Weihnachtsmoin:-)
Pontikaki hat geschrieben: ↑Sonntag 24. Dezember 2023, 10:56
Das Quecksilber liegt ja nich mehr - wie beim
Thermometer - in flüssiger Form vor,
... allerdings steht in dem auf der oben verlinkten Seite verlinkten Artikel aus der Zeitschrift Restauro etwas davon, dass da zwei Phasen vorliegen, und dass bei derjenigen mit hohem Quecksilbergehalt im Laufe der Jahre Kügelchen in die Rahmungen fallen, die Restauratoren also mit größter Vorsicht arbeiten müssten. (so habe ich das verstanden, jedenfalls. sehr interessant, wusste ich nicht). Vorsicht beim Öffnen der Rahmung/Spiegelentnahme ist also ggf doch angebracht...
Hier das PDF direkt
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Im selben Artikel allerdings auch, dass die Luftwerte (Quecksilberdämpfe) im neuen Palais in Potsdam mit vielen historischen Spiegeln weit unter dem Grenzwert lagen. Also Durchatmen doch möglich:-)
Zum Alter des Spiegels bzw. Facettschliff kann ich nichgts sagen, meine Mutter hat jedoch einen m.E. vergleichbaren Eintürer mit wohl original verspiegelter Tür von ca. 1900-1910, auch mit Facettschliff. Von der Formsprache her scheint mir der Schrank durchaus in die 1880er-90er Jahre zu passen und ich sehe keine Merkmale für ein Nachkriegsmöbel. Aber vielleicht bekommen wir noch Fotos vom Innenleben/Spiegelrückseite/usw.???
Dann lässt sich ggf mehr zur Frage 'Spiegel nachträglich oder nicht?' sagen..
viele Grüße, thal