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Vers / Sinnspruch 18. Jh (?)

Zeitreise in die Vergangenheit! 🕰️ Hier dreht sich alles um Papier- und Urkundenschätze aus vergangenen Zeiten. Ob historische Dokumente, wertvolle Briefe, alte Landkarten oder seltene Autogramme – tausche dich mit anderen Sammlern aus, bestimme deine Fundstücke und erweitere dein Wissen über die Geschichte des geschriebenen Wortes!

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  • horsa Online
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Vers / Sinnspruch 18. Jh (?)

Beitrag von horsa »

Hallo Zusammen,

Ich habe dieses Blatt erhalten. Maße ca. 34×18cm. Verso (später) mit 18. Jh datiert. Ein Wasserzeichen in Form eines Tieres ist auch vorhanden.

Den Sinnspruch und den etwas kleineren, zweiten Vers kann ich entziffern. Den Rest leider nicht. Bekommt das jemand von Euch hin?

Kann jemand sagen, was es mit so einem Blatt auf sich hat?

Ist die Datierung korrekt?

Würde mich sehr über Hilfe freuen.

Viele Grüße
Andreas
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  • marker Offline
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Vers / Sinnspruch 18. Jh (?)

Beitrag von marker »

Guten Tag, die Auflösung des Bildes reicht nicht für klares Sehen. Und es wäre doch hilfreich, wenn der schon erkannte Text hier auch wiedergegeben würde. Das Wasserzeichen (von denen es unzählige gibt) hilft nicht wirklich weiter, weil ein Blatt alten Papiers ja auch viel später noch beschrieben worden sein kann. Gruss marker
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Vers / Sinnspruch 18. Jh (?)

Beitrag von nux »

... ja, wollte ich auch grad schreiben. Man kann vllt. auch hinter das Wappen kommen (oder ist da was zur Herkunft und dem Adel oder Patrizier bekannt?), da sind schon interessante Merkmale dabei - wie drei Zirbelnüsse/Pinienzapfen/Pyr und bei dem Rautenmuster auch ein Verdacht auf Bayern

andererseits bekomme ich bei Abfragen aber auch Kreuze und Zapfen kombiniert bei einem Ordensmann 😉 [Gäste sehen keine Links] - glaub eher nicht, aber...

daher sollte das wenn klar und deutlich wie von einem Scanner kommen, wenn die Kamera auch bei Tageslicht nicht besser könnte

Gruß
nux
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Vers / Sinnspruch 18. Jh (?)

Beitrag von horsa »

Danke schon mal für die Rückmeldungen!
Der erste Teil heisst:
"Ich leb und weiß nit wie lang. Ich stirb und weiß nit wann, Ich fahr und weiß nit wohin, Daß macht daß ich so traurig bin."

Das darunter kann ich nicht entziffern. Dann kommen irgendwelche Zahlenabfolgen mit Doppelpunkt getrennt. Und dann etwas in Latein, ungefähr:

"Hoi nomen Proprium etiam variam habet Significationem. i. Enim humitur. prout opporitur (?) improprio vel Metaphorico: Si/hi homo vivus Sicitur proprie homo; homo pietus improprie:" oder so ähnlich.

Dann wieder etwas für mich unleserliches und dann "Andreas Heim"

Ich habe es mal versucht mit Tageslichtlampe besser abzulichten und etwas nachbearbeitet. Vielleicht taugt das ja

VG
Andreas
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Vers / Sinnspruch 18. Jh (?)

Beitrag von HeBe25 »

Hallo und guten Abend
Ich wage mal einen ersten Versuch aber mit Vorsicht zu genießen , das scheint auch irgendein alter Dialekt zu sei deshalb auch einige Wörter die ich so nicht kenne in diesem Zusammenhang, das lateinische lasse ich weg da habe ich keine Ahnung . Der Schreibweise nach tippe ich auf vor 1800
Übrigens noch ein Hinweis : Bitte bei Bereitstellung von bereits lesbaren Text immer auf den Zeilenumbruch achten das macht es dem Nächsten einfacher und besser ist es sowas mal auf den Scanner zu legen und eventuell etwas bearbeiten

... Lust und lieb zur einen Ding macht allr mürh unt arbeith ring
das aber geschieht aus noth und zwang das .......
und währt nit lang

unten : unterthänig gehor
samster Diehner
Andreas Reim
eventuell kann es noch jemand verbessern
vG HeBe25
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Vers / Sinnspruch 18. Jh (?)

Beitrag von HeBe25 »

ach ich hab noch was vergessen : solche Sprüche wurden gerahmt früher oft und gern in den Häusern auf gehangen , ich hab da noch einige in Erinnerung von meinen Großeltern und anderen
ich denke das war ein Geschenk von dem Diener Reim an seine Herrschaft
  • horsa Online
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Vers / Sinnspruch 18. Jh (?)

Beitrag von horsa »

Super, vielen Dank schon mal!
Einen Scanner habe ich leider nicht. Hier mal der Versuch, das Lateinische zu übersetzen:

„Dieser Eigenname hat ebenfalls eine verschiedene Bedeutung. Denn er wird so verstanden, wie er dem uneigentlichen oder metaphorischen Gebrauch entgegengesetzt ist: So wird ein lebender Mensch im eigentlichen Sinne ‚Mensch‘ genannt; ein gemalter Mensch dagegen im uneigentlichen.“

Bin mal gespannt, ob wir irgendwie mit einer der Textpassagen eine Zusammenhang zu dieser Zahlenfolge herstellen können.

Viele Grüße
Andreas
  • horsa Online
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Vers / Sinnspruch 18. Jh (?)

Beitrag von horsa »

Nachtrag: das sagt Chatty dazu:

"Gattung: Barocke Schreibmeisterarbeit / Widmungsblatt

Das Blatt gehört zur Gattung der Schreibmeisterblätter („Schreibübungen“ oder „Schönschriften“) des späten 17. bis frühen 18. Jahrhunderts.

Typisch sind:

prunkvolle Initialen

Zierfedermalerei (Federzüge, Schnörkel, Akanthusformen)

Kombination aus Fraktur (Schlagzeile) und Kurrentschrift

Übungszeilen wie die Zahlenreihe 1–1000

lateinische Formeln aus Grammatik- oder Rhetorikschulen

heraldische Motive, um Federbeherrschung zu zeigen


Diese Blätter wurden häufig von Schreiblehrlingen, Kanzleischülern oder Dienern mit Schreibaufgaben als Geschenke oder Demonstrationen ihrer Fähigkeit überreicht."

Passt ziemlich gut wie ich meine?
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