WMF 44 ohne Firmenpunze bzw. Kopie?
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- ThomasKa Offline
- Reputation: 0
WMF 44 ohne Firmenpunze bzw. Kopie?
Allerdings die Überraschung beim Anschauen der Punze: da hat es auf den Gabeln nur eine banale 60 im Rechteck, auf den Messern eine 21.
Ich frage mich jetzt: gab es WMF-Bestecke ohne Firmenpunze? Oder ist das ein gut gemachtes 'Plagiat' der Zeit (sicher nicht später, denn die Klingen sind definitiv nicht rostfrei).
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- nux Offline
- sehr erfahrenes Mitglied
- Beiträge: 16384
- Registriert:Montag 2. Juli 2018, 20:39
- Reputation: 27598
WMF 44 ohne Firmenpunze bzw. Kopie?
muss doch noch mal höflichst um Detailaufnahmen von Besteckteilen selbst bitten - die Sachen nur so da im Kasten, das bringt wenig, wenn man was vergleichen will oder soll. Also eine Gabel und ein Messer hübsch im ganzen, 1x von vorn, 1x von hinten, dazu je noch die Muster frontal, ja?
Von der Form und dem Material her dürften die Klingen noch original sein. Dabei fällt dann auch auf, dass diese ebenfalls keine Marken haben (oder sind die genau auf der anderen Seite?) - vgl. damit z.B. [Gäste sehen keine Links]
Es gibt Bestecke von WMF, die keinen Firmenstempel haben: vermutet werden Ersatzteile, die eben später entstanden und ev. eben nicht die spätere Marke haben sollten. Aber die sind meist kenntlich an dem auch ansonsten üblichen I/O für die 'normale' Versilberung.
so wie da [Gäste sehen keine Links] - auch nichts auf den Klingen oder vorne, aber hinten eben das erkennbar.
oder auch bei jenen Löffeln - einer hat was mit einer Raute (2. von links, Bild der Rückseiten) - die anderen nur das I/O [Gäste sehen keine Links]
weitere Beispiele
[Gäste sehen keine Links] - da sieht man das frühe WMFN. (ca.1886 – ca.1903) "Der Zusatz „I / O“ steht für eine normale Dicke der Versilberung bzw. 1 Gramm Silber, das auf 1 dm2 Oberfläche des Grundmetalls abgelagert ist."
[Gäste sehen keine Links] - da sieht man das frühe WMFN (ca.1886 – ca.1903) mit dem O in der Raute für eine "eine erhöhte Dicke (1,5 g pro 1 dm2) der abgeschiedenen Silberschicht."
noch "Manchmal wird bei großen Gegenständen die Menge an abgelagertem Silber (in Gramm) durch die entsprechende Ziffer in der Rechteckbox angegeben." wenn Du Dir da die kleine 10 ansiehst, die ist eingeprägt. Auch die 60er, 90er, 40er der Folgezeit sind es.
Wenn Du Deine Zahlen ansiehst, die sind innerhalb des Rechtecks erhaben - und das ist momentan für mich das wirklich 'Auffälligste"
Zu den zitierten Angaben die Quelle dazu http://www.prueschberg.de/2018/05/wuert ... en-ringen/
Gruß
nux
- ThomasKa Offline
- Reputation: 0
WMF 44 ohne Firmenpunze bzw. Kopie?
Wer bittet, dem wird geholfen. Ich hatte den Vergleich schon selbst durchgeführt und entschieden: identisch. Und war mehr an der theoretischen Möglichkeit von "Plagiaten" der Zeit interessiert.
Aber ich kann natürlich auch etwas übersehen haben, hatte ehrlich gesagt noch keine 'echten' WMF 44 in der Hand, da ich mich bislang auf 34 und 37 beschränkt hatte im Sammeln. Die haben alle durchgängig Punzen, die erkennbar auf WMF verweisen. (Auch meine wenigen Teile Kreuzband und Fächermuster)
Hier die Gabeln. Es ist übrigens ein Dessertbesteck (da kein Masstab dabei ist).
- ThomasKa Offline
- Reputation: 0
WMF 44 ohne Firmenpunze bzw. Kopie?
- ThomasKa Offline
- Reputation: 0
WMF 44 ohne Firmenpunze bzw. Kopie?
So richtig weiter komme ich damit aber auch nicht, denn es ist ja ein einheitlicher Satz. Möglich höchstens, dass das Dessertbesteck als Ergänzung zu einem Menübesteck kurz nach Auslaufen der eigentlichen Produktion gekauft wurde. Wielleicht haben es ja einige Händler quasi "in Lizenz" weiter fertigen lassen?
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