Krimskrams hat geschrieben: ↑Freitag 3. Januar 2025, 20:44
Frankreich würde auch passen, da dort die Punzen an der Außenseite der Ringschiene angebracht sind.
Moin, da muß ich widersprechen. Diese Regelung gibt es in Frankreich nicht. Auch wenn die Autorin
in Deinem made-in-france-link selbiges behauptet. Ich übersetze und zitiere x daraus:
"Darüber hinaus muss der Stempel in Frankreich immer an der Außenseite der Arbeit angebracht werden
und darf nie drinnen sein. Zum Beispiel wird es auf dem Boden des Außenkörpers eines Rings sein und nie
im Fingerumfang."
Anders als in Deutschland, dürfen in Frankreich arbeitende Goldschmiede ihre Werke nur bis zu einem
bestimmten Gewicht selbst stempeln - Silber 30 Gramm - Gold 3 Gramm.
Alles was schwerer ist, wird von der Behörde/Zollamt gestempelt.
In der Tat isses mir x passiert, daß der Beamte einen Armreif auf der Vorderseite - mitten im Motiv -
gestempelt hatte. Seit dem hab ich lieber die 4 Stunden Fahrzeit hin&zurück in Kauf genommen und
die Stücke in meiner Anwesenheit auf der Rückseite/Innenseite gestempelt/stempeln lassen.
Krimskrams hat geschrieben: ↑Freitag 3. Januar 2025, 20:44
Vielleicht können die Punzen- oder Schmuckspezialisten noch etwas zu deinem Ring herausfinden,
Ich sehe keinen Hinweis auf einen französischen Hersteller - bin aber auch bekennendes "Punzen-Brachland".
Kommen auf der Außenseite gestempelte Ringe nich eher in östlicheren Ländern vor?
In Frankreich hätte ihn gewichtsmäßig (2,8 Gramm Silber/Gold) ja ein Goldschmied selbst stempeln können.
Der Ring sieht von der Verarbeitung her - Guss ohne Versäuberung/Fehlstellen mit Millegriff-/Kordier-Rädchen
verstecken - dann der Steinbesatz, bestehend aus "Diamant-Stückchen" und schlecht gefasstem nachtblauem
Saphir - nich nach ner europäischen Arbeit aus.
Ich hab die Stellen x rot gekennzeichnet:

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