also - wäre nun entsprechend auch eben bei IL oder JL, ev. auch noch FL, falls der Pfeil den Arm beim F macht. Was mir zur Verfügung steht an Info zu Stempeln auf versilberten Sachen, hab ich durch - nicht mal annähernd was. Falls es doch Neusilber oder vernickelt sein sollte - da gäbe es wohl noch unzählige Möglichkeiten. Nur da hab ich selbst kaum Unterlagen. Auch weil nicht sicher ist, dass es deutsch ist
unbekannte Herstellerpunze/Stempel und Nummer
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- nux Offline
- sehr erfahrenes Mitglied
- Beiträge: 16386
- Registriert:Montag 2. Juli 2018, 20:39
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unbekannte Herstellerpunze/Stempel und Nummer
ja, danke
also - wäre nun entsprechend auch eben bei IL oder JL, ev. auch noch FL, falls der Pfeil den Arm beim F macht. Was mir zur Verfügung steht an Info zu Stempeln auf versilberten Sachen, hab ich durch - nicht mal annähernd was. Falls es doch Neusilber oder vernickelt sein sollte - da gäbe es wohl noch unzählige Möglichkeiten. Nur da hab ich selbst kaum Unterlagen. Auch weil nicht sicher ist, dass es deutsch ist
also - wäre nun entsprechend auch eben bei IL oder JL, ev. auch noch FL, falls der Pfeil den Arm beim F macht. Was mir zur Verfügung steht an Info zu Stempeln auf versilberten Sachen, hab ich durch - nicht mal annähernd was. Falls es doch Neusilber oder vernickelt sein sollte - da gäbe es wohl noch unzählige Möglichkeiten. Nur da hab ich selbst kaum Unterlagen. Auch weil nicht sicher ist, dass es deutsch ist
- Krempelstempel Offline
- Reputation: 0
unbekannte Herstellerpunze/Stempel und Nummer
ok, was meinst Du was es sich mit der "6" auf sich hat, da sich diese am Boden und im Deckel finden läßt. Handelt es sich da um eine materialbezogende Angabe oder eine Modellnummer ? Modellnummer würde doch nur im ggf. industriellen Massenfertigungsprinzip rechtfertigen, damit man weiß, wozu das Bauteil "Deckel" ggf. zu welchem Bauteil "Kanne" gehört.
Versilberungszahlen sind doch im allgmeinen etwas anders aufgebaut.
Ansonsten kannst Du noch etwas über den Stil oder das Alter sagen. Ich würde die Kanne so in die 50iger bis 60iger Jahre sortieren.
Versilberungszahlen sind doch im allgmeinen etwas anders aufgebaut.
Ansonsten kannst Du noch etwas über den Stil oder das Alter sagen. Ich würde die Kanne so in die 50iger bis 60iger Jahre sortieren.
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- nux Offline
- sehr erfahrenes Mitglied
- Beiträge: 16386
- Registriert:Montag 2. Juli 2018, 20:39
- Reputation: 27599
unbekannte Herstellerpunze/Stempel und Nummer
zu der 6 wäre Modellnummer oder - sowas gibt es auch - Nummer der Etage im Hotel eine Annahme wert. Mit dem Material (was wir eben aber ja nicht kennen nur so von Bildern) hat das vermutlich nichts zu tun
auch kaum so zu sagen; vor allem, weil jegliche, so dekorierte Vergleichsstücke bisher fehlen. Mein (völlig unverbindliches) Bauchgefühl würde aber älter tippen.Krempelstempel hat geschrieben: ↑Mittwoch 20. März 2019, 16:07 würde die Kanne so in die 50iger bis 60iger Jahre sortieren.
- Krempelstempel Offline
- Reputation: 0
unbekannte Herstellerpunze/Stempel und Nummer
Bzgl. der Punze "6" am Kannenboden und im Deckel wird es sich um eine alte Silbergehaltsmarke handeln. Es wird somit 6 lötiges Silber sein ( 375).
Folgende Quelle: Silberlexikon von Silber.info
Bis gegen die siebziger Jahre des vorigen Jahrhunderts wurde der Feingehalt des Silbers anders berechnet als heute. Grundlage war die mittelalterliche Gewichtseinteilung in Pfund und Lot. Das Pfund betrug etwa 467 Gramm, so jedenfalls nach einem noch in Köln befindlichen Mustergewicht vom Jahre 1705, und wurde in 32 Lot unterteilt. Das handelsübliche Silbergewicht war das halbe Pfund oder die Mark Silber gleich 16 Lot, wobei das Lot nochmals in 18 Grän unterteilt wurde. Die bei antikem Silber häufig eingeschlagenen Zahlenstempel von :12, :13, :14 oder :15, allein für sich oder in Verbindung mit einem Stadtbeschauzeichen, beziehen sich stets auf den Feingehalt in Lot. So würde die auf einem Silbergegenstand eingeschlagene Zahl 12 besagen, daß es sich um 750er Silber handelt. Doch je nach dem Zweck, den ein Auftraggeber mit einem Silbergegenstand verfolgte, wie auch in Zeiten einer kriegsbedingten Silberverknappung, war es nicht außergewöhnlich, nur 8 lötiges oder gar nur 6 lötiges Silber zu verarbeiten. So sehr auch ein möglichst hoher Feingehalt erwünscht war so kam es zu früheren Zeiten im Hinblick auf einen verfolgte Repräsentationszweck nicht unbedingt darauf an. Bis gegen Ende des 17. Jahrhunderts wurden kirchliche Silbergegenstände wie auch königliches und fürstliches Tafelsilber fast stets vergoldet, wegen des bereits geschilderten Symbolcharakters des Goldes. Die nachstehende Tabelle dient dem Vergleich der Feingehalts angaben in Lot mit der heute üblichen Bestimmung nach Tausend teilen.
So entsprechen :
Lot v. Tausend
16 1000
15 937,5
13 812,5
12 750
10 625
8 500
6 375
4 250
An Farbunterschieden ist der Silberfeingehalt nicht festzustellen. Bis zur 8-Lötigkeit herunter behält die Legierung die weiß-glänzende Silberfarbe bei. Noch geringwertigere Silberlegierungen, wie sie für Knöpfe, Schuhschnallen, Rosenkränze und die Nachbildungen religiöser Reliquien an Wallfahrtsorten, für Geschirrbeschläge und Trachtenschmuck verwendet wurden, wurden durch das sogenannte Weißsieden gefärbt. In einer erhitzten Lösung aus Weinstein oder verdünnter Schwefelsäure wurde das an der Oberfläche durchschimmernde rötliche Kupfer weggesotten. Dieses minderlötige Silber, soweit aus der Zeit vor dem 19. Jahrhundert stammend, war eine Kupfer-Silber-Legierung.
Folgende Quelle: Silberlexikon von Silber.info
Bis gegen die siebziger Jahre des vorigen Jahrhunderts wurde der Feingehalt des Silbers anders berechnet als heute. Grundlage war die mittelalterliche Gewichtseinteilung in Pfund und Lot. Das Pfund betrug etwa 467 Gramm, so jedenfalls nach einem noch in Köln befindlichen Mustergewicht vom Jahre 1705, und wurde in 32 Lot unterteilt. Das handelsübliche Silbergewicht war das halbe Pfund oder die Mark Silber gleich 16 Lot, wobei das Lot nochmals in 18 Grän unterteilt wurde. Die bei antikem Silber häufig eingeschlagenen Zahlenstempel von :12, :13, :14 oder :15, allein für sich oder in Verbindung mit einem Stadtbeschauzeichen, beziehen sich stets auf den Feingehalt in Lot. So würde die auf einem Silbergegenstand eingeschlagene Zahl 12 besagen, daß es sich um 750er Silber handelt. Doch je nach dem Zweck, den ein Auftraggeber mit einem Silbergegenstand verfolgte, wie auch in Zeiten einer kriegsbedingten Silberverknappung, war es nicht außergewöhnlich, nur 8 lötiges oder gar nur 6 lötiges Silber zu verarbeiten. So sehr auch ein möglichst hoher Feingehalt erwünscht war so kam es zu früheren Zeiten im Hinblick auf einen verfolgte Repräsentationszweck nicht unbedingt darauf an. Bis gegen Ende des 17. Jahrhunderts wurden kirchliche Silbergegenstände wie auch königliches und fürstliches Tafelsilber fast stets vergoldet, wegen des bereits geschilderten Symbolcharakters des Goldes. Die nachstehende Tabelle dient dem Vergleich der Feingehalts angaben in Lot mit der heute üblichen Bestimmung nach Tausend teilen.
So entsprechen :
Lot v. Tausend
16 1000
15 937,5
13 812,5
12 750
10 625
8 500
6 375
4 250
An Farbunterschieden ist der Silberfeingehalt nicht festzustellen. Bis zur 8-Lötigkeit herunter behält die Legierung die weiß-glänzende Silberfarbe bei. Noch geringwertigere Silberlegierungen, wie sie für Knöpfe, Schuhschnallen, Rosenkränze und die Nachbildungen religiöser Reliquien an Wallfahrtsorten, für Geschirrbeschläge und Trachtenschmuck verwendet wurden, wurden durch das sogenannte Weißsieden gefärbt. In einer erhitzten Lösung aus Weinstein oder verdünnter Schwefelsäure wurde das an der Oberfläche durchschimmernde rötliche Kupfer weggesotten. Dieses minderlötige Silber, soweit aus der Zeit vor dem 19. Jahrhundert stammend, war eine Kupfer-Silber-Legierung.
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