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Enträtsele die Geheimnisse deiner Silberschätze! In diesem Forum dreht sich alles um die Identifikation von Silberstempeln, Silberpunzen, Meistermarken, Beschauzeichen und anderen Kennzeichnungen auf altem und neuerem Silber. Egal ob du Sammler, Silberschmied oder einfach nur neugierig bist – tausche dich mit anderen Kennern aus, entschlüssele die Botschaften der Punzen und erfahre mehr über die Geschichte deiner Silberobjekte!
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ich habe bei ebay diese Kelle gefunden und für kleines Geld gekauft, allerdings werde ich aus der Stadtmarke nicht schlau, könnte es Augsburg sein? Vermutlich liege ich mal wieder voll daneben O:-)
Die Marke des Silberschmieds wurde mindestens zweimal, vermutlich sogar dreimal gestempelt, ich lese L. Gindorfer, was meinen die Experten?
Die Kelle ist 32 cm lang und wiegt 125 Gramm.
Wie immer, vielen Dank für eure Expertise!
Thomas
Das Licht ist heute Morgen nicht so gut, deshalb sind die Fotos so gebläut.
Wenn die Vergangenheit dunkle Geheimnisse verbirgt... ein Thriller aus dem Ruhrpott
Haldenfeuer: Alte Schuld. Düsterer Sog. Ein Psychothriller. Kein Entkommen.
Für Leser, die komplexe Gesellschafts-Thriller lieben, in denen die Spuren eines Verbrechens Jahrzehnte zurückreichen. HALDENFEUER ist eine Geschichte über alte Schuld, die über Generationen gärt, erzählt mit kühler Präzision und einem unbarmherzigen Sog.
Begleiten Sie Frank Köhler, Meike Elif Demir und Ben Brenner auf
dieser Jagd, die in Dortmund beginnt. Aber seien Sie gewarnt: Wenn man zu tief in
die Abgründe blickt, blicken die Abgründe auch zurück.
Euer Ralph (rup)
Ich hab etwas gefunden.
"F. Gindorfer" steht da auf diesem Angebot; ein silberner Teelöffel. [Gäste sehen keine Links]
Dazu Halbmond und Krone.
Leider sind die Bilder mit den Punzen so klein, daß ich die Herstellerkennung nicht erkennen kann.
Wäre das "B" mit diesem Zeichen drüber, daß mich an einen Phyrr erinnert dann eventuell eine deutsche Stadtmarke?
F. Gindorfer hab ich hier nicht gefunden. [Gäste sehen keine Links]
Also dann womöglich der Verkäufer?
Ah, da steht etwas
Hr. Ferdinand Gindorfer, Juwelier. C. 323
Im Augsburger Tagblatt 1835 unter geboren wurde (ihm eine Tochter Anna Emilia). [Gäste sehen keine Links]
sowie: [Gäste sehen keine Links]
Da haben wir einen Ferdinand Gindorfer, Juwelier in Augsburg. [Gäste sehen keine Links]
Die Quellen alle so für die Zeit beginnenden 19. Jahrhundert.
Da noch etwas.
Ferd. Gindorfer Juwelier und Goldarbeiter. [Gäste sehen keine Links]
Hat die Kelle womöglich doch selbst hergestellt bzw. herstellen lassen und unter eigenem Namen verkauft.
wenn das ein F sein sollte, was ich auch annehmen würde (und nicht O z.B.), weil ja nicht alles doppelt muss, in Ergänzung noch an Eckdaten was dabei gleich mit aufkam
1826 "Verzeichniss der konzessionirten Herren Gold- und Silberarbeiter, ... in der kön. bayerischen Kreisstadt Augsburg für das Jahr 1826" darin genannt "Ferdinand Gindorfer, Gold- und Juwelenarbeiter" mit "Zeit der erhaltenen Konzession" 1820 [Gäste sehen keine Links]
1875, 14. Oktober Ferdinand Gindorfer, Goldarbeiter verstorben [Gäste sehen keine Links]
darin auch S. 2251 - Otto Gindorfer, Goldarbeiter wurde ein Baugesuch genehmigt - 1878 war er dann Hausbeitzer [Gäste sehen keine Links]
1862 ist zudem festzustellen "Otto Gindorfer, Goldarbeiter, Ansässigmachung und Verehelichung" [Gäste sehen keine Links]
11. Januar 1863, seine Frau hieß Maria Magdalena Mundl, Näherin [Gäste sehen keine Links]
1878 gibt es die Firma noch unter Gindorfer A. [Gäste sehen keine Links]
das war seine Schwester & Erbin Auguste, wie man 1889 dort sehen kann [Gäste sehen keine Links]
welche allerdings das Geschäft unter Namensbeibehaltung schon am 18. April 1876 an Pauline Schlicker, Graveursgattin abgegeben hat und die wiederum an ihren Sohn Eugen Schlicker, Juwelier & Goldarbeiter, in 1881
1891 ist zu konstatieren Eugen Schlicker, immer noch unter Juwelierfirma Ferdinand Gindorfer [Gäste sehen keine Links]
Kleine frage ist, ob es einen oder keinen Zusammenhang zwischen Ferdinand und Otto gab
Große Frage hier natürlich viel wichtiger @Silberpunze - wann gab es diesen Pyr, den Zirbelnuss-Zapfen über dem B in dieser Form / diesem Umriss?
Also diese Variante der B-Marke wird im Seling BZ3390 den Jahren 1841/42 zugeschrieben.
F.GINDORFER ist im Seling nicht als Marke genannt.
Es gab da einen Ferdinand Gindorfer (Nr.2709), Gold- und Juwelenarbeiter, 1844 zahlungsunfähig.
Geb. 1788, Meister 1820, gest. 1846. Seine Witwe führt die Werkstatt fort bis 1859.
Er hatte aber auch einen Sohn Anton Ferdinand Gindorfer (Nr.1258) , auf den die Initialen ebenfalls passen.
Ebenfalls Gold- und Juwelenarbeiter, wurde 1825 geboren, hatte 1850 eine Konzession, gestorben 1875.
Da ich das gleiche MZ kenne mit einer 13 ohne BZ, dürfte die mir bekannte Arbeit aus der Zeit um 1860-75 stammen,
was mich nun vermuten lässt, dass der Sohn das MZ des Vaters nach dessen Tod weiter benutzt hatte, denn wenn
er 1825 geboren wurde, kann der Sohn 1841 noch nicht als GS tätig gewesen sein.
Silberpunze hat geschrieben: ↑Sonntag 15. Januar 2023, 14:45
was mich nun vermuten lässt, dass der Sohn das MZ des Vaters nach dessen Tod weiter benutzt hatte,
und ja vllt. nicht nur er, sondern die weiteren Nachfolger auch noch, wenn der Name des Geschäfts blieb? daher hatte ich das nochmal fortgeführt
mir sind, wie ich eben sehe, nur oben zwischendrin die Links zu Anton abhanden gekommen :worried: - ist wieder mal Aggewars mit abschicken, aber na ja , haste eh schon
aber ev. noch das Marketing aus der Zeit der Entstehung der Kelle mal dazu? weil sie so hübsch gestaltet ist [Gäste sehen keine Links]
und die Danksagung zum Todesfall Ferdinand sen. 1846 [Gäste sehen keine Links] - seine Frau Lidia & 9 Kinder
und dass (der? ein?) Ferdinand jun. 1839 noch Goldarbeiterlehrling war [Gäste sehen keine Links]
ich habe schon seit längerem diese 84 Zolotniki Suppenkelle in meinem Besitz.
Länge 30 cm, Gewicht 227 Gramm.
Bisher ist es mir nicht gelungen (auch nicht bei silvercollection.it), die Stadtmarke und damit natürlich auch den Beschauer und das Meisterzeichen zu entschlüsseln.
Wer kann helfen? Danke schon einmal vorab.
20250827_125244_resized.webp 20250827_125244_resized.webp er kann helfen? 20250827_125253_resized.webp 20250827_125404.webp
hier noch ein zweiter Löffel aus dieser Auktion, ich vermute es handelt sich um einen Tauflöffel, er ist auf der Rückseite der Laffe mit D punziert.
Ich habe im Rosenberg gestöbert und fand Dessau als möglichen Herkunftsort, gepunzt ist er mit einem D , an der Laffe gibt es noch Reste einer Punze, eventuell der Silberschmied, aber die Punze ist wohl kaum aufzulösen.
Der Löffel ist knapp 20 cm lang und wiegt 59 Gramm.
Was meinen die Experten, ist es Dessau? Aus welcher Zeit...
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Vielen Dank Marker für deine Ausführungen.
Jetzt hast du mich verunsichert :blush: , nein Quatsch, ich freue mich ja über solche Hinweise, aus denen man lernen kann.
Erstmal ein Lob an alle Aktiven hier und das Forum selbst. Ich Entrümple gerade das Haus der verstorbenen Großtante und fand hier schon einige Male Hilfe. Danke dafür.
Jetzt habe ich sechs Löffel gefunden die ich gerne näher einordnen würde.
Sie sind etwa 15 cm lang und haben ein Gewicht von knapp 20 Gramm.
-Die Punze zeigt ein Männchen mit, was ich glaube, einem Heiligenschein. (Münchner Stadtmarke?)
-Diese ist eingefasst mit den Zahlen 3 und 4. (Jahreszahl?)
-Des...
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nux ,
Wow das war ja schnell. Und auch noch so ausführlich. Hab vielen Dank! Also bin ich doch nicht so ganz daneben gelegen.
Das mit der Hochzeit ist natürlich echt bitter. Und auch noch nach mehrwöchigem Leiden verschieden. Jaja, man muss sich doch immer wieder bewusst machen, dass Tragödien nicht nur für einen selbst reserviert sind.
Vielen Dank nochmal und bei meinem nächsten Besuch in der Bibliothek, schaue ich mal ob ich meine Hände an die Spezialliteratur bekomme.
ich habe seit vielen Jahren ein russisches Silberset in meiner Sammlung, dessen Silberpunze ich zeitlich nicht einordnen kann.
Die Punze 84 Zolotniki ist kombiniert mit der Stadtmarke von Kostroma, ohne Punze eines Beschauers.
Vor Einführung der Kokoshnik-Olive, punzte der Beschaumeister doch eigentlich mit Initialen & Jahreszahl in einem Rechteck.
Deshalb meine Frage, in welchem Zeitraum die Silberpunzierung lediglich mit 84 plus Stadtmarke möglich bzw. üblich war?
Freundliche...
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Hallo allerseits,
hier wird erwähnt, dass sich die Siedlung (Село) Krasnoje Ende des 19. Jhd. zu einem größeren Zentrum der Juwelierindustrie entwickelte, in welcher auch Emaillearbeiten ausgeführt wurden.
Erwähnenswert ist vielleicht noch, dass der Vatersname Xenofont (Ксенофонт) ist. Die Endung -ow war früher üblich, heute wäre es z.B. -itsch bei männlichen Nachfahren.
Postnikova-Losewa erwähnt in ihrem Buch Das Gold- und Silbergeschäft des 15.-20. Jahrhunderts (золотое и серебряное...
diese Augsburger Kelle habe ich kürzlich aus dem Internet gefischt, seitdem beschäftige ich mich mit dem Alter und dem Silberschmied.
Gepunzt ist sie mit dem Pyr + O, sowie AG. Im Rosenberg finde ich zwei Möglichkeiten, einmal als Beschauzeichen für 1759, und einmal für 1803, welche wird es sein?
Meine Tendenz geht zu 1759. Die Marke des Silberschmieds ist AG , hierzu finde ich unter Nr. 989 eine Nennung, allerdings ohne Namen. Unter der Nr. 1005 dann zwei Namen.
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Begleiten Sie Frank Köhler, Meike Elif Demir und Ben Brenner auf
dieser Jagd, die in Dortmund beginnt. Aber seien Sie gewarnt: Wenn man zu tief in
die Abgründe blickt, blicken die Abgründe auch zurück.
Euer Ralph (rup)