Schmidtchen hat geschrieben: ↑Donnerstag 16. Oktober 2025, 15:44
Leopold Hess
Hallo,
danke für das Blümchen
Nachfolger nicht auszuschließen oder aber Namensgleichheit, wäre eine Sache für sich, führt hier zu weit - denn ist doch 'AD. HESS' - Adolph/Adolf anzunehmen.
Wie immer unter Vorbehalt aber könnte/wird wohl sein 'Heyl’s Künstler-Magazin Ad. Heß' Leipziger St. 96 - Anzeige mittig rechts
[Gäste sehen keine Links] - ganz grob 1865-1882 min., da als Künstler-Magazin Adolph Hess (vormals Heyl's...) Hoflieferant der Kaiserin und Königin
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Und solch ein Genrebild mit historistischem Anklang und mehr riesiger Robe als Kleid ist m.M. nicht schon 20. Jh., gab es vor 1918 zwar noch, aber hatte man bald andere Themen und Stile.
Zumal bei der restaurierungsbedürftigen 'alten' Optik. Nix Spucke, nicht wischen, keine Grobmotorik, vorsichtig - von den Fotos kann doch keiner den ggf. als krümelig beschriebenen Zustand auch nur annähernd einschätzen. Oder was für Farben. Oder wie das Wissen & Können des Fragestellers ist. Oder wie brüchig ev. die Leinwand ist - bisschen zuviel Druck und ein kräftiger Männerfinger ist da möglicherweise aber so was von fix durch. Das ist nicht wie Chromstoßstange polieren. Mehr als einmal erlebt ... immer besser
e r s t Fachmenschen im realen Leben fragen.
Kunterbuntekunst hat geschrieben: ↑Donnerstag 16. Oktober 2025, 14:41
Das rechts im Bild identifiziere ich als einen Spiegel, den Rahmen links im Bild verstehe ich als Gemälde, die komische runde Form rechts am Boden vom Kind konnte ich noch nicht einordnen
bitte wenn es irgend geht (immer für hier) Bilder bei Tageslicht draußen machen; man kann sie so vergrößern, aber es ist alles ziemlich unscharf. Maße mit angeben.
Links auf der Tischecke steht ein Nähkörbchen, im Hintergrund ein Stuhl mit ovaler Lehne, oben Schleife oder Schnitzerei, darüber ein Gemälde anzunehmen, ja.
Rechts ist mittig ein Kamin, darüber kann ein Spiegel gewesen sein, wäre nicht unüblich. Das 'Runde' nehme ich an, ist der Fußhocker /Ottomane den die Mutter beiseite geschoben hat; oft saßen da die Kinder vorm Kamin auch drauf. Das christlicher Kreuz an der Kette auf ihrem Dekolleté zeigt auch auf, mit wem oder was man es zu tun hat - und anzunehmen ist vllt. nicht 'nur lesen', sondern das in der Bibel oder daraus vor. Die Sache mit zielgerichteter 'intellektueller' Bildung von Mädchen hat im angenommenen 19. Jh. (wenn überhaupt meist nur in der Oberschicht) noch kaum Bedeutung.
Die Puppe - ein Hampelmann oder Kasper oder sowas als Gliederpuppe, so verdreht wie sie da liegt. Achtlos liegenlassen, Mama nimmt sich Zeit und hat was Spannenderes.
Im Schwarz - das sieht irgendwie nach flächigem Farbverlust aus, die Leinwand wir sichtbar - aber was geschrieben hatte ... leider zu breiig
Gruß
nux