Hallo & willkommen
da würde ich auf Grund der Nummerierung oben auf der Vorderseite mit den römischen Zahlen auch Buchseiten vermuten, so ähnlich wie Tafel XX in einem Anhang oder auch anderer Zusammenhang.
Zur Info für alle Mitleser aber dazu "Hamburgische Trachten, gezeichnet und gestochen von Christoffer Suhr (Costumes de Hambourg / Costumes of Hamburg).
Es gibt Originalausgaben von 1806, 1808, 1815, 1822 und 1838. Und eine Neuauflage 1908 im Verlag Barsdorf s.
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Als Vergleich ein Digitalisat der Ausgabe von 1815, dort 'das Mädgen von Bardowick'
[Gäste sehen keine Links] - da ist ganz oben keine römische Zahl, nur die 14 an der Ecke des Drucks.
In einem anderen Buch, einer Studie dazu, kann man folgende Aufstellung sehen - Nummerierung der Originale und zusätzliche Vergabe von eben römischen Zahlen für die/eine Neuausgabe
[Gäste sehen keine Links] - diese Studie ist 1909 ebenfalls im Barsdorf-Verlag erschienen.
Nun bräuchte man denke die Neuausgabe 1908 ... weil im ersten Link, ist 'das Mädgen' zwar auch dabei, aber wohl nicht die ganze Seite gezeigt. Schaut man sich dort aber die beiden querformatigen Bilder an, so haben die oben die entsprechenden römischen Zahlen wie in der Aufstellung vor.
Nun - die da sind deutlich bunter als die beiden hier gezeigten Blätter. Da diese aber gerahmt waren, also auch aufgehängt, hat ziemlich ausgeblichen durch Lichteinwirkung eine gewisse Wahrscheinlichkeit. Haben alle Blätter römische Zahlen oben oder andere nicht? sonst auch noch ein paar gerahmte dazu zeigen.
Ob es nach 1908 noch wieder weitere Auflagen der Neuausgabe gab - ?? bzw. die dann ebenso gestaltet waren - ? Das als ersten Angang der Sache; was es mit den händischen/Bleistift-Beschriftungen auf sich hat, fällt mir so erstmal nix oder nichts Konkretes ein - aber gibt ja mehr & versiertere Mitmacher hier.
Und dann - zur Sammlung Rappolt - das könnte nicht so ganz ohne bis hin zu *räusper* sein, wenn Folgendes sich bestätigen würde - dieses Auszugs-Zitat muss sein "Paul Rappolt sammelte neben der Arbeit ... Hamburgensien. Er inserierte u.a. 1915 eine Kaufannonce in einer Antiquitäten-Zeitung für Hamburgensien und Kostümbilder. In einem Verzeichnis von Sammlern und ihren Sammlungsschwerpunkten aus dem Jahre 1930 wurde Paul Rappolt mit 'Hamburger Trachtenbilder' vermerkt. Auch in seinem Privatkontor im neu erbauten Rappolt-Haus in der Mönckebergstraße ... scheinen Hamburgensien gehangen zu haben, wie eine Fotografie ... belegt. ... es geht da noch weiter. Und unten dann der Verbleib "Die wertvolle Hamburgensien-Sammlung wurde nach Recherchen im Jahre 1945 des Sohnes Erich Rappolt ... verkauft" - danach wird es noch mehr und ungemütlicher.
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puh. Da sollte dann jetzt genauer was dazu überlegt werden; zuerst auch bei LostArt nachsehen
Gruß
nux