reas hat geschrieben: ↑Dienstag 30. Juli 2019, 17:42
wie ich es retten könnte aber es fiel mir nichts ein.
die größte Herausforderung dabei (fände ich) wäre, den schwarzen, leicht matten 'Lack' zum Ausbessern oben überhaupt nachzustellen. Bzw. erst, auch herauszufinden, wie man die losen Stellen wieder 'ranziehen' kann. Injektionen / fein unterspritzen / pressen versuchen wäre eine Idee - Lösemittel geht nicht, da die Beschichtung ja ausgehärtet ist. Ich hab vor Urzeiten ein Lackkästchen eines Bekannten mit Buchbinderleim so vor dem endgültigen Zerfall bewahrt. Aber Du hast doch schon auch Erfahrung mit Fischleim? könnte ähnlich gehen wie mit losem Furnier - aber ev. weiß @Idealist auch, wie man an so etwas richtig herangehen kann
Der Fuß sieht übler aus, wäre aber - weil man die Original-Malereien bei dem Farbverlust vermutlich eh nicht retten kann, wenn dann einfacher. Vorher sorgfältig dokumentieren, neu lackieren und neu malen.
Das Teil wäre aber ein guter Grund, dich endlich mal mit der Bearbeitung von Perlmutt zu befassen

- das ist wirklich nicht schwierig, das Zeugs ist ja nicht wirklich hart. Bisschen splittrig-spröde, wenn es zu alt ist, aber frisch gut zu leiden. Lange Winterabende, ein scharfes Messerchen, eine feine Feile, viel Geduld und Puzzletalent. Da da ja, wie es scheint auch kein ausgesprochenes Muster damit außenherum war, sondern lauter eher irreguläre Splitter
Leonardo_69 hat geschrieben: ↑Dienstag 30. Juli 2019, 05:39
Leider ist vom Perlmutt einiges weg.
ja, das ist schon insgesamt keine so gute Ausgangslage. Hat der Tisch irgendwie feucht gestanden? Hast Du ihn vor den Fotos entstaubt oder ist das Fundzustand?