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Mutter mit Kind

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Mutter mit Kind

Beitrag von Kunterbuntekunst »

Hallo!

Ich habe das Bild bei einer Aufräumaktion bei alten Freunden mit geschenkt bekommen.

Ich würde gerne wissen, ob hier jemand die Zeit des Gemäldes anhand von Kleidung, Fliesen, Puppe, Rahmung etc. genauer einordnen kann? Mein erster Gedanke ist das 19. Jhd.

Das rechts im Bild identifiziere ich als einen Spiegel, den Rahmen links im Bild verstehe ich als Gemälde, die komische runde Form rechts am Boden vom Kind konnte ich noch nicht einordnen, außer an einen Hundenapf zu denken. Die Dame trägt feine Kleidung und die Wohnung wirkt gehoben. Krakelee ist sichtbar. UV Licht zeigt keine Auffälligkeiten.

Was mir noch, noch bewusster geworden ist, als ich hier im Forum zu ähnlichen Themen gestöbert habe, ist, dass das Mädchen mit der Mutter ja nun liest, aber damit die Bedeutung dieses Haushalts in der Bildung der Tochter und wie diese ihren Finger zum lesen auf das Buch legt.

Das Gemälde ist ja leider in einem relativ schlechten Zustand, siehe weiße Stellen, aber ich erkenne überall trotzdem eine glänzende Firniss darüber. Es gibt aber auch sehr kleine Stellen von abgeplatzter Farbe. Ich vermute die weißen Stellen kommen von Abreibung, hat also vielleicht jemand mit Firniss nachlackiert?

Hinten auf dem Keilrahmen ist zudem eine Marke eingedrückt mit "AD. HESS BERLIN"?

Aus meiner Google suche und Lens habe ich nichts weiter herausfinden können.

Vielen Dank für jegliche Rätsels Lösung :)

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Zuletzt geändert von Kunterbuntekunst am Donnerstag 16. Oktober 2025, 15:16, insgesamt 2-mal geändert.
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Wenn die Vergangenheit dunkle Geheimnisse verbirgt... ein Thriller aus dem Ruhrpott

Du bist hier, weil du die Geschichten liebst, die alte Dinge erzählen. Aber was, wenn eine Geschichte aus der Vergangenheit noch nicht zu Ende ist? Mein Thriller "HALDENFEUER" ist eine solche Geschichte aus dem Ruhrgebiet, in der alte Schuld wieder zum Leben erwacht und die Vergangenheit eine blutige Spur in die Gegenwart zieht. Für alle, die es lieben, in die Abgründe der Vergangenheit zu blicken. Du tauchst in eine Welt ein, in der ein müder Kommissar aus Dortmund und ein getriebener Lokalreporter an ihre Grenzen stoßen, weil ihr Gegner die Regeln von Logik und Wahnsinn neu schreibt. Es ist eine düstere Jagd, perfekt für lange Herbstabende. Fängt als Krimi an und wird schnell zum Thriller.

Euer Ralph (rup)

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Mutter mit Kind

Beitrag von Kunterbuntekunst »

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  • Schmidtchen Offline
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Mutter mit Kind

Beitrag von Schmidtchen »

Nur am Motiv kann man kein Alter erkennen.
Kann ja auch heute noch ein altes Motiv erstellt werden.

Aber von der Rückseite her würde ich es schon als alt einstufen.

Was aber gut zu Anfang des 20.Jahrhunderts passt.
Da gab es in Berlin Leopold Hess Kunstmaterialien Berlin.


Schon mal mit nem bißchen Spucke auf nem Baumwolllappen an den weißen Stellen gewesen?
Kann ja auch Schmutz sein
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Mutter mit Kind

Beitrag von Kunterbuntekunst »

Ich muss korrigieren, dass die weißen Stellen doch leicht matter aussehen, an vielen Stellen sah es aber auch nah noch glänzend aus, da muss ich mich aber von der Umgebung irritiert haben lassen, weil es so ein leichter Unterschied ist, entgegen dem was man denkt, wenn man die riesigen weißen Spuren von der Ferne sieht ^^

Vom Motiv stimmt das natürlich, nur das Krakelee, die Altersspuren, die Dreckspuren auf den Gesichtern und der Rahmen wirken alt, daher denke ich es ist ein Portrait aus zumindest alter Zeit, 20. Jhd klingt plausibel und wusste nicht, ob man vielleicht von der Kleidung oder anderem, genauso wie dem Rahmen usw her das leicht eingrenzen kann, aber verstehe vorerst an den genannten anderen handfesten Altersspuren :)
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Mutter mit Kind

Beitrag von Schmidtchen »

Mit Berlin Genthinerstr. 29 Leopold Hess Kunstmaterialien kann man das bestimmt noch etwas eingrenzen.
Nux ist mit den Firmen Verzeichnissen immer gut.
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Mutter mit Kind

Beitrag von nux »

Schmidtchen hat geschrieben: Donnerstag 16. Oktober 2025, 15:44 Leopold Hess
Hallo,

danke für das Blümchen 🙂

Nachfolger nicht auszuschließen oder aber Namensgleichheit, wäre eine Sache für sich, führt hier zu weit - denn ist doch 'AD. HESS' - Adolph/Adolf anzunehmen.
Wie immer unter Vorbehalt aber könnte/wird wohl sein 'Heyl’s Künstler-Magazin Ad. Heß' Leipziger St. 96 - Anzeige mittig rechts [Gäste sehen keine Links] - ganz grob 1865-1882 min., da als Künstler-Magazin Adolph Hess (vormals Heyl's...) Hoflieferant der Kaiserin und Königin [Gäste sehen keine Links]

Und solch ein Genrebild mit historistischem Anklang und mehr riesiger Robe als Kleid ist m.M. nicht schon 20. Jh., gab es vor 1918 zwar noch, aber hatte man bald andere Themen und Stile.
Zumal bei der restaurierungsbedürftigen 'alten' Optik. Nix Spucke, nicht wischen, keine Grobmotorik, vorsichtig - von den Fotos kann doch keiner den ggf. als krümelig beschriebenen Zustand auch nur annähernd einschätzen. Oder was für Farben. Oder wie das Wissen & Können des Fragestellers ist. Oder wie brüchig ev. die Leinwand ist - bisschen zuviel Druck und ein kräftiger Männerfinger ist da möglicherweise aber so was von fix durch. Das ist nicht wie Chromstoßstange polieren. Mehr als einmal erlebt ... immer besser e r s t Fachmenschen im realen Leben fragen.

Kunterbuntekunst hat geschrieben: Donnerstag 16. Oktober 2025, 14:41 Das rechts im Bild identifiziere ich als einen Spiegel, den Rahmen links im Bild verstehe ich als Gemälde, die komische runde Form rechts am Boden vom Kind konnte ich noch nicht einordnen
bitte wenn es irgend geht (immer für hier) Bilder bei Tageslicht draußen machen; man kann sie so vergrößern, aber es ist alles ziemlich unscharf. Maße mit angeben.

Links auf der Tischecke steht ein Nähkörbchen, im Hintergrund ein Stuhl mit ovaler Lehne, oben Schleife oder Schnitzerei, darüber ein Gemälde anzunehmen, ja.
Rechts ist mittig ein Kamin, darüber kann ein Spiegel gewesen sein, wäre nicht unüblich. Das 'Runde' nehme ich an, ist der Fußhocker /Ottomane den die Mutter beiseite geschoben hat; oft saßen da die Kinder vorm Kamin auch drauf. Das christlicher Kreuz an der Kette auf ihrem Dekolleté zeigt auch auf, mit wem oder was man es zu tun hat - und anzunehmen ist vllt. nicht 'nur lesen', sondern das in der Bibel oder daraus vor. Die Sache mit zielgerichteter 'intellektueller' Bildung von Mädchen hat im angenommenen 19. Jh. (wenn überhaupt meist nur in der Oberschicht) noch kaum Bedeutung.
Die Puppe - ein Hampelmann oder Kasper oder sowas als Gliederpuppe, so verdreht wie sie da liegt. Achtlos liegenlassen, Mama nimmt sich Zeit und hat was Spannenderes.

Im Schwarz - das sieht irgendwie nach flächigem Farbverlust aus, die Leinwand wir sichtbar - aber was geschrieben hatte ... leider zu breiig

Gruß
nux
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Mutter mit Kind

Beitrag von Schmidtchen »

Dann war ich mit dem Leopold falsch.
Die Adresse ist ja eine andere.
Somit auch doch vor 1900.
Hoflieferant.
Das finde ich ja interessant.
Vielleicht mal die alten Adligen durchforsten.
Wenn die Personen auf dem Bild namentlich bekannt wären, wäre der Erlös höher beim Verkauf
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Mutter mit Kind

Beitrag von nux »

Schmidtchen hat geschrieben: Donnerstag 16. Oktober 2025, 19:09 die alten Adligen durchforsten
bistevarrickt 😆 - es gab hunderte und tausende von denen - aber außerdem hier doch auch keinen irgendwie gearteten Hinweis auf 'was Besseres' als ein gutbürgerliches Wohnzimmer.
Beim Adel hätte man Mutter und Töchterlein mit Schoßhündchen oder Porzellanpüppi, in Samt & Seide, und bestickt und glänzend und gelockt frisiert auf Brokat-bezogenen Stühlen oder Sesseln hindrapiert und Stunden, Tage, Wochen Modell sitzen lassen, bis jede Wimper und jede Perle saß... keine intimes Beisammensein aus dem Leben gegriffen
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