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eigenwillige handbemalte Teedose unbekannter Herkunft

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  • Kowaist Offline
  • Reputation: 0

eigenwillige handbemalte Teedose unbekannter Herkunft

Beitrag von Kowaist »

...nach Parfum oder irgendwas riecht die Dose jedenfalls nicht. Ich glaube eh dass der Stöpsel schon lange fehlt und sie deshalb eine lange zweite Karriere als Blumenvase hatte...

nochmal Danke für die aufschlussreiche Diskussion zu den Teedosen... gerne weiter so!

Da sich der Maler mühe gegeben hat, darf das Teil immerhin (neben einer kleinen Vase bemalt von einer Ex-Meissen-Malerin (atelier in Görlitz) in meiner Meissen-Kleinteile-Edelvitrine einziehen, zusammen mit den zwei Teedosen die ich ja oben zum Vergleich gezeigt habe.

Grüße
Harald
  • Sternchen007 Offline
  • Reputation: 0

eigenwillige handbemalte Teedose unbekannter Herkunft

Beitrag von Sternchen007 »

nux hat geschrieben: Dienstag 12. März 2019, 00:46 es wäre nett, wenn Du nicht aus dem Zusammenhang gerissen lesen/zitieren würdest ;)
@ nux: Das habe ich echt überlesen,sorry :upside_down_face:

Das mit den Fotos: OK

Ich fand es wichtig zu wissen, ob es ein M oder W ist. War mir da gar nicht so sicher ...
Wollte es deswegen in Stein gemeißelt haben - Ausschlussverfahren. So mache ich das halt immer.

Ihr findet eben die richtige Bezeichnung wichtiger. Ich finde das schnurz - zumindest bezüglich der Suche danach. Finde ich nix unter Tea Caddy, suche ich halt weiter nach Flakon und dann nach "NECESSAIRE DE TOILETTE" oder Toilettenaccessoires.
War das nicht die eigentliche Frage? Woher und von Wem?
nux hat geschrieben: Samstag 9. März 2019, 16:37 Form folgt doch meist Funktion? daher nochmal zu dem überstehenden Rand oben - ein Tropfrand, eine Schüttkante doch eigentlich?
Ein weiteres Argument/Beispiel dafür. Schaut Euch neue oder alte Apotheker- oder Laborflaschen oder -gefäße an, aus Glas ja meist. Die haben das auch, damit man gießen, schütten & sauber 'abdrehen' daran kann [Gäste sehen keine Links] ... R2aaLpNcz0
Ja, auch wieder wahr. Wahrscheinlich wurde die Form von den Apothekergläsern abgeschaut.
Zumal ich glaube, das es Apothekergefäße bestimmt schon sehr viel länger gibt.
Auf der anderen Seite könnte ich mir vorstellen, das die Öffnung der Chinesischen Tee- Behälter (Stülpverschluss) vielleicht als unpraktisch oder nicht chic oder unsicher oder, oder ... angesehen wurden.
Vielleicht gab es auch herstellungstechnisch gesehen Vorteile?

Wenn ich von dem heutigen Tee-Krümeln ausgehe, kann man sehr wohl Tee in diesen Behältern aufbewahren und daraus dosieren.
Oder waren es früher eher Teeblätter?fast unbehandelt wie vom Feld?
Dann dürfte es mit diesen Tea Caddys zu "Verstopfungen" gekommen sein.
Für mich ist es eine Schüttkante für Flüssiges (was auch immer) wie nux es schon schrieb.
  • Kowaist Offline
  • Reputation: 0

eigenwillige handbemalte Teedose unbekannter Herkunft

Beitrag von Kowaist »

Broken Tees gab es auch im 19. Jahrhundert schon, wahrscheinlich vor allen zb gerne bei Assam.

Kann eh sein, dass der Boom des wertvollen Darjeelings als Blattee erst im 20 Jahrhunderts war. Aber Ceylon war eigentlich schon immer eher OP (Blatt)

Mariages Freres als führendes Haus, wenn wir in Frankreich sind, ist zb 1854 gegründet...

Aber auch die meisten Blattees liessen sich da schon durchschütten, das Auffüllen wäre eher das Problem, aber dewegen waren die ganz echten Teecaddies, wie in den Beispielen zu sehen, zweiteilig.
  • gerümpel Offline
  • Scheinexperte für alles
  • Beiträge: 1161
  • Registriert:Dienstag 27. Januar 2015, 10:10
  • Reputation: 4005

eigenwillige handbemalte Teedose unbekannter Herkunft

Beitrag von gerümpel »

Kowaist hat ganz am Anfang geschrieben:
Kowaist hat geschrieben: Mittwoch 6. März 2019, 20:30 habe mir aus Interesse und Gefallen eine wohl ältere, handbemalte Teedose? zugelegt.

Interessantes Stück, hat sich das jemand als Hausmalerei gemalt oder geübt? Sehr eigenwillig sind vier komplett unterschiedliche Sujets auf den vier Seiten. Malqualität ist ganz ordentlich, aber nicht auf Meissenniveau.
Am Boden sind zwei Ritzmarken zu finden.

Vom Gefühl her würde ich es ins 19. Jahrhundert packen wollen, hat jemand Ideen dazu?
Und nach dieser langen Diskussion scheint klar zu sein: er hatte recht. Sowohl in der Funktionszuschreibung als auch in der Datierung. Nur die anderen beiden Dosen und der Stöpsel fehlen.

So richtig eindeutige Flakons dieser Größe scheint es trotz der Linkflut nicht zu geben, oder? Anscheinend ist das ein Beispiel für eine sich selbst erhaltende Internetlegende. Niemand weiß etwas Genaues und alle schreiben ab. Ein Blasenphänomen.

Das Dreierset in der Holzschatulle ist für mich sehr überzeugend. Damit dürfte auch die Entstehungszeit in der 1. H. des 19. Jh. klar sein. Ich frage mich, ob die Dinger sehr viel später noch gemacht wurden, weil sie doch scheinbar zu einer bestimmten Teesitte gehören. Warum sind es immer drei? Ich nehme an, die eigenartig anmutende Motivanordnung hat mit dieser ehemaligen Dreizahl zu tun. Alle drei hatten auf einer Seite eine Chinoiserie, die nebeneinander eine einheitliche Optik ergaben.
Gruß Gerümpel

"The ball I threw, while playing in the park, has not yet reached the ground." (Dylan Thomas)
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