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Zinn- Krug

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  • Fantasylvia Offline
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Zinn- Krug

Beitrag von Fantasylvia »

Sehr geehrte Mitglieder,

wer kann mir mit diesem Krug weiterhelfen (Hersteller, Alter,...)!
Er ist 23 cm hoch und wiegt 1183 g.
Auf dem Boden befindet sich keine Markierung.

Herzlichen Dank!
Sylvia
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  • Gelegenheitssammler Offline
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Zinn- Krug

Beitrag von Gelegenheitssammler »

Hallo Sylvia,

eigentlich kenne ich mich in dieser Materie nicht aus, aber der Schlüssel führte mich nach Öhringen im Hohenlohekreis in Nordwürttemberg und der Zufall zu Martin Pschorn, der deinen altdeutschen Krug gefertigt haben könnte. Seine Lebensdaten (1655-1705) stimmen mit der Gravur überein.
[Gäste sehen keine Links]
Hier findest du ein kleines Video aus Öhringen zur Herstellung einer Kanne.
[Gäste sehen keine Links]

Zu dem in meinen Augen etwas verdallerten Zinnengel oberhalb des Meisterzeichens können sich sicher noch die Spezialisten äußern.

Beste Grüße
Der Gelegenheitssammler
  • allina20032 Offline
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Zinn- Krug

Beitrag von allina20032 »

Guten Tag,

der @Gelegenheitsammler hat die Fundstelle schon genannt, ich sehe von der Form der Punze - insbesondere auch des drei blättrigen Schlüsselgriffs - aber mehr die im Verzeichnis genannte Nummer 862 in der Fundstelle:
[Gäste sehen keine Links]
Die wird dem Johann Christoph Pschorn zugeschrieben.
Schau doch bitte mal an den unteren Anhang der Punze mit dem Schlüssel ob Du da Buchstaben erkennen kannst. Da sollte stehen "ICP".
Ich bilde mir ein da ein "C" zu erkennen.

Bei der Gravur lese ich 1713.

Es grüßt

Ali
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Zinn- Krug

Beitrag von nux »

Hallo :slightly_smiling_face:

wenn man es recht überlegt, dann Öhringen ja - aber könnte eher ein Weygang sein.
Gelegenheitssammler hat geschrieben: Mittwoch 10. November 2021, 18:21 etwas verdallerten Zinnengel
wg. eben dieses Mädels mit dem Tuch 2x gestempelt obendrüber - "die schreitende Fortuna mit dem geblähten Tuch" s.u. im verlinkten PDF. Auch wenn die seitenverkehrt ggü. der Abb. ist; dürfte auch später sein.

Bei genauem Hinsehen steht unten bei der #862 genau da auch dabei: Fabrikant August Weygang [Gäste sehen keine Links] - den Älteren und den Jüngeren findet man am Ende des Kapitels und mehr zu dieser Zinngießer-Familie auch dort [Gäste sehen keine Links]

Der hat alte Stempel - tw. auf bestimmte Art & Weise verändert, vermischt etc. - 'wiederverwendet', Zinn nach 'altem Vorbild' gemacht und das könnte bei dieser Stitze auch wohl sein. Also nicht Beginn 18. Jh. sondern eben Ende 19. bis Anf. 20 Jh.

Wer dazu weiterlesen möchte - dort eine Veröffentlichung als PDF der Nederlandse Tinvereniging (auf Deutsch); dabei auf S. 7 auch Hinweise zu Pschorn-Imitationen und schlecht geschlagenen Stempeln [Gäste sehen keine Links]

Ein anderes Exemplar, eine Nischenkanne dieser Herkunft, mit einem anderen, einem Johann Michael Pschorn-Stempel gab es im Forum schon viewtopic.php?t=18445

Abwarten, was @Zinnsammler ev. dazu noch sagt. Ansonsten, das Netz gibt reichlich mehr dazu noch her, sogar ein Museum. Im Zweifel dort nachfragen.

Gruß
nux
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Zinn- Krug

Beitrag von Fantasylvia »

Lieber Gelegenheitssammler, Ali und nux,

vielen Dank für Ihre Antworten!
Hätte nicht gedacht, dass Zinn so "ein heißes Eisen" sein kann ;)
Aber Spaß beiseite...
Die Kanne ist ein Flohmarkt- Fund meiner Eltern, die sich gerade "verkleinern" wollen. Ich soll die Kanne Ebay einstellen. Da ich das natürlich so Wahrheitsgerecht wie möglich einstellen möchte (auch wenn ich selbst keine Ahnung habe) habe ich Sie hier um Hilfe gebeten.
Gehe ich nun recht der Annahme, dass mit der Angabe "Fabrikant August Weygang " auf alle Fälle sicher bin, da "Pschorn" wohl das Ältere/ Wertvollerer wäre?

Herzlichen Dank
Sylvia
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Zinn- Krug

Beitrag von rup Verified »

Fantasylvia hat geschrieben: Donnerstag 11. November 2021, 09:57 dass mit der Angabe ... auf alle Fälle sicher bin,
das wird es in diesem Forum nicht geben, die Antworten sind in der Regel Meinungen und recherchierte Ergebnisse von Laien und sind niemals "garantiert" richtig :relieved:
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Zinn- Krug

Beitrag von Gelegenheitssammler »

Hallo Ali und nux,

danke für die Korrekturen und Ergänzungen.
nux hat geschrieben:
Ich diesem Fall war Weygang aber 1977 nur Eigentümer der Kanne. Vielleicht ist sie ja jetzt im Besitz des Fördervereins des Weygang-Museums (s.o.), wenngleich hier die Weygang-Kannen im Fokus stehen. Aber wenn die Nachahmungen so schwierig zu erkennen sind ...😉

Beste Grüße
Der Gelegenheitssammler
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Zinn- Krug

Beitrag von Gelegenheitssammler »

nux hat geschrieben: Mittwoch 10. November 2021, 22:13Bei genauem Hinsehen steht unten bei der #862 genau da auch dabei: Fabrikant August Weygang
Ich diesem Fall war Weygang aber 1977 nur Eigentümer der Kanne. Vielleicht ist sie ja jetzt im Besitz des Fördervereins des Weygang-Museums (s.o.), wenngleich hier die Weygang-Kannen im Fokus stehen. Aber wenn die Nachahmungen so schwierig zu erkennen sind ...😉

Beste Grüße
Der Gelegenheitssammler
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