Habe hier eine sehr kuriose Figur für euch:
Der Arme Heidensohn
Den hat mein Onkel vor vielen Jahren mal antiquarisch gekauft und mir vererbt. Es handelt sich um eine ca. 30 cm hohe Figur, die auf einem Holzkasten mit Auffangfach mit Modelliermasse aufbaut wurde. Der arme Mohr war einmal eine Sammelfigur für Spenden und stand vermutlich in einer Kirche. Sehr amüsant ist der Mechanismus dieser Figur: wurde eine kleine Münze eingeworfen, dann nickte er vorsichtig. Klimperte hingegen eine größere Münze, dann dankte er ganz ehrfurchtsvoll und beugte den Kopf ordentlich nach vorne hinunter. Schepperte dann sogar eine schwere große Goldmünze, dann wurde dies mit einem zweifachen tiefen Knicks doppelt belohnt.
Vorne am Kästchen war auch eine Hinweistafel auf den armen Mohr angebracht. Hinten konnte man über einen Schuber die Spendenkasse entleeren. Theoretisch war die Kasse abschließbar. Den Schllüssel besitze ich nicht.
Leider fehlt dem Mohr ein Arm und die Hand ist auch ein wenig lädiert. Ansonsten befindet sich die Figur in einem ganz passablen Zustand.
Nun meine Frage an euch:
wann wurden in etwa diese Figuren aufgestellt? Merkwürdig ist, dass die Tafel nicht in altdeutscher Schrift verfasst wurde. Ist der Mohr möglicherweise gar nicht sooo alt? Oder wurde der Text vielleicht in späterer Zeit neu auf einer Schreibmaschine eingetippt, nachdem der ursprüngliche Text nicht mehr so gut lesbar war?
LG,
Sibarita
P.S.: Schöne traurige Zeitgeschichte, gell? Ja, so war das einmal....
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- brauchst bloß den Anfangssatz gugel eingeben 