Guten Abend,
mit diesem Beitrag oute ich mich nun nach meinen beiden anderen Lampenbeiträgen von gestern diesbezüglich als nicht die größte Leuchte, aber eben doch mit dem Hang, alte Lampen moderner Massenware vorzuziehen.
In unserem Flur fristet dieser Kristall-Stufenlüster ein, sagen wir mal, Aschenputteldasein (ich weiß, er müsste mal wieder gereinigt werden, aber ich hasse es, wenn sich der Staubwedel beim Spinnwebenentfernen an den Haken der Kristalltropfen verfangen).

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Ich habe ihn 2014 bei einer Dienstreise zufällig in Hamburg auf einem Flohmarkt in St. Georg entdeckt, über den ich schlenderte, weil zwischen dem Auschecken im Hotel an der Binnenalster und der Abfahrt am HBF noch Zeit war. Er lag ziemlich versteckt in einer Wäschewanne halb unterm Verkaufstisch. Die Verkäuferin hatte bunt gemischten Ramsch und Kitsch und schien froh, dass sich jemand für die Lampe interessiert und sie das schwere Ding nicht wieder mit heim nehmen musste. Für 30 Euro überließ sie ihn mir. War sicher ein Bild für Götter: Mitteljunge Frau in Businessklamotten, die mit einem Gürtel den Lüster auf dem Trolly fixiert, dann glücklich von dannen zieht, um so wenig später in einem ICE rund 600km durchs Land zu reisen.
Aber genug der Anekdote.
Meine Frage: Liege ich mit einer Datierung um 1930-1940 etwa richtig? In dem Flur ist es recht düster, ich hoffe, die Fotos genügen so.

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