wohlhabendes Ehepaar in der Londoner City vor 1914. Ich erhielt übrigens mit gleichem Vermächtnis u.a. auch 2 Haarbürsten (Mappin & Webb, London 1903,) und einen Handspiegel (A&J Zimmermann, Birmingham, 1906) aus Silber mit Monogramm des Ehemannes, was m.E. auch fuer Werthaltigkeit seiner Preziosen spricht.
Eingedenk meiner Überzeugung, dass es sich kaum um "Allerwelts-"Knoepfe handeln kann, bin ich auch noch einmal el tosoros Bitte um Ueberpruefung der Punzen nachgekommen: ich kann nur den Godlfeingehaltststempel finden, aber der ist tatsaecklich 18 (also 750er Gold (und nicht wie von mir in offensichtlicher, aber keineswegs beabsichtigter Fluechtigkeit als 8 ("deutscher Standard" 333) gelesen wurde. Dazu 2 fotos.
Leider finde ich - aus welchem Grunde auch immer - keine weiteren Punzen, ueber die man zusätzliche Informationen gewinnen koennte. Ich baue deshalb auf die (mir auch von einem Juwelier hier vor Ort bestaetigte) ziemlich aufwendige handwerkliche Goldschmiedearbeit und die ansprechende Originalschatulle - natuerlich in der Hoffnung, dass da nicht jemand fakes hineingelegt hat.

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