Mittelalterliche Waffen???
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- Ölli Offline
- Reputation: 0
Mittelalterliche Waffen???
Hallo zusammen, ich habe mal eine Frage zur Altersbestimmung und Herkunft folgender Waffen. Es Handelt sich einmal um eine Hellebarde mit eingestanztem dreieck mit einem T drin und einmal um ein Beil / eine Axt mit ich denke einem Baumähnlichem gebilde. Die Hellebarde ist komplett 161cm lang und hat einen Gescmiedeten Erdspieß am Ende. Das Beim ist komplett 193 cm lang. Ich würde mich freuen wenn ir mir weiter helfen könntet.
- Mondwelpe Offline
- Reputation: 0
Hallo Olli
Eine solche Hellebarde hab ich bisher noch nicht gesehen. Für mich ist sie aus mehreren Einzelteilen zusammengfügt worden.
Die Schneide ist eine typische Axt zur Holzbearbeitung: Zeitstellung bis ins 19.Jahrhundert. Die horizontale Spitze sieht auf dem Foto wie Guß aus.
Der geschmiedete Lanzenschuh kann auch leicht von neuzeitlichen Werkzeugen entnommen worden sein.
Fazit: Für mich eine selbstgebaute Stangenwaffe.
Bild 2 könnte eine Berdysch oder Bardiche aus dem Mittelalter darstellen. Dieser Typus einer Stangenwaffe kommt ursprünglich aus Osteuropa und fand vom ca. 14. - 17. Jahrhundert Verwendung.
Wie alt das gezeigte Teil ist, kann man anhand eines Bildes nicht sagen.
Dem Zustand nach würde ich es eher auch als nachgeschmiedet einschätzen
Gruß
Tom
Eine solche Hellebarde hab ich bisher noch nicht gesehen. Für mich ist sie aus mehreren Einzelteilen zusammengfügt worden.
Die Schneide ist eine typische Axt zur Holzbearbeitung: Zeitstellung bis ins 19.Jahrhundert. Die horizontale Spitze sieht auf dem Foto wie Guß aus.
Der geschmiedete Lanzenschuh kann auch leicht von neuzeitlichen Werkzeugen entnommen worden sein.
Fazit: Für mich eine selbstgebaute Stangenwaffe.
Bild 2 könnte eine Berdysch oder Bardiche aus dem Mittelalter darstellen. Dieser Typus einer Stangenwaffe kommt ursprünglich aus Osteuropa und fand vom ca. 14. - 17. Jahrhundert Verwendung.
Wie alt das gezeigte Teil ist, kann man anhand eines Bildes nicht sagen.
Dem Zustand nach würde ich es eher auch als nachgeschmiedet einschätzen
Gruß
Tom
- Ölli Offline
- Reputation: 0
- Mondwelpe Offline
- Reputation: 0
- Ölli Offline
- Reputation: 0
- Frank Offline
- sehr erfahrenes Mitglied
- Beiträge: 2695
- Registriert:Montag 11. Juni 2012, 12:19
- Reputation: 650
Die Zeichen sind Schmiedemarken, d.h. das Zeichen des Schmiedes/Betriebes der das Stück hergestellt hat.
Um sowas zuzuordenen, wenn es kein sehr bekannter Hersteller ist, braucht man sehr sehr viel Glück, das ist eigendlich unmöglich.
Hier mal als Beispiel eine Liste von bekannteren Cutlermarks ab 1850:
[Gäste sehen keine Links]
Und das sind nur die etwas bekannteren, wenn man bedenkt das jeder Dorfschmied über Jahrhunderte seine eigene Marke hatte, sind meiner Meinung nach 99,999% der älteren Marken nicht mehr eindeutig zu identifizieren.
Ohne gesichterte Angaben zu Herstellungort und Alter ist eine Suche danach generell sinnlos fürchte ich.
Um sowas zuzuordenen, wenn es kein sehr bekannter Hersteller ist, braucht man sehr sehr viel Glück, das ist eigendlich unmöglich.
Hier mal als Beispiel eine Liste von bekannteren Cutlermarks ab 1850:
[Gäste sehen keine Links]
Und das sind nur die etwas bekannteren, wenn man bedenkt das jeder Dorfschmied über Jahrhunderte seine eigene Marke hatte, sind meiner Meinung nach 99,999% der älteren Marken nicht mehr eindeutig zu identifizieren.
Ohne gesichterte Angaben zu Herstellungort und Alter ist eine Suche danach generell sinnlos fürchte ich.
[font=Comic Sans MS]Grüsse
Frank[/font]
[font=Georgia]!!! Alle von mir anhand von Bildern abgegebenen Bewertungen sind lediglich Richtwerte nach bestem Wissen und Gewissen, aber immer ohne Gewähr !!![/font]
Frank[/font]
[font=Georgia]!!! Alle von mir anhand von Bildern abgegebenen Bewertungen sind lediglich Richtwerte nach bestem Wissen und Gewissen, aber immer ohne Gewähr !!![/font]
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