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Enträtsele die Geheimnisse deiner Silberschätze! In diesem Forum dreht sich alles um die Identifikation von Silberstempeln, Silberpunzen, Meistermarken, Beschauzeichen und anderen Kennzeichnungen auf altem und neuerem Silber. Egal ob du Sammler, Silberschmied oder einfach nur neugierig bist – tausche dich mit anderen Kennern aus, entschlüssele die Botschaften der Punzen und erfahre mehr über die Geschichte deiner Silberobjekte!
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jüngst konnte ich einen schönen Münzbecher mit Deckel erwerben, der bemerkenswert ist, weil er die tausendjährige Münzgeschichte von Ludwig I. dem Frommen (814-840) bis Napoleon I. (1804-1815) abdeckt und Stücke verarbeitet, die teilweise ziemlich selten sind - darunter übrigens auch zwei Goldmünzen. Numismatisch gibt der Becher keine Rätsel auf - ich werde für Interessierte in einer zweiten Nachricht aufschlüsseln, worum es bei den Münzen im einzelnen handelt.
Jedoch kann ich den Silberschmied nicht identifizieren und hoffe da auf Eure Hilfe. Punziert ist das Stück nur am Deckel: Halbmond Krone 800, Andreaskreuz und Meistermarke K&S. Halbmond Krone 800 ist natürlich klar, aber wer ist K&S? Kann mir da jemand weiterhelfen?
Das würde mich sehr freuen!
Maße: Höhe mit Deckel ca. 14mm, Innendurchmesser oben ca. 72mm.
Gewicht ca. 351 Gramm.
Mit besten Grüßen
homo novus
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Wenn die Vergangenheit dunkle Geheimnisse verbirgt... ein Thriller aus dem Ruhrpott
Du bist hier, weil du die Geschichten liebst, die alte Dinge erzählen. Aber was, wenn eine Geschichte aus der Vergangenheit noch nicht zu Ende ist? Mein Thriller "HALDENFEUER" ist eine solche Geschichte aus dem Ruhrgebiet, in der alte Schuld wieder zum Leben erwacht und die Vergangenheit eine blutige Spur in die Gegenwart zieht. Für alle, die es lieben, in die Abgründe der Vergangenheit zu blicken.
Du tauchst in eine Welt ein, in der ein müder Kommissar aus Dortmund und ein getriebener Lokalreporter an ihre Grenzen stoßen, weil ihr Gegner die Regeln von Logik und Wahnsinn neu schreibt. Es ist eine düstere Jagd, perfekt für lange Herbstabende. Fängt als Krimi an und wird schnell zum Thriller.Euer Ralph (rup)
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Hier noch die versprochene numismatische Aufschlüsselung.
Der Boden besteht aus:
1. Bistum Würzburg und Bistum Bamberg, Franz Ludwig von Erthal (1779-1795) Bischof von Bamberg, Doppelter Konventionstaler 1786 MP, Würzburg, Prämie, Stempelschneieder: J. V. Riesing. Büste / Sitzender Genius schüttet Münzen aus Füllhorn (Davenport 2906, Heller 527, Helmschrott 88).
In die Kuppa sind 9 Münzen eingearbeitet, nämlich:
2. Fürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel, August der Jüngere (1635-1666), Löser zu 2 Reichstalern 1655 HS, Zellerfeld. Ohne Wertpunze (Davenport 70a, Duve 4, Welter 772)
3. Hamburg, 8 Schilling 1727 IHL Stadt, Hamburg (KM 367)
4. Frankreich, Napoleon I. (1804-1815), Demi Franc, 1810 B = Rouen (KM 691.2)
5. Hamburg, 32 Schilling 1795 (?) OHK. Mit Titel Franz II (J. 37, Gaed. 652)
6. Italien, Königreich, Napoleon I., 5 Soldi 1812 M = Milano (Pagani 63)
7. Italien, Königreich, Napoleon I., 5 Soldi 1811 M = Milano (Pagani 62)
8. Markgrafschaft Brandenburg-Ansbach, Karl Wilhelm Friedrich (1723-1757), Reichstaler 1730 Schwabach, auf die 200-Jahrfeier der Übergabe der Augsburger Konfession. Münzmeister Johann Jakob Ebenauer, Stempelschneider Andreas und Georg Wilhelm Vestner (Bern¬heimer 256, Brozatus -, Davenport 1980, Slg. Whiting 372, Slg. Wilm. 1007, Schön 31)
9. Hamburg, 8 Schilling 1727 IHL Stadt, Hamburg (KM 367)
10. Nürnberg, Freie Reichsstadt, Karl VI. (1711-1740), Gold-Dukat 1717 (Chronogramm). Auf die 2. Säkularfeier der Reformation. Palme in Flusslandschaft // Büste Luthers rechts (Kellner -, Friedberg -, Slg. Erlanger 2333, Auktion Hess-Divo AG 301, 293, Slg. Whiting 223).
In den Deckel sind Kuppa 4 Münzen eingearbeitet, nämlich:
11. als Griff: Niederländische Ostindische Kompanie, Gold Pagoda (90 Stuiver) ohne Jahr (1747-1781), Negapatnam (KM 22, Friedberg 1508, Scholten 1229b/1259, Scholten (VOC) 66/88)
12. Karolingisches Reich, Ludwig der Fromme (814-840), Denar (Zuschreibung?), Christiana-Religio-Typ mit Holzkirche
13. Karolingisches Reich, Ludwig der Fromme (814-840), Denar (Zuschreibung?), Christiana-Religio-Typ mit Holzkirche
14. Breisach, Stadt, Notklippe zu 48 Kreuzer 1633 während der Belagerung durch Rheingraf Otto und Markgraf Friedrich von Baden (Berstett 85-88), in zwei Hälften geteilt.
weiß nicht genau, ob das Symbol zu dem K&S gehören könnte - hätte da eher den Verdacht auf eine (zusätzliche) Juweliersmarke. Woher stammt der Becher? wenn in dem Zusammenhang was mit Hamburg bekannt wäre, könnte man das genauer versuchen zu prüfen, denn da gab es wen mit diesen Initialen: Knapp & Schlesinger
in folgendem Verzeichnis steht dieses Symbol alleine bei Halbmond Krone 800, Info gesucht [Gäste sehen keine Links]
vielen Dank! Ja, dieses andreaskreuzartige Symbol ist mir auch noch ein Rätsel - anderen offenbar auch!
Gekauft habe ich den Becher nicht in Hamburg, sondern in Osnabrück und weiß weiter leider nichts über die Herkunft. Immerhin ist aber auffällig, dass drei der 14 Münzen aus Hamburg stammen (numismatisch übrigens die am wenigsten bedeutsamen), während ansonsten jedes Territorium nur mit einer oder (Italien) höchstens zwei Münzen vertreten ist.
Knapp & Schlesinger klingt also nach einer Spur, der man nachgehen sollte.
nun habe ich ein bisschen weiter recherchiert: Die von nux gelegte Spur ist offensichtlich richtig: K&S steht für die Hamburger "Hofjuweliere" (welcher Hof eigentlich?) Knapp und Schlesinger, siehe Wolfgang Scheffler: Goldschmiede Niedersachsens. Daten - Werke - Zeichen. Halbbd. 1 : Aerzen-Hamburg, Hamburg 1965, Nr. 918q, Marke 1270. Es ist genau die Marke, die auf dem Becherdeckel ist.
Bleibt noch die Frage nach dem seltsamen andreaskreuzartigen Symbol neben dem K&S.
Moin, denke auch, dass K&S hier nur als Endverkäufer fungierten. "Hoflieferant" ist ein weiter Begriff, sowas konnte man bei Duodezhöfen auch "kaufen", dergestalt, dass man nicht auf der Bezahlung von Lieferungen an den Hof bestand und dafür den Titel erhielt. Dann nannte man sich halt so und jeder Kunde dachte, es handele sich um den wichtigen Hof gleich um die Ecke, nicht um den des Grafen Pappenheim von Posemuckel. Fragte ja keiner nach. Welcher Hof das jetzt konkret war bekommt man heute nur noch raus, wenn man eine entsprechende alte Mitteilung des Juweliers in der einschlägigen zeitgenössischen Presse oder auf alten Rechnungsformularen etc. findet. Was die wohl "eigentliche" Herstellermarke angeht, habe ich die schon mal auf glatten Baguette-Bestecken gesehen, keine Ahnung, wer das war. Scheint unidentifiziert. Gruss marker
Ich habe hier eine nette Schale bei deren Bestimmung ich leider nicht weiterkomme.
Sie ist in 925er Silber gearbeitet und hat als Meistermarke einen Fisch.
Nun konnte ich eine weitere identische Punze auf einem Kerzenhalter finden, leider auch unbestimmt, aber durch eine Gravur datiert 1911.
Die Schale dürfte demnach auch aus Vorkriegszeiten sein.
Der Fisch und das 925er Silber drängen mich ein wenig in den Norden. Vielleicht kennt ja jemand von euch die Punze, danke für eure Hilfe....
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Die Punze an der Seitenfläche ist für deutsches SIlber auch selten, kenne das nur von Stücken von Koch & Bergfeld aus den 30er Jahren oder dann später von Hanauer Silberschmieden, aber deren Punzierung ist insgesamt wieder anders.
Hallo zusammen, ich bin auf der Suche nach dem Silberschmied mit der Meistermarke R.
Habe hier wunderschöne, handwerklich gut gearbeitete Becher, aber kann den Meister dazu nicht finden :-/
Ich denke zeitlich sollten sie so aus den 90er/2000er Jahren stammen.
Vielleicht kann es jemand von euch auflösen. Danke sehr.
Heute meine erste Anfrage, nachdem ich schon öfter bei Euch gesucht habe...
Ich habe eine Meßkännchengarnitur (BaWü), welches in liegendem Oval mit Sax punziert ist, dazu nur eine schlichte 13 , im Fuß gestanzt 94 (wohl spätere Zutat).
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Bei Seling und Rosenberg wurde ich nicht fündig. Die 13 mit nix besagt wohl nur das Lotgehalt, ein Beschauzeichen für Straßburg hätte noch mehr drüber... und zudem...
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Es handelt sich hier ja um ein Aqua-Vinum.
Diese Messkännchen sind Teil des kath. Rituals. Wir sollten uns somit vor allem in einer kath. Region umsehen.
Mich würde interessieren (weil Du schreibst BW), hast Du eine Idee, aus welcher Kirche es stammt?
Dummerweise gibt es recht viele Goldschmiede, die Sachs oder Sax hießen.
Besagter Goldschmied Christoph Sax käme natürlich infrage, da er eine Marke nutzte, die Sax in Schreibschrift zeigt.
Zeitlich datieren würde ich die Kännchen in die erste...
hier hätte ich eine kleine Dedektivaufgabe:
Eine kleine, russische Silbergeldbörse mit Cloisonné-Emaille (Kokoshnik-Marke 1896-1908)
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hat folgende Punzen:
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Leider war der Meister zu dämlich, seine Punze richtig anzubringen. Der Beschaumeister war auch nicht besser. Man könnte versucht sein, zu glauben, dass da hochgeistige Getränke im Spiele waren😁.
Ich würde mal auf AO tippen, den ich aber auch nicht kennen würde....
ich hoffe, ich übertreibe es nicht. Ist auch erst mal meine letzte Frage.
Ich habe hier ein sehr schönes Zigarettenetui. Die guillochierte Emaille ist wirklich fein gearbeitet.
Kennt vielleicht jemand die Meistermarke?
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Hallo,
um überhaupt irgendwo was nachsehen zu können, sollte man zuerst das wo & wann dazu sagen - die Punze ist oder sieht aus wie eine kokoshnik verwendet 1908-1918/26 - das α hinter dem Kopf (wenn es das denn ist) für St.Petersburg. Ohne weiterführende Literatur aus dem Zeitraum für mich jedenfalls nicht auflösbar. Du könntest Dich damit aber ja zusätzlich ans 925-1000er Forum wenden - dort das entsprechende