Schmidtchen hat geschrieben: ↑Donnerstag 11. September 2025, 11:00
Für an die Straße
Hallo,
kann man theoretisch zwar fast alles, sofern man da rechtlich nicht aneckt. Nur ob das bei antikem Porzellan bzw. Keramik mit einem religiösem Kern-Motiv wie Maria mit dem Kinde so angebracht ist? moralisch und praktisch wg. Bruchgefahr.
@gudrund liegt da wohl richtig mit Germany in Schreibschrift und eben einer Modellnummer eingeritzt oder schon in der Form vorhanden. Anf. 20. Jh. könnte/dürfte daher sein; gab so etwas aber schon viel länger. Diese süß(lich) anmutende, einseitige, oft spärliche Staffierung in pastelligen Farben mit etwas Gold steht auch für eine Fertigung in höherer Anzahl und tw. wohl auch Hausmalerei.
Es ist eine Figur, wie sie auch gerne im Zusammenhang mit Wallfahrtsorten aufscheint; wenn entsprechend beschriftet kann man den zuordnen. Oft aber auch nicht, da ist der Typ der Madonna dann wichtiger - aber da weiß
@lins vllt. mehr dazu. Bekrönte Maria in einer Hand ein Zepter, in der anderen Jesus haltend und der wiederum die/eine Weltkugel. Ok - aber die Bedeutung der Ketten dazu kenne ich bspw. so nicht
Wurde von irgendwo dann als Andenken mitgebracht und dann im Herrgottswinkel / am Hausaltärchen oder einer Wandnische aufgestellt ... und ja, gab es ähnlich auch aus/in Frankreich (in noch größeren Mengen, aber der Stil ist meist unterscheidbar anders); gefühlt häufig(er) gibt es es Arbeiten in Biskuitporzellan. Die Bemalung oder Vergoldung ist oft nur noch partiell erhalten; die Figuren wurden meist sauber gehalten und wahrscheinlich auch ansonsten häufig berührt.
Nur zur Veranschaulichung ein Bsp. einer bestimmten und berühmten solchen ist die da, Mariazell
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Wenn man das letzte Teilbild in groß hier in die 'Linse' gibt, dann bekommt man mehr ähnliche Figurengruppen gezeigt. Und wenn sie Dir nicht die Mühe eines VK oder zu verschenken Anzeige wert ist, stell sie in eine Kirche, auf einen Friedhof, gib sie einem/einer geistlichen zur Weitergabe oder spende anderweitig ... vllt. bessere Wege als
Gruß
nux