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Wieder was gelernt, danke! Also dann tatsächlich so alt... Das ist ja cool
Wenn ich das Kästchen jetzt wieder hübsch machen will, mit was behandle ich dann standesgemäß die Oberflächen? Leinöl und für die schwarzen Teile Ölfarbe? Und was für ein Schlüsselschild muß dann hin? Und wo im Forum muß ich meine Anfrage zum Schloß stellen? ':)
Fragen über Fragen, sorry...
Vielen lieben Dank schonmal und schönen Abend noch!
In dieser Epoche in Europa waren Öle, Firnisse und Balsame gängig. Nun haben wir hier ein doch sehr einfaches eher bäuerliches
Zweckmöbel im Gespräch. Daher wurden diese Gegenstände oft nur gewachst gerade die Eiche. Aber es bleibt auch dir überlassen,
welche Materialien verwendet werden. Wenn du mehr tiefe im Holz sichtbar haben möchtest und ein Seidenglanz im Finish, so wäre
ein gut erwärmtes Öl einzulassen. Abschließend wird gewachst und nachgerieben (poliert).
Ich schrieb bei den schwarzen splittrigen Lack das ein schwarz gefärbter Firnis dort aufliegt. Nun ist mir deine Fähigkeit und Erfahrung nicht bekannt.
Dieses Wissen über z.b. Kopalfirnisherstellung, Färbung und Auftrag erfordert schon Einiges.
Alternativ könnte man schwarz vorfärben ( Wasserbeize ) und den Balsam, sprich Bienenwachs mit Eisenoxidschwarz oder Ruß einfärben. Nur diesen Wachs
und/oder Öl einzufärben bringt nur eine lasierende Optik. Ölfarbe in Schwarz würde hierzu nicht passen. Zudem müsste in der Ölfarbe ein Sikkativ hinzu.
Also ein Trocknungsbeschleuniger.
Wenn du dich entscheidest wirst du Rezepte bekommen.
Hier gibt es keine Rubrik über Tausch, Ankauf usw. für Ersatzteile.
Einfach in deinem Tread eine Frage in die Runde, es lesen immer Fachwesen mit. Viel Glück
p.s. So wie ich erkennen kann, befand sich dort kein anderes Schlüsselschild. Aber auch hier wieder eine Geschmacksfrage ob nun mit oder ohne Verzierung
Restaurator im Handwerk ``Holzobjekte`` / Flechtwerkgestalter
Das Pigment oder Ruß in ein Glas und kurz über den Rand mit Balsamterpentinöl übergießen. Etwa 24 Sdt. stehen lassen. Die einzelnen
Partikel werden alle benetzt. Dann den Farbbrei auf ein Löschpapier oder dicke Pappe mit Spatel auflegen. Das überschüssige B-T-Öl
saugt sich ins Papier. Somit verfügt man über ein intensiven Farbbrei dem man mit z.b. Wachs mischen kann.
Gruß Martin
Restaurator im Handwerk ``Holzobjekte`` / Flechtwerkgestalter
Hallo, also, überall, wo das Holz nicht gefärbt ist, würde ich ölen und wachsen. Hab prima selbstgemachtes Möbelwachs von lokalen Bienen
Ich scheue irgendwie davor zurück, das Holz dauerhaft zu färben - von daher würde mich das mit dem Kopalfirnis schon interessieren....
Kopallacke von historischen Rezepten selbst herstellen bedarf an vielen Vorkenntnissen und Arbeitssicherheit. Es ist nicht ungefährlich
mit heißen stark dampfenden Ölen zu hantieren, in denen harte Harzklumpen oder Pulver eingeschmolzen wird. Auch Verdünnungen müssen erhitzt werden. Ich habe schon meine Feuerprobe hinter mir, zu meinem Glück hatte ich, nach großer Stichflamme in der Werkstatt
einen vollen Feuerlöscher.
Ich kann mal später nochmal ein altes Rezept mitteilen.
Aber im Handel gibt es fertige Kopallacke.
Habe dir mal ein Lieferanten rausgesucht: [Gäste sehen keine Links]
Bestimmt gibt es noch andere Lieferanten. Allerdings sind mir die Harzkonzentrationen im Öl hier nicht bekannt.
Restaurator im Handwerk ``Holzobjekte`` / Flechtwerkgestalter
Uuups, nee, lieber keine Stichflammen ':) dann versuche ich mich erstmal an der öl/wachs-geschichte. Ruß haben wir genug Und wenn mir das nicht deckend genug ist, kauf ich die Fertigmischung.
Das Rezept interessiert mich allerdings trotzdem, aber nur, wenns nicht zu viel Arbeit ist!