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Preisvergleich Meissen eBucht

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  • Pikki Mee Offline
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Preisvergleich Meissen eBucht

Beitrag von Pikki Mee »

Moinsen,

was mir gerade mal auffiel hinsichtlich der deutschen eBucht und Meissen und Preisen :shock: :roll: ;-) :lol:

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gut, die 2. Platte ist größer, aber immerhin 8)

*Pikki*
  • rw Verified Offline
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Preisvergleich Meissen eBucht

Beitrag von rw Verified »

Moin Picki.

Diese Preise sollte man nicht als Maßstab nehmen, wenn schon Ebay dann mit beendeten Auction vergleichen, oder Teile mit Festpreisen von Online Autionshäuser, die von Händlern eingestellt sind. So gibt es ein bestimmten Überblick.

Grüsse
rw
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  • rup Verified Offline
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Beitrag von rup Verified »

rw hat geschrieben: wenn schon Ebay dann mit beendeten Auction vergleichen
es ist doch eine beendete Auktion :roll:
  • Wienerwald Offline
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Preisvergleich Meissen eBucht

Beitrag von Wienerwald »

Die erste kleine Platte aus der "Knaufzeit" mit Purpurblumen und Wellenkante (Preisvorstellung 220,- Euro) wird vermutlich für um die 180,- Euro verkauft worden sein. Das scheint mir heute für ein Service-Teil bei Ebay realistisch zu sein - selbst für das besser bewertete Meissen.

Die zweite Platte dürfte mit 52 x 35 cm weit größer sein. Meines Erachtens würde man aber bei Ebay-Verkauf mehr als 400,- Euro nicht erreichen, vermutlich gut 300,- Euro.

Daß die ab Manufaktur anscheinend zu 3400,- Euro taxiert wird (wobei auch "Preis auf Anfrage" daruntersteht), hat offensichtlich mit dem Preis für eine Neuanfertigung zu tun.

Allgemein würde ich momentan sagen, daß man bei Geschirrteilen aus jüngerer Zeit auf Ebay vielfach bei etwa 1/10 Neupreis landet. Vor 20 Jahren (und vor Ebay) hätte man meiner Einschätzung nach versucht, 1/3 Neupreis zu realisieren.

Grund: Damals haben die Käufer noch gelebt und gesammelt, deren Erbe heute verschleudert wird. Dieses heutige Überangebot und die schlechten Preise resultieren durch die gerade durch Ebay sichtbar gewordene Masse an hochwertigem Porzellan, die in Deutschland trotz WK II noch vorhanden ist. Es wird alles nur noch verhökert - früher wurde eifrig gesammelt und komplettiert. Den Erben reichen Näpfe von Ikea.

Höhere Preise hat - zum Teil! - noch Porzellan aus dem 18. und frühen 19. Jahrhundert. Aber man bekommt bestimmt auch - etwa von Höchst oder Ludwigsburg - eine kleine Platte mit bunter Blumenmalerei und Goldrand für 250,- Euro. Wohlgemerkt gut erhaltene Stücke, die 250 Jahre auf dem Buckel haben...!
  • Gast Offline
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Beitrag von Gast »

Wienerwald hat geschrieben: Grund: Damals haben die Käufer noch gelebt und gesammelt, deren Erbe heute verschleudert wird. Dieses heutige Überangebot und die schlechten Preise resultieren durch die gerade durch Ebay sichtbar gewordene Masse an hochwertigem Porzellan, die in Deutschland trotz WK II noch vorhanden ist. Es wird alles nur noch verhökert - früher wurde eifrig gesammelt und komplettiert. Den Erben reichen Näpfe von Ikea.
Höhere Preise hat - zum Teil! - noch Porzellan aus dem 18. und frühen 19. Jahrhundert. Aber man bekommt bestimmt auch - etwa von Höchst oder Ludwigsburg - eine kleine Platte mit bunter Blumenmalerei und Goldrand für 250,- Euro. Wohlgemerkt gut erhaltene Stücke, die 250 Jahre auf dem Buckel haben...!
Und gerade hier ist das Problem für die massiv eingebrochenen Preis im Porzellanbereich:

wer hat heute noch einen gut eingedeckten Tisch fürs Frühstück, Mittagessen und Abendbrot? Es wird ja alles "to-go" konsumiert. Frühstück im Auto auf dem Weg zum Job: längst üblich geworden :(
In der Mittagszeit gehen viele Menschen nur schnell einen Happen essen - oder bringen sich die Mahlzeit in der Pappbox mit ins Büro. Die Kleidung und Büroumgebung zeigen die "Esspuren" nur zu gut.

Gipfel der aktuellen "Tafelkultur" sind Currywurstschalen aus KPM Porzellan [Gäste sehen keine Links] oder die Tasse fürs Getränk [Gäste sehen keine Links]

Es muss ja alles praktisch und in der Spülmaschine zu reingen sein.

Meiner Ansicht nach erleben wir gerade einen Kulturverfall an breiter Front, die gepflegte Esskultur an einer festlich eingedeckten Tafel geht fast unter.

Obwohl ich noch nicht richtig alt bin - darf ich mich nach Ansicht der aktuellen Generation als deutlich zu alt und altmodisch zu fühlen haben. :cry: :cry: :cry:
  • Mizzy Offline
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Beitrag von Mizzy »

Ich gebe dem 3rd gardenman absolut Recht. Aber wir haben es ja mit unserer Erziehung unserer Kinder selbst in der Hand, was an Kultur wir ihnen weitergeben. Meine 3 Kinder leben es im Moment durch Ausbildungs-/Berufs- und Jungelternstress auch nicht, aber wenn sie zu mir oder meiner Mutter kommen und einen schön gedeckten Tisch vorfinden, registrieren sie dies sehr wohl und freuen sich auch über die alten Familienstücke, wollen die Geschichte der Stücke hören und wissen sich auch zu benehmen. Sie freuen sich auch über Geschenke, die einen schön gedeckten Tisch ausmachen - sprich Schüsseln zu ihrem derzeitigen Alltagsgeschirr ( damit nicht die Töpfe auf dem Tisch stehen), dass sie mittlerweile auch schon in genügender Anzahl haben, damit 8-12 Leute am Tisch den gleichen Teller haben und kein Konvolut an Geschirr. Sie haben sicher nicht jeden Tag einen schön gedeckten Tisch, aber wenn sie Freunde zum Essen einladen, nutzen sie ihre Möglichkeiten schon. Und ich hoffe, wenn sie mal die alten Familienstücke erben, dass diese nicht bei Ebay verschleudert werden!
Gruss Mizzy
  • Diamondgirl Offline
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Beitrag von Diamondgirl »

Tja, leider kommt da irgendwann so einiges zusammen. Erst das von der einen Oma, dann noch was von der anderen Oma, die Tante hatte keine Kinder.... :roll:
Und dann von der eigenen Mutter und schließlich noch die Schwiegermama. Wenn die dann noch einen Faible für schönes Porzellan hatte, dann hat man schnell einige Kartons mit gutem Porzellan in Keller und Garage stehen. Womöglich auch noch in Farben und Dekoren, die man auf gar keinen Fall auf seinem Tisch stehen sehen möchte. Schon gar nicht, wenn man selbst vielleicht erst 30 oder 35 Jahre alt ist.
Das habe ich zwar schon 2 Jahrzehnte hinter mir, aber ich würde mir auch niemals Zwiebelmuster, delfterblau (egal welcher Hersteller - mir kommt es nur auf die Art an) oder so etwas wie das von Pikki verlinkte Muster auf den Tisch stellen. Völlig egal, wie teuer es war, ist oder sein wird. :P
Außerdem bin ich da doch der Ansicht, dass ein gutes Service doch am besten bei einem Liebhaber seines Dekors aufgehoben ist, wo es oft und gerne eingesetzt wird. Besser, als wie bei mir 20 Jahre in einer Garage zuzubringen, weil ich kein Rosenservice von Fürstenberg nutzen möchte - auch u. a. weil es per Hand gespült werden müsste.
Das ist auch der Grund, weshalb ich ziemlich sicher das schöne Lemonosov von Schwiegermama abstoßen werde. Es nimmt nur Platz im Schrank weg für vll. 2maligen Einsatz im Jahr, nachdem es vorsichtiges Spülen per Hand einfordert wegen des goldnen Scheins. :|
Es grüßt

Diamondgirl
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Beitrag von Gast »

Moin,

die allgemeine Sammelwut der Verwandtschaft und Vorfahren hat meistens ein Sammelsurium an unterschiedlichen Herstellern, Dekoren und Formen hinterlassen.

Wenn aber ein Bezug zum Dekor und Tischgestaltung schon früh vermittelt worden ist - dann besteht die Hoffnung dass das schon mehrfach vererbte Familienporzellan weitergegeben (und angenommen mit Nutzung!) wird.

Eine Spülmaschine besitze ich im Büro für Werkzeug um damit Harzanhaftungen abzuspülen, sonst wird bei mir das gesamte Porzellan nur von Hand gespült. Ich hätte gar keinen Platz in meiner Küche für ein weiteres Gerät: da wird schon viel zu viel Porzellan eingelagert... :P :oops: Und solange ich mir eine Haushaltshilfe leisten kann - werde ich garantiert keine Spülmaschine anschaffen. Den Zusicherungen der Hersteller traue ich nicht. Bei der Verwandtschaft ist das gut zu beobachten: da wird das schöne Zwiebelmuster mit Goldrand von Meissen gnadenlos in der Spülmaschine zu Tode gereinigt. :cry: Früher hatten die mal Silberbesteck von R&B, Wilkens und WMF: heute wird nur noch Cromarganbesteck von WMF aufgelegt und sie wundern sich dass auch da die Besteckteile bei Spülmaschinenreinigung über Gebühr fix verschleissen. Da gibts Flecken und mehr Kratzer wie nötig - nach ein paar Jahren wird der Besitzer wohl nicht darum herumkommen ein neues Cromarganbesteck anschaffen zu dürfen...

Für mich gehört eine gut gedeckte Tafel zum Leben einfach dazu. Mit Blumenstrauß in passender Vase (ob Kristall, Porzellan oder Silber massiv sei dahingestellt), gebügelter Tischwäsche, echten Stoffservietten, Kerzenleuchter und Servierteile mit Vorlegbesteck. Passende Besteckgröße (Tafelbesteck passt einfach nicht zum Frühstückstisch....) im zum Porzellandekor korrespondierenden Muster - das sind soviele Kleinigkeiten an Wissen die drohen verloren zu gehen.
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