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Fürstenberg Porzellan( Teetasse weiß F66 1770-1790?

Entdecke die Geheimnisse deiner Porzellanschätze! 🗝️ In diesem Forum dreht sich alles um die Bestimmung von Porzellanmarken und Porzellanstempeln. Egal ob du Sammler, Liebhaber oder einfach nur neugierig bist – hier findest du Antworten auf deine Fragen!

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Damit wir dir bei der Bestimmung deines Porzellans bestmöglich helfen können, beachte bitte folgende Regeln:

Bilder des gesamten Objekts: Stelle gute Bilder des gesamten Porzellanobjekts zur Verfügung.
Makroaufnahmen von Stempeln und Signaturen: Fotografiere alle Markierungen als Makroaufnahme einzeln, damit die Details gut erkennbar sind.
Stempel unter der Glasur? Gib an, ob sich die Stempel unter der Glasur befinden.
Informationen zur Herkunft und Historie: Teile alle vorhandenen Informationen zur Herkunft und Historie des Stücks mit. Gib möglichst die Abmessungen mit an.

So können wir uns ein umfassendes Bild von deinem Porzellanobjekt machen und dir die bestmögliche Unterstützung bieten. 😊

  • Apfelkuchen Offline
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Fürstenberg Porzellan( Teetasse weiß F66 1770-1790?

Beitrag von Apfelkuchen »

Hallo
in meinem Porzellan-Fundus befindet sich eine einzelne weiße flache Teetasse (H 5cm, D 10,2cm) mit kursivem freihändigem Blaumalerzeichen „F 66“ Unterglasur unter dem Boden.

Frage eins: ist das Fürstenberg?

Die Markentafel auf der Fürstenberg-Seite sagt, wenn ich das richtig zuordne: 1770 bis 1790.
Frage zwei: Passt die Zeit zu dem Zeichen?

Frage drei: Was bedeutet die 66?

Ich finde, irgendwie passt die Form aber nicht zu der Zeit
Frage vier: Kann jemand das Zeitalter der Form bestätigen, ergänzen, berichtigen?

Frage fünf: Gibt es Informationen zur Form, zum Entwerfer, zu Dekorvarianten?

Für meinen ersten Beitrag schon ganz viele Fragen! Ich freue mich auf Eure Antworten.
LG Rudi
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Wenn die Vergangenheit dunkle Geheimnisse verbirgt... ein Thriller aus dem Ruhrpott

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  • Sartre99 Offline
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Fürstenberg Porzellan( Teetasse weiß F66 1770-1790?

Beitrag von Sartre99 »

Hallo,
die Bilder sind nicht ganz optimal. Bitte bei Tageslicht im seitlichen Profil und so dass der Henkel bzw. die Form genau zu sehen ist. Dazu einen Größenangabe und auf jeden Fall ein Bild von oben.
Ich würde die Marke eher 1820 bis 1860 zu ordnen: [Gäste sehen keine Links]
Lieben Gruß
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Fürstenberg Porzellan( Teetasse weiß F66 1770-1790?

Beitrag von nux »

Hallo & willkommen :slightly_smiling_face:

ja, mehr, bessere und vor allen auch größere Fotos - man sollte die zum genauer schauen eben noch halbwegs scharf hochvergrößern können; 30 KB sind quasi nur Thumbnails.

Marken des 18. Jh. sehen schon eigentlich anders aus - man muss auch etwas aufpassen, welche Version der Markentafel. Da die Beschriftungen untendrunter sind, vertut man sich bei einer Ausgabe leicht - die 'mit Blaumalerzeichen', das sind da auch Buchstaben - da ist das besser getrennt, übersichtlicher [Gäste sehen keine Links] - danach wäre ich auch eher mit @Sartre. Aber - eine Bodenmarke, gerade einer Manufaktur wo die so variantenreich ausfallen können, zeitlich anhand von so gezeichneten einzuordnen, ist zu unsicher.

Ansonsten - von 'altem' Fürstenberg ist eher weniger so richtig bekannt. So viel andere Manufakturen bis ins Detail erforscht, besprochen, diskutiert, gesammelt, gehypt werden oder wurden - das ist da, sagen wir mal : dezenter.

Gruß
nux
  • Apfelkuchen Offline
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Fürstenberg Porzellan( Teetasse weiß F66 1770-1790?

Beitrag von Apfelkuchen »

Hallo Sartre, hallo nux, hallo liebe Alle

danke soweit.
Fotos kann ich nachliefern, Größenangaben waren schon da (Höhe 50mm ∅ 102mm).

Ja, die Trennung auf der Markentafel war / ist mein Problem, die zweite Tafel ist etwas besser. Ich glaube, da wäre noch viel Luft nach oben.

Noch zu meiner Tasse: die wurde ja nicht als Einzelstück hergestellt. Da gab es sicherlich ein ganzes Service, auch eins für Kaffee, mit Kannen und Tellern. Auch mit und ohne Dekor.
Kennt jemand solche anderen Teile aus dieser Serie? Wo könnte ich im Netz danach suchen? Welche Suchstichworte könnte ich verwenden? Wie heißt die Epoche des Geschirrs?

Hat jemand Erfahrung, mit einer ‚Kundendienstabteilung’ bei Fürstenberg?
Da steht was von kostenpflichtiger Beratung im Fürstenberg-Museum. Wie läuft das ab? Welche Kosten entstehen wofür? Berichtet doch bitte ggf. mal.
LG Rudi
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Fürstenberg Porzellan( Teetasse weiß F66 1770-1790?

Beitrag von nux »

Apfelkuchen hat geschrieben: Sonntag 18. August 2024, 09:49 Da gab es sicherlich ...
ja - hatte gestern schon nach Kannen geschaut, einfach nur mit dem Namen und dann 18. oder 19. Jh. dazu; fand aber nur ein ähnliches Service mit anderen Henkeln und viel später. Wenn man konkret von einem Hersteller nix direkt Vergleichbares auftun kann, kann man allgemeiner schauen, um erstmal Anhaltspunkte zu bekommen

Stilistisch? einfach und auch wieder nicht - was ich sehe, ist eine Art angedeutete gerade Godronierung [Gäste sehen keine Links] - Gedächtnisstützwort: Kürbis :grin: - sowas kennt man z.B. mehr noch von Silbergegenständen, ursprünglich 16.-18. Jh. populär. Barock, nicht Rokoko; da wurde es eher gedreht.
Taucht im Biedermeier bis Historismus wieder auf - da eine Zuckerdose , auch wie etwas gestaucht [Gäste sehen keine Links] - oder eine Kanne [Gäste sehen keine Links] - und nochmal dann im Revival der 1920/30er Jahre. Das spar ich mal, da spricht die Bodenmarke eh dagegen. Hier noch besonders - und das wollte ich auch gern genauer sehen, ist das kleine, auch gerade Muschelreliefdekor. Also coquille, nicht rocaille. So etwas kennt man u.a. eher von französischer/m Fayence & Porzellan.

Das schräge oder 'abgeschnittene' Ohr, der Henkel, ist keine ausgesprochene J-Form, wie man sie gut an Kannen des 18. Jh. sehen kann [Gäste sehen keine Links] - sondern oben gerundet und unten gerade - wie eine Mischform. Klassizistisch ist eh nicht; also ev. Spät- oder nach Biedermeier?
ev. könnte man sich so etwas von der Formensprache bei den Kannen vorstellen, ungemarkt und nur Verkäuferbehauptung 1830, aber [Gäste sehen keine Links]
KPM Krister nach 1840 [Gäste sehen keine Links] - und am vllt. bemerkenswertesten, weil auch das Relief ähnlich angelegt ist sowie beim Henkel der Teekanne oben rund und unten gerader: KPM Berlin Mitte 1840er [Gäste sehen keine Links]

Das wiederum 1830-1850 so den Dreh würde ja auch zu der bisherigen Einschätzung / -ordnung der Bodenmarke im größeren Rahmen 1820-1860 passen können.
Von Fürstenberg selbst irgendwie kaum was in der Art - dort zwei leicht ähnliche Tassen rechts dabei, als Glockenbecherform bezeichnet [Gäste sehen keine Links]
und das Service aus dem 20. Jh dazu, wo aber die Henkel klar anders sind [Gäste sehen keine Links]


Kontakt zur Manufaktur? glaub @Wjera hat da schon Erfahrung :upside_down_face:
Zuletzt geändert von nux am Sonntag 18. August 2024, 14:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Fürstenberg Porzellan( Teetasse weiß F66 1770-1790?

Beitrag von Wjera »

nux hat geschrieben: Sonntag 18. August 2024, 14:19 @Wjera hat da schon Erfahrung :upside_down_face:
Nee, da muss Wjera passen :')

Ich würde da ruhig mal hinschreiben, @Rudi.
Ich glaube, kostenpflichtig ist die Beratung nur, wenn man einen persönlichen Termin im Fürstenberg Museum vereinbart.
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Beitrag von nux »

Wjera hat geschrieben: Sonntag 18. August 2024, 14:39 da muss Wjera passen :')
oops, sorry - aber irgendwer hier hatte doch schon :thinking: und auch positiv
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Beitrag von Wjera »

nux hat geschrieben: Sonntag 18. August 2024, 14:50 oops, sorry - aber irgendwer hier hatte doch schon :thinking: und auch positiv
War ich das vielleicht doch? :thinking:

Moment, ich guck mal, ob ich was finde.....

Du hattest recht, nux.

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Wenn die Vergangenheit dunkle Geheimnisse verbirgt... ein Thriller aus dem Ruhrpott

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