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mir ist schon klar, dass es sich hier um das Besteck WMF 900 Fächer handelt. Fotografiert habe ich es für Euch wegen der eigenartigen Messerklingen (Form, Materialien). Ich war letztens in einem WMF-Laden, um zu prüfen, ob die heutigen Messer immer noch die Abmessungen der alten Messer haben. Der Inhaber hatte tatsächlich noch ein unverkauftes Fächer-Menümesser da und war überrascht: Noch nie habe er die Klingenform wie an unseren Messern gesehen. Er wälzte ältere Kataloge und mutmaßte, unsere Klingen seien nicht "original".
Ich vermute, dass es sich bei der Klingenform um die der allerersten Stunde des Fächerdekors handelt. Ist das richtig so?
Unsere Oma begann in den 1920-er Jahren, ihr Besteck zu sammeln. Anfangs liefen die Messerklingen noch an. Dann gab es bessere Klingen, die verchromt (oder sonstwie beschichtet) waren. Schließlich folgten rostfreie Klingen. Auf den Bildern seht Ihr von links nach rechts:
rostfrei - verchromt - anlaufend - verchromt
Zur selben Zeit wurden zierlichere Klingen modern. Während andere Leute anfingen, auf Menübestecke völlig zu verzichteten und den Tisch nur mit Vorspeisen-/Dessertbestecken zu decken, empfand unsere Oma ihre Messer als wahre Mordinstrumente. Als WMF für das Fächermuster eine andere Klingenform herausbrachte, reichte es ihr mit den -zig Verschiedenheiten. Sie sammelte Fächer nicht weiter, sondern begann mit einem neuem Besteck.
Wisst Ihr Genaueres über die Entwicklung der Klingen?
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Haldenfeuer: Alte Schuld. Düsterer Sog. Ein Psychothriller. Kein Entkommen.
Für Leser, die komplexe Gesellschafts-Thriller lieben, in denen die Spuren eines Verbrechens Jahrzehnte zurückreichen. HALDENFEUER ist eine Geschichte über alte Schuld, die über Generationen gärt, erzählt mit kühler Präzision und einem unbarmherzigen Sog.
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dieser Jagd, die in Dortmund beginnt. Aber seien Sie gewarnt: Wenn man zu tief in
die Abgründe blickt, blicken die Abgründe auch zurück.
Euer Ralph (rup)
hab grad mal nachgeschaut - hab auch noch ein 90er Fächer-Messer davon - wie groß wäre ein Menümesser im Original denn? Meins hat gesamt 25,5 cm, davon Klinge 14. Auf der Klinge ist sowas wie eine Pyramide mit Kreuz, darunter steht NIROSTA im abgerundeten Rechteck und WMF.
Und - ein 90er Vorspeisen-Messer 400 Röschen - das hat auch so eine Klinge von der Form her, dazu mit einer ganz feinen Säge - ???
auf 25,5 cm kommen unsere Menümesser nicht: Nur auf 25,2 cm, davon 14 cm Klinge. Drei Messer "anlaufend" und drei "verchromt". Von Säge spüre ich nichts. Dann sind da noch die Vorspeisenmesser, fünf "verchromt" und eins "rostfrei" mit der eingeschliffenen Beschriftung genau wie von Pikki beschrieben. Die Klingen erinnern an Tranchiermesser. Gewöhnungsbedürftig. Aber wir haben heute damit gegessen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Klingen nicht original sind.
die Messerklingen bei WMF Bestecken wurden bis 1955 von anderen Herstellern (Zwilling, ) zugeliefert. Erst ab Anfang 1955 hatte WMF eine eigene Klingenfertigung auf der Schwäbischen Alb (wegen dem Untergrund dort angesiedelt worden).
Die waren dann nur noch mit WMF (und Nirosta) gestempelt. Vorher war immer WMF und die jeweilige Marke des Klingenlieferanten auf der Klinge vermerkt.
Es war früher in der Tat kompliziert dauerhaft rostfreie Messerklingen in Bestecken zu haben. Die wurden deshalb besonders behandelt, es gab Vorgaben das mit dem Messer keine Kartoffeln usw. geschnitten werden sollten. Dann lief die Klinge aus nicht vergütetem Stahl an und musste mühsam wieder aufpoliert werden. Manchmal ging das leider nicht mehr - also hat der Besteckhändler eine neue Klinge einfügen dürfen. Die waren ja mit einer Kittmasse im Heft befestigt - daher nicht spülmaschinentauglich.
Deine eigenartige Klingenform halte ich für ein Ergebnis vom Messerschärfer. Klingen pflegen sich bei Nutzung abzustumpfen - also durfte die Klinge wieder neu geschärft werden.
Es gab bis vor wenigen Jahren Menschen die mit entsprechendem Werkzeug von Haus zu Haus gezogen sind und ihre Dienste offeriert haben.
Gerade in den 1970er Jahren wurden dann schon mal vermeintliche "Sägeklingen" nachträglich eingeschlieffen - so wohl auch Deine Klingenform. Da war vielleicht eine Beschädigung (Stahl kann brechen) im oberen Bereich, eine neue Form war nötig und damit das Messer in der Sammlung der anderen Messer nicht unangenehm auffällt dürfte der Messerschärfer wohl den gesamten Messerbestand mit der neuen Form versehen haben.
Hatte ich auch schon mal bei nem Kreuzband 200er Muster und Muster 26, 27 und 44. Manchmal aus massivem Silber mit leider total verhunzten Klingen.... War mühsam originale Klingen dazu passend zu bekommen.
3rd gardenman hat geschrieben: Da war vielleicht eine Beschädigung (Stahl kann brechen) im oberen Bereich, eine neue Form war nötig und damit das Messer in der Sammlung der anderen Messer nicht unangenehm auffällt dürfte der Messerschärfer wohl den gesamten Messerbestand mit der neuen Form versehen haben.
die Klingen sind nicht in der Form verändert worden. Es gab solche Schneiden, nur nicht für das Modell Fächer ...
Dann könnte es sich um Ersatzklingen handeln. Ich habe noch eine ältere Preisliste von WMF rumliegen, es gab Ersatzklingen in verschiedenen Qualitäten. Vorallem wurde der Unterschied zwischen normalem Stahl und Edelstahl (Nirosta) preislich hervorgehoben. Der Tausch an sich war dann includiert, das war eben noch Service früher
Die Klingenform kann somit durchaus auf Wunsch des Besitzers verarbeitet worden sein. Ersatzklingen waren immer wieder nötig, manchmal haben die fliegenden Messerschleifer es zu gut mit dem Schliff gemeint
Heute wird lieber gleich ein neues Besteckset verkauft... WMF bietet aktuell keine Tauschklingen mehr an. Und Silberbesteck sowieso nicht mehr
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