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Beitrag von Joanne13 »

Ich habe schon vor ein paar Jahren versucht herauszufinden, was es damit auf sich hat. Erbschaft von jemandem (Jg. 21), der mit bautechnischem Zeichnen zu tun hatte.
Komplett zusammengeschoben ist der Stift 9,5cm lang. Der vordere Bereich ist für die üblichen rotring Minen zu kurz, abgesehen davon, dass ich scheinbar nicht die richtige Stärke hier habe, um es funktionstüchtig zu machen. Der hintere Stift hat kein Loch, in welchem man die Mine versenken könnte. Das dient also nur zum Schieben. Der Knopf reagiert nur mit Gegendruck von innen und die dünne Mine dürfte das nicht standhalten. Vielleicht mal mit WD40 besprühen traue ich mich nicht.

Im Web habe ich zwar ein paar Patente gesehen, aber ich kann nicht gut genug englisch, um etwas genauer zu verstehen.

Inschrift / Punze: Druseidt Fend Patent
Druseidt hat was mit Elektro zu tun und Fend etwas mit Schreibgeräten.
So weit so gut.
Aber wann dieses Modell hergestellt und vertrieben oder nicht vertrieben wurde, habe ich noch nicht herausgefunden.


Falls jemand mehr dazu sagen kann, würde ich mich freuen.

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Beitrag von Gelegenheitssammler »

Hallo Joanne,

leider hast Du den Link zum englischen Text nicht mitgeliefert, es wird aber wahrscheinlich dieser gewesen sein:
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Er taucht bei der Suche auf, weil dort je ein Patent von Paul Druseidt (1922 Füllstift) und Fend Fa Geb (1958 Schreibgerät) erwähnt werden. D.h. der Bezug zu Deinem Stift ist nicht zwangsläufig, könnte aber passen.

Er wird dort ein Stift nicht eigentlich zum Schreiben, sondern zum Schreiben lernen beschrieben. Wenn zu viel Druck auf das Schreibgerät ausgeübt wird, versenkt sich die Miene durch den Mechanismus. Das soll zum einem freieren, weniger verkrampften Schreiben führen.

Du müsstest eine passende Miene finden, um das auszuprobieren. Sie wird vermutlich von vorne in den Stift geschoben.

Viel Spaß beim Tüfteln und beste Grüße
Der Gelegenheitssammler
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Beitrag von redfox »

Hallo, schon vor 7 Jahren nichts erfahren? ;)
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Beitrag von Joanne13 »

Gelegenheitssammler, super! Das hilft schonmal ein wenig weiter. Irgendwas mit google-patente war das, stimmt. Hatte aber keinen Überblick. Nun gesehen Druseidt sogar mit deutschem Text (wenn man die Maus drauflegt.
Dort steht etwas davon, dass man die Mine zurückdrücken kann, wenn sie nicht mehr gebraucht wird. Könnte passen, allerdings muss ich dann das gute Stück mal ölen oder irgendwas. Der Knopf geht nur raus, wenn man den stift auf den Tisch drückt. Sehr interessant. Was nun aber Fend damit zu tun hat? Die Zeichnung ist so mies, dass ich nichts erkennen kann. Vielleicht haben die ja nur den Clip beigesteuert? :relieved: Wieder zu viel englisch.
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Beitrag von Joanne13 »

redfox hat geschrieben: Mittwoch 22. März 2023, 17:16 Hallo, schon vor 7 Jahren nichts erfahren?
Da finden sich keine Informationen mehr und woran ich mich erinnern kann, dass jemand den Stift zugeschickt bekommen wollte "um mal zu gucken" . Haha.

Selbst der Link, den ich damals selbst gefunden hatte mit 1914, funktioniert nicht mehr und hatte ja auch von der Zeichnung her nicht gepasst.

So nun also hier und klar findet man dann irgendwelche uralten Forenbeiträge, die ins Leere gelaufen sind.
:smirk: so viel zum Thema jemanden vorführen
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Beitrag von Joanne13 »

Ich habe hier was tolles gefunden. Pdf Seite 4 unten, eine Werbeanzeige zu dem Thema (1917)
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wie cool, auch wenn das noch nicht der gleiche Stift ist. Immerhin etwas :upside_down_face:
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Beitrag von nux »

Gelegenheitssammler hat geschrieben: Mittwoch 22. März 2023, 17:04 weil dort je ein Patent von Paul Druseidt (1922 Füllstift) und Fend Fa Geb (1958 Schreibgerät) erwähnt werden.
Hallo :slightly_smiling_face:

warum dann nicht dem weiter nach? depatis findet zwar die eine Nr. irgendwie nicht (verzeichnet ist A statt C), aber mit dem/den Namen geht das schon - und mehr als ein Stift zeigt sich, neben anderen Sachen eben aus dem Elektrobereich

Joanne13 - also dort bei Anmelder den vollen Namen Paul Druseidt eingeben [Gäste sehen keine Links]

es gibt Füllbleistift, Füllbleistift mit verschiebbarer Mine, Füllbleistift mit hin- und herschiebbarem Minenschieber, Schreibstift, Schreibstift mit verschiebbarer Mine, Sicherheits-Hühneraugenmesser ( :laughing: autsch ) - das erwähnte goo-Patent zitiert diesen Füllbleistift [Gäste sehen keine Links] - aber ob das für den Stift hier relevant ist - ??

da müsstest Du jetzt die PDF's in der Trefferliste, welche sich auf Stifte beziehen, einzeln aufrufen und die Zeichnungen darin ansehen & vergleichen [Gäste sehen keine Links] - der da hätte oben schonmal einen Wulst?

Die Firma gibt es immer noch - Elektro aber also das Hauptthema [Gäste sehen keine Links] - trotzdem mag es vllt. noch Unterlagen oder Info geben; einen Kontaktversuch wäre es vllt. wert.
Joanne13 hat geschrieben: Mittwoch 22. März 2023, 17:36 Was nun aber Fend damit zu tun hat?
nun, das Unternehmen in Pforzheim stellte Schreibgeräte her? Gegründet 1900 von Karl Fend; bestand bis 1971. P. Druseidt wollte seine Erfindung(en) ja sicher nicht nur erdacht, sondern auch gemacht & umgesetzt sehen. Da das eigene Unternehmen aber dafür nicht ausgelegt war, hat er sich eben einen Produzenten gesucht.

wenn Du bei depatis dann einen zweite Recherche auf Fend Pforzheim machst, bekommst Du nochmal 14 Stift-Patente.

Inwieweit jetzt für diesen Stift ein bestimmtes Patent (eines oder beider Beteiligten), zwei oder mehrere Pate gestanden hat/haben - ?? was ich oben schon schrieb - erstmal Fleißarbeit, alle Dokumente auf Indizien durchzusehen.

Und - sich 'nur Fend' Bleistifte dazu ansehen ! - es wäre auch möglich, dass die wiederum das von P.D. übernommen haben könnten und es auf späteren Stücken dann nicht mehr drauf steht.

Aha - da hätte'mer mal einen PATENTFENDRUS z.B. [Gäste sehen keine Links] - elegant die Namen zusammengezogen, den Druseidt babei eingekürzt. Die Ähnlichkeit schon noch gegeben? und auch dort wird die Mechanik als 'geht nicht' beschrieben oder angenommen. Möglicherweise ist einfach die Funktionsweise doch noch eine andere (als üblich oder bekannt) :thinking:

noch ein paar Fundstücke dort (1921) - oben das erste mit einer Beschreibung [Gäste sehen keine Links] - aber so sieht der hier eben wohl nicht aus.

ansonsten nur Hinweise auf Patente wie da [Gäste sehen keine Links] - dazu auch noch so Einiges aus dem Bereich Rasierapparate & Zubehör.

und - ick gloob ick spinne - noch eine besondere Ingenieursleistung da [Gäste sehen keine Links]

:')

Gruß
nux
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Beitrag von Joanne13 »

Oha, da habe ich ja ordentlich was zu lesen. Danke dafür! Ich bin schon gespannt. :slightly_smiling_face:
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