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Porträt des 19. Jahrhunderts

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Porträt des 19. Jahrhunderts

Beitrag von alexr86 »

Das ist fantastisch, Nux! Eine vernünftige Annahme wäre, dass die Frau auf dem Porträt eine der Töchter von Friedrich Stach ist – Pauline oder Marianne – gemalt von ihrer Freundin Adensamer Hanna. Allerdings habe ich keine Ahnung, wie ein Porträt, das wahrscheinlich der Familie Stach aus Österreich gehörte, in einem Nachlass in Deutschland gelandet ist.
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Porträt des 19. Jahrhunderts

Beitrag von Chrispie74 »

Das eine Wort krieg ich auch nicht, aber es ist glaub ich "Mamis ?? Ertl" und bezieht sich auf den jungen Mann auf dem Foto.
Evtl. Emil Ertl? [Gäste sehen keine Links]. Hier besonders interessant: "Nach dem frühen Tod des Vaters erhielt er den Architekten und Baurat Friedrich von Stach (1830–1906) zum Stiefvater, der eine wichtige Rolle in seiner Erziehung einnahm."
Es gibt die Familie Kammerlander auf demselben Friedhof, scheinen ebenfalls nicht arm gewesen zu sein: [Gäste sehen keine Links]

ad Ertl: Aaah, nux war schneller 😅
Zuletzt geändert von Chrispie74 am Sonntag 23. März 2025, 18:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Porträt des 19. Jahrhunderts

Beitrag von nux »

alexr86 hat geschrieben: Sonntag 23. März 2025, 18:48 Eine vernünftige Annahme wäre,
erstmal, dass so ein Händler alles mögliche zusammengewürfelt hat, nicht mehr & nicht weniger. Auch wenn alles irgendwie auch mit AT zu tun hat - das kann von verschiedenen Generationen irgendwelcher Familien zusammengetragen sein oder eben auch nichts miteinander zu tun haben

Bitte zieh da doch keine irgendwelchen voreiligen Schlüsse; gibt nichts, was bisher konkret auf einen Zusammenhang hindeutet
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Porträt des 19. Jahrhunderts

Beitrag von nux »

Chrispie74 hat geschrieben: Sonntag 23. März 2025, 18:50 aber es ist glaub ich "Mamis ?? Ertl"
das hatte ich inzwischen 'nachgeschoben' mit "Mamis Eltern Ertl" - muss man noch genauer überlegen, wer wer auf dem Foto ist - dem Alter nach die Eltern am ehesten die stehenden Personen?
Chrispie74 hat geschrieben: Sonntag 23. März 2025, 18:50 Evtl. Emil Ertl?
und glaub, auch da bin ich schon noch weiter - der Herr mit der Dichtermähne auf dem Foto dürfte genau der auch sein - vgl. [Gäste sehen keine Links]

Emil Ertl promovierte 1886 und arbeitet danach in Graz, ehelichte seine Freundin-seit-Kindertagen Maria Hornbostel; sie hatten drei Kinder [Gäste sehen keine Links]

somit dürfte 'Mami' doch Maria Ertl geb. Hornbostel sein? sie verstarb 1927 - noch ein Grabmal - das von Emil Ertl, Maria Ertl geb. Hornbostel und Ines Harter (? geb. Ertl) [Gäste sehen keine Links] - macht man das groß, dann sieht man rechts eine Gedenktafel mit drei Namen - Dr. Herbert Ertl - Dorothea Ertl und Ilse Harter Ertl. Da würde ich die drei Kinder annehmen; eines davon könnte/wird das hier vorliegende Foto beschriftet haben ...

und noch - der vor genannte Sohn Moritz des Friedrich Ritter von Stach stammt ebenfalls aus der ersten Ehe der Mutter - da als Moritz Ritter von Ertl [Gäste sehen keine Links] - und Bruder von Emil Ertl
Zuletzt geändert von nux am Sonntag 23. März 2025, 19:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Porträt des 19. Jahrhunderts

Beitrag von Chrispie74 »

nux hat geschrieben: Sonntag 23. März 2025, 18:53 das hatte ich inzwischen 'nachgeschoben' mit "Mamis Eltern Ertl

Jaha, liebe nux, hatte ich doch schon gesehen und auch geschrieben! 🤗 (Du postest übrigens auch öfter mal was nochmal, wo einer schon weiter war 😉 Is' doch nicht schlimm Ich wollte nich alles wieder löschen/überarbeiten...)

Dass sich die bessere Wiener Gesellschaft kannte, ist ja anzunehmen. Maria Hornbostel stammte aus einer Seidenweberfamilie, Josef Adensamer war Textilfabrikant. ...

Johanna war übrigens Mitglied im Wiener Frauen-Erwerb-Verein, gegründet u.a. von einer Helene von Hornbostel. Zufall?
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Porträt des 19. Jahrhunderts

Beitrag von alexr86 »

Ich bin so dankbar für euch alle! Es ist erstaunlich, wie sich die Dinge nach und nach aufklären. Bis jetzt gibt es zwei fast sichere Entdeckungen: Die eine betrifft die Malerin Adensamer-Schmidt Hanna, einschließlich ihres gesamten Stammbaums, ihres Ruheorts und so weiter. Die andere betrifft das kleine Foto, auf dem die prominente Familie Stach zu sehen ist. Diese sind fast bestätigte Fakten. Das Einzige, was noch eine (angenehme) Vermutung bleibt, ist, dass Johanna Adensamer in ihrer Kindheit mit einer der Stach-Töchter (entweder Marianne oder Pauline) befreundet war und dieses wunderschöne Gemälde für sie geschaffen hat. Aber eine direkte Verbindung zwischen ihnen ist fast sicherlich nicht zu beweisen.
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Porträt des 19. Jahrhunderts

Beitrag von nux »

Chrispie74 hat geschrieben: Sonntag 23. März 2025, 19:39 hatte ich doch schon gesehen und auch geschrieben!
sorry, wirklich - aber ich blicke mittlerweile durch diesen inzwischen doppelthematischen Thread ü-ber-haupt nicht mehr durch 😔
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Porträt des 19. Jahrhunderts

Beitrag von Krimskrams »

Hallo zusammen!
Hier könnten vielleicht noch ein paar Teilchen des Puzzles sein:

Die Familien Adensamer und Stach kamen aus dem gleichen Wiener Gemeindebezirk. Der Betrieb, (vl. auch Wohnhaus) von Josef und Johanna Adensamer war in der Schottenfeldgasse 29, das Haus von Franziska Stach (geb. Ertl) / bzw. Sohn Friedrich Stach war in der Burggasse 36, beides liegt im 7. Wiener Bezirk Neubau, ca. 15 min voneinander entfernt.
Aber das ist vielleicht ein Zufall.

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Paula von Stach (die (Halb)Schwester von Emil Ertl) war anscheinend selbst auch Malerin. Vielleicht eine gemeinsame (Schul)Ausbildung mit Hanna Adensamer?
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Hier habe ich noch ein Foto der Schwestern Paula und Marianne von Stach gefunden.
Was meint ihr, besteht hier vielleicht eine gewisse Ähnlichkeit von Paula (links?) mit der Frau auf dem Porträt?
[Gäste sehen keine Links]
Darunter steht "Fotografie Kriwanek Wien, Franzensallee 10, Portraet Paula und Marianne von Stach". (Ich kann es nur so verlinken, aber man könnte es sonst zB mit "Marianne von Stach" selbst guugeln).

Lg
😊
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