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Brief an Uropa -Kurrent, 1899

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  • Siebenkäs Offline
  • Reputation: 0

Brief an Uropa -Kurrent, 1899

Beitrag von Siebenkäs »

Hallo,
es wäre super, wenn mir jemand beim transkribieren des folgenden Briefes
helfen könnte. Ich habe mir schon Vergleichstabellen der Buchstaben
Kurrent- Latein runtergeladen und mich schon redlich abgemüht,
aber hier kann ich wirklich kaum etwas erkennen.
Der Brief müßte an meinen Urgroßvater Heinrich Homolka gerichtet sein,
aber ich kann nichtmal irgendwo seinen Namen erkennen.
Er gehörte der Unterrichtsanstalt des königlichen Kunstgewerbemuseums zu Berlin an,
zu dieser Zeit, 1899, wahrscheinlich schon als Lehrer.
Seine Professur erhielt er dort im Dezember 1903.
Ich dachte zunächst, die Signatur des Verfassers hieße "Schöne" und stammte von Richard Schöne,
dem Generaldirektor der Königlichen Museen zu dieser Zeit, aber ich habe noch einen
anderen Brief der Generaldirektion gefunden, der mit "Schöne",
allerdings in lateinischer Schreibschrift, gezeichnet ist, gefunden,
die dieser Unterschrift überhaupt nicht gleicht.
("Sütterlin" gabs da noch nicht, aber der war auch bei dem Verein)
Das scheint mir auch kein amtliches Anschreiben zu sein, denn hier fehlt das Aktenzeichen.
Kann das jedenfalls jemand entziffern?
Auf der 1. Seite erkenne ich gerade mal das Wort "Unterrichtsanstalt".
Vielen, vielen Dank im Voraus!
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  • Bergkristall Offline
  • Reputation: 0

Beitrag von Bergkristall »

Hi Siebenkäs,

das Lesen der Schrift ist für mich nicht das Problem, aber ich kümmere mich erst heute Abend drum und nutze das schöne Wetter.

Bis dann
  • Siebenkäs Offline
  • Reputation: 0

Beitrag von Siebenkäs »

Hallo Bergkristall,
hab vielen, lieben Dank.
Ich kam mir schon etwas vorwitzig vor, das überhaupt anzufragen.
Freu mich & einen wunderschönen Tag!
  • Bergkristall Offline
  • Reputation: 0

Beitrag von Bergkristall »

Hi Siebenkäs,

als erstes ein Lob, dass Du versucht hast Dich in die Paläographie selber einzuarbeiten. Der Text ist auch tricky. Auf Anhieb sieht er gut lesbar aus und dann beim genaueren Hinschauen wird er etwas "unschön".

Zwingen kann man beim Transkribieren nichts und nach einer gewissen Zeit, muss man die Sache auch weglegen, weil man sich sonst verrennt. Daher kommt der Text jetzt in mehreren Teilen. Hier ist schon mal die erste Seite


Verehrtester Herr Homolka,

Ihr ges[chätztes] Schreiben vom gestrigen Tage hab
ich heute Morgen richtig erhalten und
lese daraus zu meiner großen Freude
daß Sie uns treu bleiben werden. Ich
habe Ihnen wiederholt ausgesprochen wie
sehr ich das für die Unterrichtsanstalt
des Kunstgewerbemuseums wünschte und
bei Ihnen Erlich dankbar, daß Sie die

Rest kommt später
  • Siebenkäs Offline
  • Reputation: 0

Beitrag von Siebenkäs »

Ha, und jetzt habe ich auch was zum Vergleichen! :) .
Bei meinen ersten Versuchen mit anderen Texten fiel es mir mitunter wie Schuppen von den Augen
und je mehr vom Satz verständlich wird, desto eher wurden die restlichen Wörter deutlich.
Das ist aber hier die schlimmste "Klaue", die mir soweit unterkam
und auf sowas: "ges[chätztes]", würde ich wohl garnicht kommen.
Vielleicht muß ich mich mal selbst üben, in Kurrent zu schreiben.

Was soll ich noch sagen, als: Vielen lieben Dank!
Vielleicht noch, daß uns ein wunderbar sonniges Wochenende vorausgesagt ist,
T'schland noch im Rennen und ich Dich keinesfalls mit meinem Anliegen von irgendwas
abhalten möchte.
:)
  • Bergkristall Offline
  • Reputation: 0

Beitrag von Bergkristall »

Die Schrift ist nicht ohne, aber es gibt noch erheblich schlimmere "Klauen". Die bekomme ich auch raus, dauert nur länger.

Ich druck mir jetzt den Kram aus und hoffe, dann spätestens morgen Abend den Text einstellen zu können. Auf dem kleinen Monitor guck ich mir irgendwie die Augen wund. :wink:
  • Siebenkäs Offline
  • Reputation: 0

Beitrag von Siebenkäs »

Ich hoffe, das ist mit der Größe und dem Detail O.K.
Laß Dir jedenfalls deswegen keinen Sonnenstrahl entgehen,
die Briefe liegen hier lange genug rum.

LG
Thomas
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