Pontikaki hat geschrieben: ↑Mittwoch 20. April 2022, 17:57
Wie kann ich
:thinking: eigentlich ganz einfach - indem Du zumindest halbwegs brauchbare/verlässliche Quellen nutzt (die also hinsichtlich der Authentizität eine Aussage treffen können) und nicht ausgerechnet ein (auch noch echt richtig schrapeliges) lediglich Angebots-Listing-Dingenskirchen, welches bloße Wortfindung betreibt :grimacing: - und halt nichts unterscheiden kann, noch nichtmal, ob hinter dem antique auch noch vllt. style steht oder überhaupt was für ein 'Was'. Überhaupt: 'antik' - hmpf - sin'mer ja nu auch scho' bei 1921 oder so angekommen ':)
also erst vllt. noch bissl die Grundlagen
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mehr? da eben ggf. auch zu fakes
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und wie man Tee darin zubereitet, sagt Dir diese durchaus vertrauenswürdige site
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und wenn Du genau dort auch die Suchfunktion verwendest, sold lots auswählst, dann gibt es seitenweise so Einiges auf die Augen. Das sind meist wirklich noch ältere Stücke, aber eben, zum Üben (Währungsrechner parat haben schadet nicht)
Dann wechsele man die Sprache und schaue so
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das Geheimnis dieser bestimmten hier gezeigten Form ist übrigens nicht eigentlich ein 'Halbmond', sondern eine bestimmte Art Dachziegel am Ende
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man greife sich eine Kanne, deren Hersteller/Künstler bekannt ist und datierbar (Translator nutzen, geht einigermaßen)
[Gäste sehen keine Links] - und rechne um.
Und dann fragt man sich - was also war damit, trotz Zeitangabe? oder ist das nur Vermutung?
[Gäste sehen keine Links] - d.h. so nicht (oder kaum, man bemerke die eher unsaubere Stempelung) zu unterscheiden, da braucht es Fachkenntnisse, oder überhaupt das Wissen um die ganze Sache als solche.
Da in diesem Fall das Pötteken zwar brandneu aussieht, aber wie @lins schon gesagt hat, die quasi Provenienz aus der Zeit rel. gesichert scheint, kann man sich zwecks Vergleich erstmal durchaus auf Originale stürzen, aber Obacht dabei. Denn:
Odys hat geschrieben: ↑Dienstag 19. April 2022, 20:00
Bedeutung der Schriftzeichen auf der Kanne
Zu der Form und dem 'Dekor', also der Inschrift auf der Seite der Kanne lässt sich also Folgendes auftun (runterscrollen, die letzten beiden)
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"Der berühmteste ist Chen Manshengs Ziegeltopf. Die Verarbeitung ist sehr (?) geradlinig/scharfkantig, und auf der Vorderseite des Topfes ist in running script (Semikursive/Kalligraphie) ein Sinnspruch dargestellt"
Ich bekomme den nicht sauber übertragen; kann man leicht verschieden auslegen - das müsste ein Muttersprachler übersetzen oder interpretieren gleich mit
in etwa >> Do not seek perfection, that might prolong life, drink the sweet spring - such nicht die Perfektion, das könnte das Leben verlängern, trinke die süße Quelle <<
Also weiter zu dem 'Urheber' dieser Form - Chen Mansheng 陳曼生, auch Hongshou Chen (陳鴻壽), 1768-1822 noch so ein paar Eindrücke
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und so eben auch der Namensstempel entsprechend
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Was hier bei dem Objekt also fehlt, ist, wer der Hersteller dieser wahrscheinlich eben 'jüngeren' Adaption ist - und dafür braucht es auch jemanden, der die Signatur lesen kann. Kann man ein Auktionshaus fragen, aber erst vllt. auch noch in einem Sprachforum um Übersetzungshilfe bitten - z.B. da
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Gruß
nux