Möbel aus dem Nachlass meiner Eltern

[Schmidtchen]

Naja, gefreut hat sich der Fiskus.
Der Mieter hatte keine Erben.
Die 10 Tsd DM waren von seiner Mutter.
Er hatte noch Sparbücher mit 40 Tsd Euro.
Die Wohnung sah eher wie von einem Messie aus.
Ca. 200 Dosen Lehrgut und allen möglichen Kram.

Für mich sind nur ein paar 100 Euro für im Treppenhaus und am Dachboden hinterlassener Dinge hängen geblieben. Aber immerhin besser als zu entsorgen.

Ich habe sogar mal in einer Wohnung eine Goldkette im Ausguss gefunden :')
Es gibt nichts, was es nicht gibt

[Petra0]

Schon einmal ganz lieben Dank. Müssen dann mal schauen wie wir weiter verfahren. Unser Plan war sowieso das Plan bis zum Herbst entspannt auszuräumen. Haben da keinen Stress. Werden uns jetzt erstmal alles im Detail anschauen und dokumentieren. Vllt. finden wir dann gute Abnehmer. :relaxed:

[emil17]

Meine Erfahrung (Auflösung des Elternhaushaltes): Diese Möbel sind schön. Den Glastürenschrank im ersten Bild würde ich auf keinen Fall weggeben.
Die Dinger sind aber halt auch altmodisch. Für die Forumsteilnehmer hier ist das eine positive Wertbesetzung. Viele Leute kaufen aber lieber beim Billig-Möbelhaus und finden es schon ganz normal, dass die Sachen nach zwanzig Jahren "durch" sind.
Leider ist es so, dass zur Zeit die Nachfrage gering ist und viele Stücke aus Haushaltsauflösungen und Nachlässen anfallen. Es tut dann weh, wenn für das gute Stück, das die Eltern teuer bezahlt oder als Erbstück stets in Ehren gehalten haben, lächerliche Preise geboten werden oder man gar froh ist, dass es überhaupt geht.
Preis mindernd kommt dazu, dass solche Räumungen oft unter Zeitdruck erfolgen müssen, damit die Wohnung frei wird oder das Haus renoviert werden kann. Ein Händler muss die Sachen schonend in sein Lager transportieren, überarbeiten, und wieder ausschreiben. Dann steht das Teil da erstmal rum. Deswegen bezahlen die auch nicht viel, ausser es wäre wirklich sensationell.
Wenn du in deiner Wohnung Platz hast oder die Sachen in einer Scheune oder so lagern kannst, dann tue das und später kannst du die Stücke in Ruhe dokumentieren und zu verkaufen versuchen. Hast du diese Möglichkeit nicht, kannst du die Möbel noch in den einschlägigen Portalen zu geringem Anfangspreis einstellen und hoffen, dass sie weggehen. So landen sie wenigstens nicht im Sperrmüll oder in der Mulde. Abholungsort ist dann die zu beräumende Wohnung. Schreibe zu jedem Stück Höhe, Breite, Tiefe und zeige das Innenleben, und schreibe auch, ob man es zerlegen kann, ob es eine oder mehrere Treppen hinuntergetragen werden muss, was es für Schäden hat und wann man abholen kommen kann.
Auch dann wirst du nicht ausschliessen können, dass man dich fragt, was schon in der Anzeige steht, und es kann auch passieren, dass einer mit einem Fiat Panda einen Doppelschrank abholen will.